2000 Teilnehmer bei Marsch fürs Läbe in Zürich – Am 21. September Marsch für das Leben in Berlin


Marsch fürs Läbe Zürich und Marsch für das Leben Berlin 2013(Zürich) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag demon­strier­ten 2000 Men­schen in Zürich beim dies­jäh­ri­gen Marsch füs Läbe für ein Ende der Abtrei­bung von unge­bo­re­nen Kin­dern. Unter den Teil­neh­mern war auch der Chu­rer Weih­bi­schof Mari­an Ele­gan­ti. In sei­ner Rede nann­te der Weih­bi­schof die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der durch Abtrei­bung als einen der Haupt­grün­de für die Über­al­te­rung des Westens. „Uns feh­len Mil­lio­nen von Kin­dern“, sag­te Msgr. Ele­gan­ti. Lebens­schüt­zer sei­en nicht gegen Frau­en, son­dern für die Frau­en und ihr Kind. Sowohl die Mut­ter als auch das Kind müß­ten geschützt wer­den. Das Kind vor der Tötung, die Mut­ter vor einem „Lebens­trau­ma“. Es gel­te den Frau­en so zu hel­fen, daß Abtrei­bung für sie gar „kei­ne Opti­on“ mehr sei. Gleich­zei­tig sei die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der ein „Übel, das die Gesell­schaft nach­hal­tig schä­digt“ und des­halb abzu­stel­len sei. Mit dem Marsch fürs Läbe wol­len Lebens­schüt­zer an den Abtrei­bungs­ho­lo­caust mit­ten in der Gesell­schaft erin­nern. Die Teil­neh­mer foder­ten ein Ende des him­mel­schrei­en­den Unrechts.
Mit einem Trau­er­marsch durch die Innen­stadt wur­de „schwei­gend der Kin­der gedacht, denen das Leben ver­wei­gert wurde“.

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Eine Woche nach dem Schwei­zer Marsch für das Leben fin­det am Sams­tag, den 21. Sep­tem­ber der bun­des­deut­sche Marsch für das Leben in Ber­lin statt. Bei dem im sel­ben Anlie­gen gegen das Unrecht der Tötung unge­bo­re­ner Kin­der in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land pro­te­stiert wird. Im Gegen­satz zu den Mär­schen im Vor­jahr konn­te der Marsch fürs Läbe 2013 weit­ge­hend unge­stört von links­extre­men und femi­ni­sti­schen Grup­pie­run­gen statt­fin­den. Für den Marsch für das Leben in Ber­lin haben lebens­feind­li­che Kräf­te bereits zu Stör­ak­tio­nen aufgefordert.

Europäische Bürgerinitiative One of Us – Einer von uns schafft Hürde von einer Million Unterschriften

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag gab die euro­päi­sche Bür­ger­pe­ti­ti­on One of Us – Einer von uns bekannt, daß EU-weit die nöti­ge eine Mil­li­on Unter­schrif­ten für die Lebens­rechts­in­i­ti­tia­ve gesam­melt wer­den konn­ten. Damit wur­den alle vor­ge­se­he­nen for­mal­recht­li­chen Hür­den genom­men. Das Euro­päi­sche Par­la­ment muß sich nun mit der Bür­ger­pe­ti­ti­on befas­sen. Die Ein­füh­rung von Bür­ger­pe­ti­tio­nen auf EU-Ebe­ne macht es erst­mals mög­lich, daß direkt von den EU-Bür­gern das Euro­päi­sche Par­la­ment mit der Lebens­rechts­fra­ge kon­fron­tiert wer­den kann. Die Bür­ger­pe­ti­ti­on geht nun an den Peti­ti­ons­aus­schuß des Par­la­ments. Damit beginnt der eigent­li­che par­la­men­ta­ri­sche Kampf für das Lebens­recht unge­bo­re­ner Kin­der. Ein The­ma, für das das Euro­päi­sche Par­la­ment bis­her kein beson­ders offe­nes Gehör zeig­te. Bis zum 13. Sep­tem­ber hat­ten 1.031.905 Bür­ger EU-weit die Peti­ti­on unter­zeich­net. In der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land sind es 81.875 Unter­zeich­ner. Die Unter­schrif­ten­samm­lung geht noch bis zum 2. Novem­ber 2013 weiter.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Marsch fürs Läbe/​Marsch für das Leben 2013 (Mon­ta­ge)

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