87 Abtreibungskliniken machten 2013 in den USA dicht – Erfolgreiche Sensibilisierung für das Lebensrecht


2013 haben in den USA 87 Abtreibungskliniken zugesperrt: Kampf für eine Kultur des Lebens kann erfolgreich sein, deshalb radikale Abtreibungspolitik von US-Präsident Barack Obama(New York) In den USA haben im Jahr 2013 87 Abtrei­bungs­kli­ni­ken zuge­sperrt. Grund dafür waren die erfolg­rei­che Auf­klä­rungs­ar­beit der Lebens­rechts­be­we­gung und neue Staats­ge­set­ze, mit denen die Abtrei­bung ein­ge­schränkt wur­de. Dies berich­tet die Pro Life Orga­ni­sa­ti­on Ope­ra­ti­on Res­cue. Die Zahl der in den USA akti­ven Tötungs­fa­bri­ken ist 2013 im Ver­gleich zum Vor­jahr von 669 auf 582 zurück­ge­gan­gen. Rund zwölf Pro­zent der ame­ri­ka­ni­schen Abtrei­bungs­kli­ni­ken haben im zu Ende gehen­den Jahr auf­ge­ge­ben. Im Ver­gleich zum Jahr 1991 ent­spricht das sogar einem Rück­gang von 73 Prozent.

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Wei­te­re elf der 582 noch bestehen­den Mord­sta­tio­nen sind wegen lau­fen­der Gerichts­ver­fah­ren vor­läu­fig lahm­ge­legt. Ob sie ihre Tore wie­der öff­nen kön­nen, hängt vom Aus­gang der Ver­fah­ren ab. Zuge­sperrt haben auch sechs Aus­ga­be­stel­le für die Abtrei­bungs­pil­le RU486. Mit ihr, so Wunsch und Wer­bung der Abtrei­bungs­lob­by, kön­nen Frau­en ohne chir­ur­gi­schen Ein­griff zu Hau­se abtrei­ben. Das unge­bo­re­ne Kind wird durch die eige­ne Mut­ter durch Ein­satz eines che­mi­schen Cock­tails getö­tet und aus­ge­sto­ßen. „RU486 ent­spricht dem Ein­satz che­mi­scher Kampf­stof­fe im Mut­ter­leib gegen das eige­ne Kind“, so Ope­ra­ti­on Res­cue. Laut der Lebens­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on sind wei­ter­hin 177 sol­cher Abga­be­stel­len aktiv. Der Rück­gang in die­sem Bereich beträgt mehr als drei Prozent.

1991 gab es 2.176 Abtreibungskliniken, Ende 2013 „nur“ noch 582

1991 waren in den USA noch 2.176 Abtrei­bungs­kli­ni­ken aktiv und boten schwan­ge­ren Frau­en ihre Dien­ste an, sie vom unge­woll­ten Kind zu „befrei­en“, wobei „Befrei­ung“ in allen Fäl­len als Syn­onym für Mord steht. Ende 2013 sind es noch 582. Der Rück­gang von 73 Pro­zent ist Aus­druck des akti­ven Ein­sat­zes einer wach­sen­den und sich orga­ni­sie­ren­den Lebens­rechts­be­we­gung, die den Kampf für eine Kul­tur des Lebens und gegen eine Kul­tur des Todes nie auf­ge­ge­ben hat. Der Schlie­ßung von Abtrei­bungs­kli­ni­ken ent­spricht zwar nicht im sel­ben Aus­maß ein Rück­gang der getö­te­ten Kin­der, die Sen­si­bi­li­sie­rung­fä­hig­keit der ame­ri­ka­ni­schen Lebens­rechts­be­we­gung zeigt jedoch, daß der Kampf der Kul­tu­ren kei­nes­wegs zugun­sten der Abtrei­bungs­ideo­lo­gie ent­schie­den ist und erklärt die Abtrei­bungs­po­li­tik von US-Prä­si­dent Barack Oba­ma. Noch nie saß ein so radi­ka­ler Abtrei­bungs­lob­by­ist wie Oba­ma im Wei­ßen Haus, dar­in sind sich die Lebens­schüt­zer einig. Oba­ma ver­sucht durch Bun­des­ge­set­ze den Krieg gegen die eige­nen Kin­der aus­zu­wei­ten und die Gewis­sens­ver­wei­ge­rung jener ein­zu­schrän­ken, die sich die­ser Unge­rech­tig­keit und Selbst­zer­stö­rung wiedersetzen.

Erfolgreiche Lebensrechtsbewegung erklärt Obamas radikalen Abtreibungslobbyismus

Ein maß­geb­li­cher Grund für die Auf­las­sung von 87 Abtrei­bungs­kli­ni­ken in nur einem Jahr ist der Skan­dal um den Abtrei­bungs­arzt Ker­mitt Gos­nell, dem wei­te­re Fäl­le folg­ten. Lebens­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen konn­ten mit Vide­os eine ver­steck­te Sei­te der Abtrei­bungs­in­du­strie sicht­bar machen. Sie deck­ten auf, daß die Tötungs­fa­brik Gos­nells kei­ne Aus­nah­me dar­stellt. Es folg­ten in eini­gen Staa­ten neue Geset­ze, mit denen die Mög­lich­keit lega­ler Abtrei­bun­gen ein­ge­schränkt wur­de oder stren­ge­re Kon­trol­len ein­ge­führt wur­den. In Texas zum Bei­spiel wur­de die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der nach der 20. Schwan­ger­schafts­wo­che ver­bo­ten. Allein des­halb und wegen der rund um die­ses Ver­bot erfolg­ten öffent­li­chen Dis­kus­si­on sperr­ten in die­sem Bun­des­staat elf Tötungs­kli­ni­ken zu.

Durch die Lebens­rechts­be­we­gung wur­den zudem meh­re­re Betrei­ber von Abtrei­bungs­kli­ni­ken zur Anzei­ge gebracht. Sie müs­sen sich vor Gericht ver­ant­wor­ten, was zur einst­wei­li­gen Schlie­ßung ihrer Ein­rich­tun­gen führ­te. In Ala­ba­ma, Kali­for­ni­en und Penn­syl­va­nia wur­den 2013 Betrei­ber von Abtrei­bungs­kli­ni­ken wegen ille­ga­ler Prak­ti­ken ver­ur­teilt und muß­ten ihre Akti­vi­tät zur Gän­ze einstellen.

Auch Abtreibungszahlen rückläufig

Im ver­gan­ge­nen Novem­ber ver­öf­fent­lich­te das Cen­ters for Dise­a­se Con­trol and Pre­ven­ti­on, das Kon­troll­organ für die  öffent­li­che Gesund­heit in den USA die jüng­sten Abtrei­bungs­zah­len, die in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren einen Rück­gang von drei Pro­zent auf­wei­sen. Laut Ope­ra­ti­on Res­cue ent­spricht das dem stärk­sten Rück­gang seit 1973, dem Jahr, in dem die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der vom Ober­sten Gerichts­hof als straf­frei erklärt wur­de. Die Aus­wir­kun­gen der jüng­sten Kli­nik­schlie­ßun­gen sind in den Zah­len noch nicht berück­sich­tigt. Im Bun­des­staat Kan­sas, so Ope­ra­ti­on Res­cue, wirk­te sich seit 2001 jede Schlie­ßung einer Abtrei­bungs­kli­nik im näch­sten Jahr als signi­fi­kan­ter Rück­gang auf die Gesamt­ab­trei­bungs­zah­len aus.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: March of Life

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