Salafistische Antwort auf Papst Franziskus: „Jesus ist ein Moslem“


Fatwa: Jesus ist ein Moslem und wollte die Scharia(Kai­ro) Papst Fran­zis­kus klär­te die Mos­lems im neu­en Apo­sto­li­schen Schrei­ben Evan­ge­lii Gau­di­um auf, daß sie „mit uns den einen Gott anbe­ten“ und Jesus Chri­stus Gegen­stand ihrer „tie­fen Ver­eh­rung“ sei. Sheikh Yus­uf Bur­ha­mi nahm die päpst­li­che Aus­sa­ge ganz wört­lich, aller­dings auf sei­ne Art. Der ein­fluß­rei­che sala­fi­sti­sche Anfüh­rer erließ eine Fat­wa und ließ meh­re­re Trans­pa­ren­te anbrin­gen, auf denen zu lesen ist: „Jesus ist ein Moslem“.

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Laut der neu­en Fat­wa war Jesus ein Mos­lem, der die Scha­ria woll­te und, daß sich die Chri­sten den Mos­lems unter­wer­fen. Sheikh Yus­uf Bur­ha­mi ist die zweit­höch­ste Auto­ri­tät der Sala­fi­sten­be­we­gung in Ägypten.

Koran und Staat

Die Fat­wa behan­delt die Fra­ge nach dem Ver­hält­nis zwi­schen Staat und Reli­gi­on. Der sala­fi­sti­sche Reli­gi­ons­füh­rer geht in sei­ner Argu­men­ta­ti­on von einem Bibel­vers aus: „Gebt dem Kai­ser, was des Kai­sers ist, und Gott, was Got­tes ist“ (Mat­thä­us 22,21). Laut Sheikh Yus­uf Bur­ha­mi behaup­te die­se Stel­le kei­nes­wegs eine Tren­nung von Staat und Reli­gi­on“, denn „die Tren­nung von Staat und Reli­gi­on wider­spricht dem Koran“.

Der Islam leug­net wie das Juden­tum die Gott­heit Chri­sti und damit auch, daß Jesus der Sohn Got­tes ist. Der Islam erkennt Jesus jedoch als gro­ßen Pro­phe­ten an, der vie­le Wun­der wirk­te und an Rang noch vor Moham­med kommt. Zumin­dest der Theo­rie nach.

„Jesus will die Scharia“

Jesus ist nach die­ser Vor­stel­lung natür­lich nicht ein Pro­phet des Chri­sten­tums, son­dern ein Pro­phet des Koran und Allahs. Es ist daher unmög­lich, daß er sich für die Tren­nung von Staat und Reli­gi­on aus­spricht: „Es ist unmög­lich, daß der Mes­si­as, Frie­de sei mit ihm, die Tren­nung gefor­dert habe, als wür­de er sagen, daß die Poli­tik ohne die Scha­ria Allahs zu gestal­ten sei.“ Der „wah­re Jesus“, so Sheikh Yus­uf Bur­ha­mi ist hin­ge­gen ein „Unter­stüt­zer der Scha­ria“, der die genann­te Stel­le aus­sprach, um zu bekräf­ti­gen, daß die Leu­te des Buchs, Juden und Chri­sten, den Mos­lems die Dschi­zya, die demü­ti­gen­de Kopf­steu­er bezah­len müs­sen, um im Gegen­zug den Schutz des isla­mi­schen Herr­schers zu erlan­gen und um ihren Glau­ben behal­ten zu dürfen.

Salafistische Macht

Die Sala­fi­sten errin­gen in Ägyp­ten immer mehr Macht. Als noch radi­ka­le­re Vari­an­te des Islams mit star­ken Quer­ver­bin­dung zum Dschi­had als offe­nem oder ter­ro­ri­sti­schem Kampf gegen die „Ungläu­bi­gen“, wur­den sie im Wind­schat­ten der Mus­lim­bru­der­schaft groß. Bei den Par­la­ments­wah­len 2011/​2012 konn­ten sie als Al-Nur-Par­tei 27,8 Pro­zent der Stim­men errin­gen und 123 Par­la­ments­sit­ze. Seit dem Mili­tär­putsch, dem Ver­bot und der Ver­fol­gung der Mus­lim­brü­der, fül­len die Sala­fi­sten immer mehr die durch die Mus­lim­brü­der frei­ge­wor­de­nen Räu­me aus. Im Gegen­satz zur Mus­lim­bru­der­schaft leg­ten sich die Sala­fi­sten bis­her nicht mit dem sau­di­schen Waha­bis­mus an, was ihnen einen immer grö­ße­ren Ein­fluß in Ägyp­ten sichert.

Die Sala­fi­sten sind eine inter­na­tio­na­le Bewe­gung, die heu­te in fast allen Län­dern, mit einem Bogen um Sau­di-Ara­bi­en ver­tre­ten ist, wo es Mos­lems gibt. Sala­fi­sti­sche Mili­zen kämp­fen in Syri­en und der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Repu­blik, sala­fi­sti­sche Ver­bän­de kon­trol­lie­ren Tei­le Liby­ens und Malis, sala­fi­sti­sche Bewe­gung sind zah­len­mä­ßig stark in Tune­si­en und brei­ten sich im gesam­ten Maghreb aus. Sala­fi­sten betrei­ben in allen euro­päi­schen Staa­ten mit mos­le­mi­scher Ein­wan­de­rung star­ke Pro­pa­gan­da, so auch im deutsch­spra­chi­gen Raum.

Die Mili­tär­re­gie­rung Ägyp­tens akzep­tier­te eini­ge zen­tra­le For­de­run­gen der Sala­fi­sten, um sich ihre Unter­stüt­zung zu sichern. Dazu gehört die Fest­schrei­bung der Scha­ria im Ent­wurf für die neue Ver­fas­sung. Eben­so die Til­gung des Aus­drucks „zivil“ im Zusam­men­hang mit dem Staat. Die Sala­fi­sten wol­len die Auf­he­bung der Tren­nung von Staat und Reli­gi­on, denn ihr Ziel ist die isla­mi­sche Theo­kra­tie, die ihre höch­ste Aus­prä­gung im Kali­fat findet.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Tempi

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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11 Kommentare

  1. „Jesus ist ein Mos­lem“ und „Jesus will die Scha­ria“ – Jetzt war­te ich nur noch auf die Zustim­mung sei­tens Papa Berg­o­glio im vor­aus­ei­len­den Gehor­sam und als Zei­chen der Dia­log­be­reit­schaft, denn schließ­lich hat er ja bereits die Drei­fal­tig­keit über den Hau­fen gewor­fen, da kommt es nun auf die paar wei­te­ren Details nicht mehr drauf an.

    • Wo hat er „die Drei­fal­tig­keit über den Hau­fen gewor­fen“? Ich sage nicht, dass ich es bezweif­le, nur hat­te ich davon spe­zi­ell noch nicht gehört.

      • „Wo hat er „die Drei­fal­tig­keit über den Hau­fen gewor­fen“? Ich sage nicht, dass ich es bezweif­le, nur hat­te ich davon spe­zi­ell noch nicht gehört.“
        Das wer­den sie nie machen. Denn dann ist das Spiel von Tricks und Täu­schun­gen vor­bei. Aber sie behaup­ten frech wei­ter das wir alle an den sel­ben Gott glau­ben. Ich habe es schon­mal geschrie­ben. Wer behaup­tet das Chri­sten und Mos­lems an den sel­ben Gott glau­ben hat den Koran nicht gele­sen und bezich­tigt den Erz­engel Gabri­el der Lüge ent­we­der vor der Mut­ter Got­tes oder vor Moham­med. Allah sagt ganz ein­deu­tig das er kei­nen Sohn hat. Er wäre sich selbst Genüge.
        Für die Kon­zils­kir­che zur Auf­fri­schung. Hier ist unser Gott.
        „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Hei­li­gen Geist“. Und wenn das noch nicht reicht die Wor­te der Köni­gin von Turzovka.
        „Ich bin die Toch­ter des Vaters, die Mut­ter des Soh­nes und die Braut des Hei­li­gen Gei­stes. Ich bin die drei­fach gekrön­te Königin.“
        Da kann der Kon­zils­geist ruhig an sei­nen Ket­ten zer­ren. Es bleibt dabei.
        Per Mari­am ad Christum.

      • Papa Berg­o­glio meint im neu­en Apo­sto­li­schen Schrei­ben Evan­ge­lii Gau­di­um, daß die Mos­lems „mit uns den einen Gott anbe­ten“. Erster Satz im Text oben. Nur kennt der Islam aber kei­nen drei­fal­ti­gen Gott, son­dern nur jeman­den namens „Allah“. Da haben Sie es. Wel­che Reli­gi­on zieht also nach die­ser „Logik“ den Kür­ze­ren? Ganz bestimmt nicht der Islam.

        • Papa Berg­o­glio leug­net die Tri­ni­tät. Wenn alles so gleich ist, dann ver­ste­he ich nicht, wie­so es einen Islam über­haupt gibt. Der herr möge sei­nen Stell­ver­tre­ter ent­las­sen. In „ande­ren betrie­ben“ wäre das üblich.

  2. Wo gibt es einen christ­li­chen Gott, bei dem unter Alla­hu akbar- Rufen Tau­sen­den die Keh­len durch­ge­schnit­ten, die­se also wie Scha­fe geschäch­tet wer­den, wie von Liby­en, bis Syri­en, von Nige­ria bis zu den Süd­phil­ip­pi­nen ? Was muss das für ein Gott sein, der dies befür­wor­tet und will ?
    Hät­ten wir den glei­chen Gott, war­um brin­gen dann sau­di­sche Ter­ro­ri­sten in Syri­en christ­li­che Kin­der um, weil es “Ungläu­bi­ge“ seien ?
    Hät­ten wir einen wehr­haf­te Demo­kra­tie in Euro­pa, war­um tut des Poli­test­ab­lish­ment dann alles dafür, dass sich die­se bar­ba­ri­sche eing­wan­der­te reli­giö­se Into­le­ranz in den Städ­ten breit machen darf und unter Tole­ranz­ge­klin­gel sakro­sant gestellt wird, Kri­tik gleich Ras­sis­mus und “Nazi“ ist ? Der für den Westen bere­chen­ba­re Iran erhält Sank­tio­nen, was den isla­mi­sti­schen Got­tes­staa­ten wie Sau­di- Ara­bi­en nicht blüht, die erhal­ten sogar Waf­fen in Mil­li­ar­den­hö­he für den Export ihres Terrorismus.

  3. „mit uns den einen Gott anbe­ten“ und Jesus Chri­stus Gegen­stand ihrer „tie­fen Verehrung

    1. das wäre so als wür­de ich sagen die Johan­na die ich ken­ne und die Johan­na die einer 6000 km weit weg von mir kennt wären die glei­che Per­son nur weil sie den glei­chen namen haben.genauso ist das mit gott-ihwe-vater jesu und dem „Gott“ der Mus­li­me Allah.die haben nix mit­ein­ader zu tun genau wie zeus und Gott oder baal und Gott!

    2.die Mus­li­me ver­heren den Pro­phe­ten ISA​.er ist eine isla­mi­sche phan­ta­sie­fi­gur wel­che oft mit Jesus von Naza­reth in Ver­bin­dung gebracht wird.die bei­den Per­so­nen haben nichts gemeinsam.der isla­mi­sche isa hat jedoch eini­ge din­ge mit Jesus von Naza­reth gemein­sam und wird im Islam ver­hert weil er so ist wie es in ihr got­tes­bild passt​.es ist ein auf isla­mi­sche glau­bens­vor­ste­lun­gen beschnit­te­ner Jesus von Nazareth!

  4. Die Aus­sa­ge von Sheikh Yus­uf Bur­ha­mi ist doch nur kon­se­quent ange­sichts der Aus­sa­gen in der Zif­fer 252. des Apo­sto­li­schen Schreibens:

    „Nie darf ver­ges­sen wer­den, dass sie » sich zum Glau­ben Abra­hams beken­nen und mit uns DEN EINEN GOTT anbe­ten, den barm­her­zi­gen, der die Men­schen am Jüng­sten Tag rich­ten wird «. Die hei­li­gen Schrif­ten des Islam bewah­ren Tei­le der christ­li­chen Leh­re; Jesus Chri­stus und Maria sind Gegen­stand tie­fer Ver­eh­rung, und es ist bewun­de­rungs­wert zu sehen, wie jun­ge und alte Men­schen, Frau­en und Män­ner des Islams fähig sind, täg­lich dem Gebet Zeit zu wid­men und an ihren reli­giö­sen Riten treu teilzunehmen.“

    Wenn die Mos­lems mit den Chri­sten den einen Gott anbe­ten, also den glei­chen Gott, dann kann man doch im Umkehr­schluss auch sagen, dass Jesus ein Mos­lem war, oder nicht? Dann hat Jesus im Gar­ten Getse­ma­ni zum glei­chen einen Gott gebe­tet, wie Moham­med, oder nicht?

    Das ist die logi­sche Kon­se­quenz der Aus­sa­gen von Papst Fran­zis­kus. Andern­falls wäre ich für eine, eine ein­zi­ge Fund­stel­le in dem Apo­sto­li­schen Schrei­ben von Papst Fran­zis­kus sehr dank­bar, in der die­ser das Ziel des mis­sio­na­ri­schen Auf­bruchs der Kir­che in der Mis­sio­nie­rung der Nicht­chri­sten, ins­be­son­de­re des Islams, zum Chri­sten­tum EINDEUTIG bekennt.

  5. Trotz „inter­re­li­giö­sem Fah­nen­schwin­gen“ ändert sich kein Jota dar­an, dass der Eine Wah­re Gott kei­ner­lei „Neu­in­ter­pre­ta­tio­nen“ unter­liegt. Late­r­an­kon­zil 1215; Dog­ma­ti­sche Erklärung:

    -

    „Wir glau­ben fest und beken­nen schlicht,
    dass es nur einen wah­ren Gott gibt,
    ewig, uner­mess­lich, unver­än­der­lich, unbe­greif­lich, all­mäch­tig und unaussprechlich;

    Vater und Sohn und Hei­li­gen Geist.

    Drei Per­so­nen zwar, aber eine abso­lu­te ein­fa­che Wesen­heit, Sub­stanz oder Natur;
    der Vater stammt von keinem,
    der Sohn vom Vater allein,
    der Hei­li­ge Geist von bei­den zugleich;

    der Vater zeugt,
    der Sohn ist geboren,
    der Hei­li­ge Geist geht hervor.
    Sie sind
    gleichwesentlich,
    ein­an­der ganz gleich,
    gleichallmächtig,
    gleichewig:
    der eine Aus­gangs­punkt des Alls:

    Schöp­fer aller sicht­ba­ren und unsicht­ba­ren, gei­sti­gen und kör­per­li­chen Wesen. 
    Er hat durch sei­nen all­mäch­ti­gen Wil­len zugleich mit und am Anfang der Zeit die 
    bei­den Schöp­fungs­be­rei­che aus Nichts geschaf­fen, das gei­sti­ge und kör­per­li­che, das Engel­reich und das irdi­sche Reich, und danach die mensch­li­che Schöp­fung als eine aus Geist und Lei­be bestehende.

    Der Teu­fel und die ande­ren Dämo­nen sind von Gott
    ihrer Natur nach als gut geschaf­fen wor­den, aber sie sind
    durch sich selbst böse geworden.
    Der Mensch hin­wie­der­um hat durch die Ein­flü­ste­run­gen des Teu­fels gesündigt.“
    -

    Papst Pius XI.
    in sei­ner an die Bischö­fe von Deutsch­land und ande­ren Natio­nen gerichtete
    Enzy­kli­ka „Mit bren­nen­der Sorge“:
    -

    [.…]
    Unser Gott ist der
    per­sön­li­che, über­mensch­li­che, allmächtige,
    unend­lich voll­kom­me­ne Gott,
    Einer in der Drei­heit der Per­so­nen, drei­per­sön­lich in der Ein­heit des gött­li­chen Wesens,
    der Schöp­fer alles Geschaf­fe­nen, der Herr und König und letz­te Voll­ender der Welt­ge­schich­te, der kei­ne Göt­ter neben sich dul­det noch dul­den kann.
    Die­ser Gott hat in sou­ve­rä­ner Fas­sung Sei­ne Gebo­te gegeben.
    Sie gel­ten unab­hän­gig von Zeit und Raum, von Land und Rasse.
    So wie Got­tes Son­ne über allem leuch­tet, was Men­schen­ant­litz trägt, so kennt auch Sein Gesetz kei­ne Vor­rech­te und Ausnahmen.
    Regie­ren­de und Regier­te, Gekrön­te und Ungekrönte,
    Hoch und Nied­rig, Reich und Arm ste­hen glei­cher­ma­ßen unter Sei­nem Wort.
    Aus der Tota­li­tät Sei­ner Schöp­fer­rech­te fließt seins­ge­mäß die Tota­li­tät Sei­nes Gehor­sams­an­spruchs an die Ein­zel­nen und an alle Arten von Gemeinschaften.
    Die­ser Gehor­sams­an­spruch erfaßt alle Lebens­be­rei­che, in denen sitt­li­che Fra­gen die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Got­tes­ge­setz for­dern und damit die Ein­ord­nung wan­del­ba­rer Men­schen­sat­zung in das Gefü­ge der unwan­del­ba­ren Gottessatzung.
    [.…]
    Kein Got­tes­glau­be wird sich auf die Dau­er rein und unver­fälscht erhal­ten, wenn er nicht gestützt wird vom Glau­ben an Christus.
    „Nie­mand kennt den Sohn außer dem Vater, und nie­mand kennt den Vater außer dem Sohn,
    und wem es der Sohn offen­ba­ren will.“
    „Das ist das ewi­ge Leben, daß sie Dich erken­nen, den allein wah­ren Gott,
    und den Du gesandt hast, Jesus Christus.“
    Es darf also nie­mand sagen: Ich bin gott­gläu­big, das ist mir Reli­gi­on genug.
    Des Hei­lands Wort hat für Aus­flüch­te die­ser Art kei­nen Platz.
    „Wer den Sohn leug­net, hat auch nicht den Vater; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.“
    [.…]
    Der im Evan­ge­li­um Jesu Chri­sti erreich­te Höhe­punkt der Offen­ba­rung ist end­gül­tig, ist ver­pflich­tend für immer.
    Die­se Offen­ba­rung kennt kei­ne Nach­trä­ge durch Menschenhand,
    kennt erst recht kei­nen Ersatz und kei­ne Ablö­sung durch die will­kür­li­chen „Offen­ba­run­gen“,
    die gewis­se Wort­füh­rer der Gegen­wart aus dem soge­nann­ten Mythus von Blut und Ras­se her­lei­ten wollen.
    Seit­dem Chri­stus der Gesalb­te das Werk der Erlö­sung voll­bracht, die Herr­schaft der Sün­de gebro­chen und uns die Gna­de ver­dient hat, Kin­der Got­tes zu wer­den – seit­dem ist
    kein ande­rer Name unter dem Him­mel den Men­schen gege­ben, durch den sie selig wer­den kön­nen, als der Name Jesus.
    [.…]
    -

  6. Jesus ist für Mos­lems wirk­lich ein Mos­lem, der den Islam, d.h. dass in Allah nur eine Per­son ist, lehr­te. Eben­so ist Abra­ham für Mos­lems ein Mos­lem, der ganz ehr­fürch­tig tat, was Allah woll­te. (So viel zu den „abra­ha­mi­ti­schen Reli­gio­nen“.) Die isla­mi­sche Maria, Schwe­ster Aarons, laut Koran, ist Mus­li­ma gewe­sen, die Jesus, den Mos­lem, unter einer Dat­tel­pal­me zur Welt brach­te und dann zu ihrer Fami­lie trug. 

    Der gan­ze Stuss, die Leh­re des Islam anders dar­zu­stel­len, als sie in Wirk­lich­keit ist, fing schon vor 50 Jah­ren mit „Nost­ra Aet­a­te“ an und wur­de seit­dem von jedem Papst wei­ter­ge­kaut. Ich wei­ge­re mich, Päp­ste und ihre Mit­ar­bei­ter für so dumm zu hal­ten, dass sie nicht die wah­re Leh­re des Islam stu­die­ren können.

    Dage­gen fürch­te ich, das dient alles der Schaf­fung einer Welt-Ein­heits-Reli­gi­on, in der alle „in diver­si­ty“ den „einen Gott“ anbe­ten nach Vor­ga­be der United Reli­gi­ons Initia­ti­ve (URI) der UNO.

    Bei dem Skan­dal in der Kathe­dra­le von Bue­nos Aires neu­lich (katho­li­sches hat­te aus­führ­lich berich­tet) hat­ten URI-Grup­pen auch ihre Fin­ger im Spiel, wie ich kürz­lich zufäl­lig beim Sur­fen auf ihrer Web­site herausfand.
    http://​www​.uri​.org/​t​h​e​_​l​a​t​e​s​t​/​2​0​1​3​/​1​1​/​d​i​s​r​u​p​t​i​o​n​_​a​n​d​_​u​n​i​t​y​_​a​t​_​a​_​h​o​l​o​c​a​u​s​t​_​m​e​m​o​r​i​a​l​_​c​e​r​e​m​o​n​y​_​i​n​_​b​u​e​n​o​s​_​a​i​res
    Der dort betei­lig­te „URI-Rab­bi“ Sztok­man war sogar mit sei­ner Frau in Pri­vat­au­di­enz bei Papst Franziskus:
    http://​www​.news​.va/​e​n​/​n​e​w​s​/​a​u​d​i​e​n​c​e​s​-​457
    Bil­der davon gibt es auf sei­ner Facebook-Seite.

    Mos­lem-Grup­pen gibt es bei URI auch genü­gend. „Katho­li­ken“ lei­der auch.

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