Bischof untersagt heidnisches Kommerzfest Halloween


Heidnisches Kommerzspektakel von Bischof untersagt(Rom) Diö­ze­se unter­sagt Hal­lo­ween-Par­ty auf Schloß in Kir­chen­be­sitz. „Das Fest aller Hei­li­gen darf in kei­ner Wei­se durch Hal­lo­ween ersetzt wer­den“, so die Diö­ze­se. „Hal­lo­ween sei eine Mischung aus Hei­den­tum und Kom­merz, die in bei­den Kom­po­nen­ten glei­cher­ma­ßen abzu­leh­nen ist“. Kin­dern tue man nichts Gutes mit der Schein­welt aus „Gei­stern, Mon­stern, Hexen und Vam­pi­ren ohne Chri­stus“. Der Blick sei auf die christ­li­chen Feste Aller­hei­li­gen und Aller­see­len zu len­ken, die von der rea­len Welt künden.

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Auf Schloß Ros­se­na, das sich im Besitz der Diö­ze­se von Reg­gio Emi­lia-Gua­stal­la befin­det, soll­te eine Hal­lo­ween-Par­ty statt­fin­den. Ver­an­stal­ter war ein Zweig der Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on der Katho­li­schen Akti­on. Nach dem Pro­test von Pfar­rer Ennio Muna­ri von Ron­ci­na schritt Bischof Mas­si­mo Cami­sas­ca ein und annul­lier­te das Fest. Dazu ver­öf­fent­lich­te der Bischof eine Stel­lung­nah­me, mit der er Hal­lo­ween verurteilte.

Der Bischof erin­ner­te an die Bedeu­tung der bei­den christ­li­chen Feste Aller­hei­li­gen und Aller­see­len am 1. und 2. Novem­ber. Das Hoch­fest Aller­hei­li­gen ist ein Fest der Freu­de und des Lichts, so der Bischof. Das Fest aller Brü­der und Schwe­stern, die in der Geschich­te Auf­nah­me in den Him­mel gefun­den haben, wo sie in ewi­ger Glück­se­lig­keit Gott von Ange­sicht zu Ange­sicht schau­en kön­nen und uns Vor­bild sind. Mit dem Fest Aller­see­len geden­ken wir aller unse­rer Ver­stor­be­nen. Es ruft in Erin­ne­rung, daß mit dem Tod nicht alles aus ist, son­dern es ein Leben nach dem Tod gibt. Ein Wis­sen, das unser Leben vor dem Tod bestim­men sollte.

Die­se Feste dürf­ten in kei­ner Wei­se von Hal­lo­ween ersetzt wer­den. Die Aus­brei­tung die­ses heid­ni­schen Spek­ta­kels sei ein Indiz für den Ver­lust des rech­ten Ver­ständ­nis­ses der christ­li­chen Feste und eine zu leich­te Hin­ga­be an berau­schen­der Welt­flucht in eine Schein­welt, die zudem noch vor allem aus kom­mer­zi­el­len Inter­es­sen geför­dert wer­de. Im Gegen­satz dazu zei­gen die christ­li­chen Feste Aller­hei­li­gen und Aller­see­len die rea­le Welt und kon­kre­te Men­schen und ihr Leben, so der Bischof.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons/​Diözese Reg­gio Emi­lia-Gua­stal­la (Mon­ta­ge)

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