Seit 2013 Jahren wird Jesus von den Herodianern verfolgt und getötet – Ehe, Familie, ungeborene Kinder und verfolgte Christen brauchen mehr Schutz


Partriarch Bartholomäus I. von Konstantinopel: "Jesus Christus wird seit 2013 Jahren von den Heordianern verfolgt und getötet"(Istan­bul) Einen ein­dring­li­chen Appell zum Schutz der unge­bo­re­nen Kin­der, von Ehe und Fami­lie und der ver­folg­ten Chri­sten rich­te­te der Öku­me­ni­sche Patri­arch Bar­tho­lo­mä­us I. von Kon­stan­ti­no­pel an die reli­giö­sen und poli­ti­schen Füh­rer der Welt. Das Ober­haupt von rund 300 Mil­lio­nen ortho­do­xen Chri­sten beklag­te in sei­ner Weih­nachts­bot­schaft das Wir­ken der „Hero­dia­ner“ gegen die unge­bo­re­nen Kin­der und die Ver­fol­gung der Chri­sten in vie­len Län­dern der Erde.

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„Seit 2013 Jah­ren wird Unser Herr Jesus Chri­stus jeden Tag neu getö­tet in der Per­son der Tau­sen­den von unge­bo­re­nen Kin­dern, die die eige­nen Eltern töten las­sen. Und seit 2013 Jah­ren wird Unser Herr ver­spot­tet in der Per­son der Kin­der, die das Elend und die Kri­se der Fami­lie erle­ben müs­sen. Und seit 2013 Jah­ren wird Unser Herr und Schöp­fer ver­folgt von den zeit­ge­nös­si­schen Hero­dia­nern, in der Per­son der Schwa­chen und der ver­folg­ten Chri­sten wie der syri­schen Chri­sten. Und seit 2013 Jah­ren ist das Jesus­kind ein­ge­sperrt zusam­men mit den ein­ge­sperr­ten Chri­sten, wie den Bischö­fen Pav­los und Ioan­nis und ande­ren christ­li­chen Mön­chen. Und seit 2013 wird Chri­stus gekreu­zigt durch jene, die ihren christ­li­chen Glau­ben zurück­wei­sen und ver­leug­nen. Und Er wird mit jenen gekreu­zigt, gefol­tert und ermor­det, weil sie ihren Glau­ben nicht ver­ra­ten haben“.

Die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ist „göttliche Wahrheit und Wirklichkeit“

Der Patri­arch beton­te in sei­ner Bot­schaft, daß es „Unser Herr“ war, der die Ehe als Ver­bin­dung zwi­schen einem Mann und einer Frau und damit die christ­li­che Fami­lie defi­nier­te. Sie „bil­det die Urzel­le des Lebens und die Wie­ge, in der die Kin­der in rech­ter Wei­se her­an­wach­sen kön­nen“. Es gehe daher bei Ehe und Fami­lie um eine „gött­li­che Wahr­heit“. Der Patri­arch zeig­te sich über­zeugt, daß „auch die Mäch­ti­gen die­ser Welt die­se gött­li­che Wahr­heit und Wirk­lich­keit ken­nen und akzep­tie­ren“. Es „ist unse­re Pflicht“, Ehe und Fami­lie als „Quel­le des rich­ti­gen, gesun­den Her­an­wach­sens und der Ent­wick­lung unse­rer geschun­de­nen Gesell­schaft bekannt­zu­ma­chen und zu unterstützen“.

Die Nacht von Bet­le­hem, so der Patri­arch, ist der Wen­de­punkt der Geschich­te, an dem „Unser Herr, der immer war, der Herr ohne Anfang und Ende, imma­te­ri­ell und unfaß­bar, in aller Stil­le, Ein­fach­heit, Armut und uner­kannt in das Dra­ma der Geschich­te der Mensch­heit ein­ge­tre­ten ist“.

Text: Asianews/​Giuseppe Nardi
Bild: Asianews

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7 Kommentare

  1. In einem Nach­wort im Buch „Die hl Luit­gard v. Wit­ti­chen“ schreibt
    Dr. med Gott­fried Herztka:
    -
    „Man darf in den Werk­plan und in die Werk­statt Got­tes, wel­che der MUTTERSCHOSS ist, grund­sätz­lich nicht eingreifen.
    Das war den Leu­ten frü­her selbstverständlich.
    Der Fluch unse­rer Tage, das Gegen­teil zu leh­ren, ist eine Her­aus­for­de­rung an den Him­mel und wird zur gege­be­nen Zeit die rich­ti­ge Ant­wort erhalten.

    Ich bin über­zeugt , dass spä­te­re Gene­ra­tio­nen über die­se Din­ge nicht anders urtei­len wer­den als über die Juden- und Kran­ken­mor­de der Hitlerzeit“.
    -

    Und S.E. Bischof Vitus Huon­der von Chur über den Irr­sinn des „Gene­ris mus“:
    -
    [.…]
    „Der Gen­de­ris­mus leug­net die Schöpfungsordnung

    Die Erschaf­fung des Men­schen als Mann und Frau ist eine Vor­ga­be des Schöp­fers. Dar­über kann und darf der Mensch nicht ver­fü­gen. Der Schöp­fungs­be­richt sagt, dass Gott den Men­schen in sei­ner Bipo­la­ri­tät erschaf­fen hat: „Als Mann und Frau schuf er sie“ (Gen 1,27). Er schließt mit der Fest­stel­lung, dass alles, das gan­ze Schöp­fungs­werk, sehr gut war, somit auch die Erschaf­fung des Men­schen als Mann und Frau (Vgl. Gen 1,31).

    Der Gen­de­ris­mus leug­net die Vor­ga­be der Natur

    Der Mensch exi­stiert, so die Schöp­fungs­ord­nung, als Mann oder Frau. Die natur­wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se sagen uns: Jede sei­ner Kör­per­zel­len ist ent­we­der männ­lich oder weib­lich. Dies ist eine kla­re Vor­ga­be sei­ner Exi­stenz. Die unter­schied­li­che kul­tu­rel­le Prä­gung als Mann oder Frau hebt die­se Pola­ri­tät nicht auf.

    Der Gen­de­ris­mus ist wis­sen­schaft­lich unhaltbar

    Obwohl sich der Gen­de­ris­mus wis­sen­schaft­lich gibt, hal­ten sei­ne Grund­la­gen der Wis­sen­schaft nicht stand. Vie­le aus­ge­wie­se­ne For­scher wider­spre­chen den Ergeb­nis­sen der „Gen­der- Stu­dies“. Dass es psy­chi­sche und phy­si­sche Stö­run­gen der Geschlechts­iden­ti­tät gibt, hebt die grund­sätz­li­che Ver­schie­den­heit von Mann und Frau nicht auf.

    Der Gen­de­ris­mus zer­stört Ehe und Familie

    Dar­auf wur­de bereits hin­ge­wie­sen. Die Ehe beruht auf der gegen­sei­ti­gen Ergän­zung von Mann und Frau. Ehe und Fami­lie sind die Grund­ein­heit der Gesell­schaft (vgl. die All­ge­mei­ne Erklä­rung der Men­schen­rech­te von 1948). Sie sind die Bedin­gung für den Erhalt der Gesell­schaft und ihre kul­tu­rel­le Entfaltung.

    Sie set­zen die ver­bind­li­che und dau­er­haf­te Ein­heit von Mann und Frau vor­aus. Der Gen­de­ris­mus betrach­tet jede sexu­el­le Pra­xis (les­bisch, schwul, bise­xu­ell, trans­se­xu­ell) als gleich­wer­tig mit der Hete­ro­se­xua­li­tät. Alle Lebens­for­men sol­len zur „Ehe“ und damit zu künst­li­chen Repro­duk­ti­ons­me­tho­den und zur Kin­derad­op­ti­on berech­ti­gen. Dem Men­schen wird auf die­se Wei­se die mora­li­sche Ori­en­tie­rung für den rech­ten Gebrauch sei­ner Frei­heit genom­men, der ihn zur Eltern­schaft befä­higt, zur Auf­ga­be einer Mut­ter oder eines Vaters.“
    [.…]
    -

  2. Wenn nur Herr Berg­o­glio in genau dem glei­chen Maße christ­li­che Wer­te ver­tei­di­gen wür­de, wie sei­ne Hei­lig­keit Papst Bene­dikt XVI und Patri­arch Bar­tho­lo­mä­us I.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Also wo hat denn Bene­dikt christ­li­che Wer­te ver­tei­digt, wo denn? Ich wäre sehr dank­bar wenn Sie mir das schrei­ben könn­ten, er hat nur ein paar Male in die­se Rich­tung geblinkt und ist dann anders abge­bo­gen.…. der beken­nen­de Öku­me­nist Ratzinger

      • Soweit ich weiß hat Bene­dikt die Leh­ren der Kir­che so gut er konn­te ver­tei­digt und dabei kei­ne Kri­tik anti­kirch­li­cher und anti­ka­tho­li­scher Orga­ni­sa­tio­nen gescheut. Schon als Kar­di­nal ist er ener­gisch gegen Pädo­phi­lie vor­ge­gan­gen. Dass durch den Kin­des­miss­brauch das hei­li­ge Prie­ster­tum beschmutzt wur­de, dürf­te ihn wohl sehr schmer­zen. Er hat Abtrei­bung und Homo-Ehe immer kon­se­quent abge­lehnt und ist damit der Hei­li­gen Schrift treu geblie­ben und hat sich nicht, vor allem deut­schen, Reform­grup­pen unter­wor­fen. Auch hat er die Exkom­mu­ni­ka­ti­on der 4 Pius-Bischö­fe zurück­ge­nom­men, weil er die Bru­der­schaft als Teil der Kir­che ansieht und weiß, dass die­se viel katho­li­scher sind als gro­ße Tei­le der offi­zi­el­len Amts­kir­che. Das, erst spä­ter aus­ge­strahl­te, Inter­view mit Bischof Wil­liam­son wur­de von den Medi­en natür­lich sofort benutzt, um auf den Papst ein­zu­schla­gen. Zusam­men­ge­fasst: Er ist das genaue Gegen­teil des Häre­ti­kers Hans Küng, der all die­se Wer­te über Bord wer­fen will. Was sei­ne Schwä­che war ist, dass er ein sehr mil­der Mann ist, der sich nicht so gut durch­set­zen konn­te. Er hat also nie von sämt­li­chen päpst­li­chen Voll­mach­ten Gebrauch gemacht.
        Und noch ganz per­sön­lich: Ich sehe in Papst Bene­dikt einen gei­sti­gen Vater, den ich immer sehr bewun­dert habe und immer noch tue, sei­nen Rück­zug aber zutiefst bedaue­re. Er ist der erste Papst, den ich wirk­lich mit­er­lebt habe; ich habe das Papst­tum im letz­ten Jahr des tod­kran­ken Pap­stes Johan­nes Paul II erst rich­tig ken­nen­ge­lernt. In Berg­o­glio sehe ich dage­gen einen Stief­va­ter, der wohl nie die Rol­le des wirk­li­chen Vaters ein­neh­men wird. Ich fin­de sei­ne Anspra­chen und Amts­hand­lun­gen sehr befremd­lich und den Jubel von der fal­schen Sei­te beunruhigend.
        Ihnen wün­sche ich ein geseg­ne­tes neu­es Jahr.
        Per Mari­am ad Christum

  3. Das hät­te ein­mal „unser“ Papst sagen sol­len. Sol­che Wor­te erwar­ten Gläu­bi­ge von dem Ober­haupt der Kir­che. Statt­des­sen Rand­grup­pen­pro­ble­ma­tik, Irri­da­tio­nen und medi­en­wirk­sa­me Agi­ta­ti­on gegen den „bösen“ Kapitalismus.

  4. Der Papst samt den Bischö­fen hat sei­ne Auf­ga­be auf­ge­ge­ben und nun hört man von Chri­sten, die eigent­lich im Schis­ma leben und von vie­len glau­bens­treu­en Lai­en das, was die Hir­ten ver­säu­men zu sagen und was hei­li­ge Auf­ga­be ist (!), gesagt zu wer­den. Es ist eine Schan­de, ein Armuts­zeug­nis und ein Trauerspiel.

    Das wird aber nicht so blei­ben – Ihr soll­tet zit­tern vor dem Tag, an dem für all das Rechen­schaft gefor­dert wird, ihr Hirten.

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