(Sankt Augustin) P. Prof. Dr. Joachim Georg Piepke (SVD) erklärt in einem heute bei Youtube veröffentlichten Video-Clip wie der Niedergang des Ordens in Sankt Augustin begann.
Sehr offen erzählt Piepke die Vorgänge im Priesterseminar Sankt Augustin Mitte der 60er Jahre, wie mit Eigensinn, Rechthaberei, Besserwisserei, Kritiksucht, Spott und Häme gegen die Ordensoberen, Seminarleitung und Professoren vorgegangen wurde. Der Bruch der Ordensgelübde wird im Video mit den linksradikalen Studentenunruhen gerechtfertigt und glorifiziert.
Im niederländischen Steyl gründete Arnold Janssen am 8. September 1875 das Missionshaus St. Michael, aus dem die Gesellschaft des Göttlichen Wortes – SVD (lateinisch Societas Verbi Divini) hervorging. In Deutschland war in den 1870er Jahren eine Klostergründung wegen des Kulturkampfes nicht möglich.
Heute sind nach eigenen Angaben noch ca. 6.000 Priester und Brüder in allen Kontinenten der Welt tätig. Der Orden hat massive Nachwuchsprobleme und mußte bereits mehrere Provinzen, Häuser und Schulen schließen. Schwerpunkt der Arbeit sind Sozial- und Entwicklungshilfeprojekte, wobei eine katholische Mission nicht mehr stattfindet.
Text: Linus Schneider
Bild: https://www.pth-augustin.eu/pth/lehrer/piepke/index.php
Suche das Video mit Papst Franziskus, auf dem er einem kleinen Ministranten die gefalteten Hände auseinanderzieht und das was er zu ihm sagt, auf deutsch zu lesen ist.
Bitte um Ihre Hilfe – vergelt’s Gott
@ Vitus vielleicht werden Sie hier http://derkatholikunddiewelt.blogspot.de/2013/11/papst-beschamt-ministranten.html fündig.
Besorgter Christ – danke für den Hinweis – sehr freundlich!
@ Vitus:
Habe das Video mit dem kleinen Ministranten soeben angesehen. Unglaublich, aber wahr. So ein Verhalten würde man von irgendwelchen (noch dazu sehr schlecht erzogenen) Kommunisten erwarten, aber nicht vom Papst. Das ist ihm offenbar gleichgültig. Se. Heiligkeit belieben eben, sich plump über den guten Ton, ja über selbstverständlichen menschlichen Takt hinwegzusetzen, was in einer proletenhaften Öffentlichkeit selbstverständlich gut ankommt. Der kleine Meßdiener wurde in einer Weise behandelt, die er sein Leben lang nicht vergessen dürfte. Aber so etwas interessiert jemanden wie Bergoglio nicht. Wie er herumläuft, spricht schon Bände. Kännte man sein Gesicht nicht aus den Medien, so würde man denken, ein schlechter Schauspieler sei von einem drittklassigen Kostümverleih als Papst ausstaffiert worden.
Erstaunlich, wie sich bei den meisten 68ern die Vorstellung bis heute erhalten hat, die damalige „Revolution“ sei einfach nötig und heilsbringend gewesen für die Orden und die kath. Kirche. Da scheint sich keiner zu fragen, ob sie nicht vielleicht doch etwas falsch gemacht haben.
Ach nein, wir doch nicht.