(Hong Kong) Iustitia et Pax der chinesischen Diözese Hong Kong appellierte an die Kommission der Vereinten Nationen, die sich periodisch mit den Fortschritten bei der Religionsfreiheit in der Volksrepublik China befaßt. Iustitia et Pax forderte in ihrem Schreiben vom 18. Juli die Vereinten Nationen auf, das kommunistische China zur Umsetzung „wirklicher Religionsfreiheit“ zu drängen. Die Diözese Hong Kong lieferte der UNO eine Reihe neuer Fälle von schwerwiegenden Verletzungen der Religionsfreiheit. Genannt werden unter anderem die illegalen Bischofsweihen, die vom Pekinger Regime gegen den Willen der katholischen Kirche durchführt. Allein im Monat August wurden vier katholische Untergrundpriester verhaftet. Es gibt weder Informationen, an welchem Ort sie festgehalten werden noch wie es ihnen geht. Am 2. September fand eine vorbereitende Sitzung der UNO-Kommission statt. Für den 22. Oktober ist die Sitzung vorgesehen, bei der der periodische Bericht zur Religionsfreiheit in China beschlossen und dann vorgestellt werden soll.
Text: Giuseppe Nardi