Papst Franziskus „schockiert“ – Malta will Adoptionsrecht für Homosexuelle einführen


Malta Adoptionsrecht für Homosexuelle: Papst Franziskus "schockiert"(Val­let­ta) Befragt von der Times of Mal­ta, erklär­te Weih­bi­schof Charles Sci­clu­na von Mal­ta, Papst Fran­zis­kus über den Gesetz­ent­wurf infor­miert zu haben, der Homo­se­xu­el­len erlau­ben soll, Kin­der zu adop­tie­ren. Der Papst „ermu­tig­te mich, öffent­lich zur Ver­tei­di­gung der Kin­der Stel­lung zu neh­men“. Wäh­rend Bischof Sci­clu­na auf Mal­ta gegen die Homo-Agen­da Wider­stand lei­stet, wur­de Papst Fran­zis­kus von einer ame­ri­ka­ni­schen Homo-Zeit­schrift zum „Mann des Jah­res“ gewählt.

Bischof leistet Zeitgeist Widerstand – Kampf zum Schutz der Kinder

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„Papst Fran­zis­kus war schockiert, als ich ihm vom Gesetz­ent­wurf berich­te­te, mit dem auf Mal­ta Homo­se­xu­el­len die Adop­ti­on von Kin­dern erlaubt wer­den soll“, dies sag­te der Weih­bi­schof von Mal­ta, Charles Sci­clu­na. Im Par­la­ment von Mal­ta scheint es eine Mehr­heit für den Gesetz­ent­wurf zu geben. Davor warnt Bischof Sci­clu­na, der seit 2012 Weih­bi­schof auf der Mit­tel­meer­in­sel ist. Zuvor wirk­te der Kir­chen­recht­ler vie­le Jah­re an der Apo­sto­li­schen Signa­tur in Rom, war „Anwalt der Gerech­tig­keit“ an der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on. Bischof Sci­clu­na mach­te sich einen Namen unter Papst Bene­dikt XVI. als er in des­sen Auf­trag gegen die pädo­phi­le Prie­ster ermit­tel­te. Ihm oblag auch die Unter­su­chung gegen den Grün­der der Legio­nä­re Chri­sti, Mar­cial Maciel. Sci­clu­nas Ermitt­lun­gen führ­ten zu den dra­sti­schen Stra­fen, mit denen der Mexi­ka­ner bis zu sei­nem Lebens­en­de belegt wurde.

„Ich habe Papst Fran­zis­kus am 12. Dezem­ber getrof­fen“, so der Weih­bi­schof zur Times of Mal­ta. „Wir spra­chen über vie­le Din­ge und als ich das Gespräch auf die­ses The­ma brach­te, das mich als Bischof besorgt, ermu­tig­te er mich, öffent­lich dage­gen die Stim­me zu erhe­ben“, so Bischof Sci­clu­na, der in sei­ner Pre­digt am Christ­tag die Mög­lich­keit für Homo­se­xu­el­le Kin­der zu adop­tie­ren scharf verurteilte.

Papst Franziskus „Mann des Jahres“

Wäh­rend Bischof Sci­clu­na auf Mal­ta der zeit­gei­sti­gen, inter­na­tio­na­len Homo-Agen­da einer poli­ti­schen Klas­se Wider­stand lei­stet, wur­de Papst Fran­zis­kus von der füh­ren­den ame­ri­ka­ni­schen Homo-Zeit­schrift The Advo­ca­te zum „Mann des Jah­res“ 2013 gekürt (sie­he eige­nen Bericht Homo-Zeit­schrift kürt Papst Fran­zis­kus zum „Mann des Jah­res“ – Erz­bi­schof spricht von „Pro­vo­ka­ti­on“). Aus­schlag­ge­bend für die Wahl des neu­en Pap­stes sei, so die Zeit­schrift, des­sen Aus­sa­ge gewe­sen: „Wenn ein Mensch homo­se­xu­ell ist und den Herrn sucht und guten Wil­len hat, wer bin ich über ihn zu urteilen?“
Für den Erz­bi­schof von San Fran­cis­co, Sal­va­to­re Cor­di­leo­ne, wer­de die­ser Satz von Homo-Lob­by­isten mißbraucht.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: The Advocate/​Malta for Family

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