Priesterrebellen: „internationales“ Treffen am 11. Oktober in Bregenz – „Gnostische Ideologisierung“


Gnostische Ideologisierung Pfarrer-Initiative(Wien) Wie die öster­rei­chi­sche Pfar­rer-Initia­ti­ve unter ihrem Spre­cher Hel­mut Schül­ler bekannt­gab, wird auf ihre Initia­ti­ve hin ein „inter­na­tio­na­les“ Tref­fen von Prie­stern, die sich in offe­nem Unge­hor­sam gegen die eige­ne Kir­che gestellt haben, statt­fin­den. Tagungs­ort wird das öster­rei­chi­sche Bre­genz sein, da es sich bei den Prie­ster­re­bel­len vor allem um ein deutsch­spra­chi­ges Phä­no­men handelt.

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Das Tref­fen fin­det nach einer mehr­wö­chi­gen Wer­be­tour Schül­lers durch die USA statt. Meh­re­re ame­ri­ka­ni­sche Bischö­fe ver­häng­ten Auf­tritts­ver­bo­te gegen Schül­ler, weil des­sen Aus­sa­gen nicht mit der „Leh­re und Ord­nung der Kir­che über­ein­stim­men“. Wesent­lich gewich­ti­ger ist der Schat­ten, der sich durch eine Rede von Papst Fran­zis­kus an die Latein­ame­ri­ka­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz (CELAM) über die Rebel­len­prie­ster gelegt hat.

In sei­ner Rede erteil­te das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt allen wich­ti­gen For­de­run­gen der Prie­ster­re­bel­len eine unmiß­ver­ständ­li­che Absa­ge. Er sprach ein Nein gegen das Frau­en­prie­ster­tum aus. Ein Nein, das er auch auf dem Rück­flug auf Nach­fra­ge eines Jour­na­li­sten bestä­tig­te. Er sprach eben­so ein Nein gegen die Auf­he­bung des Zöli­bats aus und ein Nein zur Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zu den Sakra­men­ten. Papst Fran­zis­kus kri­ti­sier­te die pro­gres­si­ve Strö­mung um die Pfar­rer-Initia­ti­ven und „Wir sind Kir­che“ als „gno­sti­sche Ideologisierung“.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Pfar­rer-Initia­ti­ve Screenshot

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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16 Kommentare

  1. Reden ist Sil­ber und Han­deln wäre Gold !
    Bei die­sen Häretikern/​Schismatikern soll­te end­lich ein Zei­chen gesetzt werden.
    Der sonst zb. bei FSSPX nie um mar­ki­ge Wor­te ver­le­ge­ne Bischof Mül­ler bleibt in der „Nichts hören, nichts sehen, nichts wis­sen“ Position.
    Es muß eine kla­re Linie her, der Papst gibt die Marsch­rou­te aus, Bischof Mül­ler stellt die Bedin­gun­gen und der Orts­bi­schof stellt ein Ulti­ma­tum, andern­falls wer­den die Herr­schaf­ten aus­nahms­los exkommuniziert.
    Das wür­de end­lich ein­mal den Glau­ben in der Kir­che wie­der dahin­rücken wo er hin­ge­hört, näm­lich in den Mittelpunkt.
    Aber ich rede Uto­pia, denn Papst Fran­zis­kus schickt lie­ber Gruß­bot­schaf­ten an Mus­li­me, Bischof Mül­ler kämpft gegen den mäch­ti­gen Unglau­ben der Tra­di­tio­na­li­sten und Bischof Schön­born erstrei­tet mehr Rech­te für Homosexuelle.
    Kein Wun­der das bei die­ser Gemen­gen­la­ge die Initia­ti­ven gegen den Glau­ben Höchst­kon­junk­tur haben und natür­lich zu sinn­frei­en Dia­lo­gen ergeb­nis­of­fen ein­ge­la­den werden.
    Wie lan­ge noch o Herr läßt DU Dei­ner Kir­che der­art spotten ?

  2. Ob da der neu­ernann­te Bischof von Feld­kirch auch so segens­reich agie­ren wird, wie sei­ne US – ame­ri­ka­ni­schen Amts­kol­le­gen? Es wäre zu wün­schens­wert, allei­ne mir fehlt die Hoffnung.

  3. Das ist doch rei­ne „Diplo­ma­tie“ bzw. Kir­chen­po­li­tik. Weil sich die Schül­ler-PI gegen Schön­born rich­tet – aller­dings nicht inhalt­lich, son­dern ledig­lich tak­tisch – muss Berg­o­glio sich gegen sie aus­spre­chen. Es geht doch nicht um Inhal­te, son­dern ledig­lich um Personen.

  4. Mister X, und was nüt­zen die­se kla­ren Wör­ter, wenn kei­ne Taten erfol­gen?? Den­ken sie an Mat­thä­us 7. 15 – 20 , denn der Papst als ober­ster Hir­te kann (wenn nicht sogar muss) im Fall des anti­ka­tho­li­schen, häre­tisch- schis­ma­ti­schen Ver­ei­nes sel­ber aktiv wer­den, wenn schon die Bischö­fe aus wel­chen Grün­den auch immer nicht aktiv wer­den. Denn „Wer schweigt duldet“.

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • Habe ich etwas von kla­ren und treff­li­chen Taten des Pap­stes gesprochen?
      Manch­mal gilt es, zwi­schen den Zei­len zu lesen. 😉

  5. Berg­o­gli­os Wor­te sind nicht klar: sie hän­gen beim Rund­gang durch das katho­li­sche Pan­op­ti­kum ein schie­fes Zet­tellein an die Sta­tue der Pfar­rer-Initia­ti­ve, und sei­ne Hei­lig­keit schrei­tet weiter.
    Dass er drauf­hau­en kann, und dies hin­ter­häl­tig und in Win­des­ei­le, das haben wir ja gera­de bei den Fran­zis­ka­nern der Immak­lu­la­ta gese­hen. War­um nicht hier? Ich schrieb auch schon damals – dass er den unge­hor­sa­men Schwe­stern in den USA sofort auf die Müt­ze gibt, den Wöl­fen ohne Prie­ster­klei­dung aber eine lan­ge Laber­lei­ne lässt, das spricht weni­ger für kla­re Wor­te als dafür, dass er unge­recht ist.
    Außer­dem hilft es uns nichts, wenn er von „gno­sti­scher Ideo­lo­gi­sie­rung“ spricht, wenn der Begriff für das Phä­no­men nicht passt. Er nennt ja auch die Tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen „Pela­gia­ner“, obwohl sie mit Pela­gia­nis­mus gar nichts zu tun haben.
    Wir brau­chen eine kla­re und ver­ständ­li­che Leh­re, die sich ganz und gar der Leh­re der Kir­che unter­ord­net – gera­de ein Papst müss­te sich als erster am tief­sten davor beu­gen… Und das wür­de noch nicht rei­chen, denn ohne Lie­be gibt es auch kei­ne Recht­gläu­big­keit. Wir hät­ten ger­ne eine geist­ge­wirk­te und glaub­wür­di­ge, schlüs­si­ge und kon­se­quen­te Rede und Argu­men­ta­ti­on – statt­des­sen Schlag­wor­te, Bla­bla, Ver­satz­stücke aus der Lite­ra­tur und dann wie­der irgend­wel­che Handl­unsgde­sa­ster. Und das ist das Pro­blem: die­ser Papst pro­du­ziert Buch­sta­ben, aber kei­nen Sinn!
    O Maria!

    • Lei­der haben Sie Recht.
      Er mutet wie ein Poli­ti­ker an, der zwar zu allem etwas sagt, aber dann weiterzieht.
      Vie­les hört sich an, wie von frem­der Hand geschrie­ben und mal eben so weitererzählt.
      Es wird sich immer mehr her­aus­kri­stal­li­sie­ren, das er eigent­lich nicht füh­ren will.
      Beson­de­re Vor­lie­be zur Lit­ur­gie hat er auch nicht, sein Stecken­pferd sind die Armen.
      Er macht sich vor aller Welt ganz klein, aber der Applaus kommt, wie so häu­fig, von der fal­schen Seite.
      Die Rede von Lam­pe­du­sa war zwar schön und nett, aber wehe uns vor den prak­ti­schen Fol­gen, denn wem ist gedient, wenn die maro­den Sozi­al­sy­ste­me dann zusam­men­bre­chen werden ?
      Nicht das der Papst zu sol­chen The­men nicht spre­chen soll­te, kei­nes­wegs, aber was hat die Kir­che an Pro­ble­men, die drin­gen­st ange­packt wer­den müßten.
      Auch wenn das vie­le nicht mehr wis­sen, die RKK ist eine Glau­bens­ge­mein­schaft, bei der es vor ALLEM um Chri­stus und sei­ne Leh­re geht und nicht a prio­ri um Sozialfragen.
      Sonst wird sie wie die Kir­che ín Euro­pa und damit obsolet !

      • Ja, das wis­sen vie­le nicht mehr! Aber nach­dem ich das Buch Rober­to de Matt­eis zur Kon­zils­ge­schich­te gele­sen habe, ist mir vie­les kla­rer gewor­den. Der Feh­ler liegt im System! Sowohl Ron­cal­li als auch Mon­ti­ni waren Poli­ti­ker und haben der Poli­tik mehr Raum ein­ge­räumt als der Wahr­heit des Glau­bens, und dies in der irri­gen Auf­fas­sung, man müs­se die Her­zen der Men­schen sozu­sa­gen nach den Regeln der PR gewin­nen (denn das heißt es letzt­lich). Mis­si­on wäre dem­nach Wer­bung und ein „Ein­sacken“ der See­len, ob sie ver­ste­hen, was mit ihnen geschieht oder nicht. Super­soft, nie­der­schwel­lig, vor­aus­set­zungs­los, damit wirk­lich jeder noch irgend­wie mit­mischt in der Kir­che, wir kön­nen jeden brau­chen, auch die prak­ti­zie­ren­den Homos, wenn sie schön die Pup­pen tan­zen las­sen! Reue, Buße und Umkehr ade! Des­we­gen ruft die Got­tes­mut­ter ja in Fati­ma: Buße, Buße, Buße!
        Das ist nicht die Stim­me des guten Hir­ten!!! Er über­red­te nie­man­den. Er hat immer mit offe­nen Kar­ten gespielt und woll­te das Ja des Men­schen aus des­sen vol­lem Bewusst­sein her­aus gewin­nen. Aus des­sen gan­zer Hin­ga­be der Ver­nunft, des Ver­stan­des und des Her­zens. Das ist was ande­res und … viel Lie­be­vol­le­res und Respektvolleres.
        Das Kon­zil, wäre es wirk­lich ein ech­tes Kon­zil gewe­sen und nicht nur ein kle­ri­ka­les Dampf­bad, in dem über­sät­tig­te Her­ren unter Aus­schluss der Got­tes­mut­ter Geschäf­te gemacht hät­ten, hät­te – gera­de in der Ver­wir­rung schon des gan­zen 20. Jh (wofür die poli­ti­schen Gräu­el unab­weis­ba­res Zei­chen waren!) – vie­le Klä­run­gen und Ver­wer­fun­gen vor­neh­men müs­sen und ver­wei­ger­te genau dies. Ich befürch­te, es wird so wei­ter­ge­hen: es müss­te so offen­sicht­lich all das getan wer­den, was wir hier so leb­haft debat­tie­ren auf die­sem Forum – und das Gegen­teil geschieht. Ich den­ke, die RKK ist nicht nur in Euro­pa obsolet…
        O Maria!

  6. Komisch, bei FI und LC, da wird mit Kano­nen auf Spat­zen geschos­sen, da weiss man sehr genau, wie man sich die Leu­te gefü­gig machen kann und drückt das auch gna­den­los durch. Schül­ler kann so gut wie unbe­hel­ligt sei­ne Schäf­chen sam­meln und sei­ne 1‑Mann-Show in aller Ruhe zur euro­päi­schen Pro­test­be­we­gung aus­bau­en. Von Sei­ten der Ver­ant­wort­li­chen kommt außer fata­li­sti­schem Schul­ter­zucken und einem onkel­haf­ten Dudu nichts zustan­de. Da kann einem schon der Gedan­ke kom­men, dass Schül­ler so gewollt und von den ober­sten Stel­len still­schwei­gend pro­te­giert wird. Schließ­lich betreibt und for­dert der Mann ja nur, was sich man­che klamm­heim­li­che Pro­gres­si­sten im Kar­di­nals­ge­wand als Zukunft für die Kir­che wünschen.

    • Ein paar Bemerkungen:

      1. Die Fäl­le LC und FI sind grund­ver­schie­den! Bit­te unbe­dingt aus­ein­an­der hal­ten! Es ist zwar nicht unwahr­schein­lich, dass die Miss­hand­lung der FI eine Retour­kut­sche letzt­lich der Homo­ma­fia für die längst fäl­li­ge und gerech­te Berei­ni­gung zumin­dest der aller­gröb­sten Miss­stän­de bei dem LC ist. Aller­dings ist es, bit­te, nur all­zu absurd die bei­den Orden in einen Topf zu wer­fen!! Mit ande­ren Wor­ten: Bei den LC war der Ein­griff längst – seit Jahr­zehn­ten – not­wen­dig und nur rich­tig. Das wird doch nie­mand bei gesun­dem Ver­stand leug­nen kön­nen. Ledig­lich gute Bezie­hun­gen des Grün­ders zu Sod­a­no & Co. haben es jahr­zehn­te­lang ver­hin­dert, dass die gröb­sten mora­li­schen Miss­stän­de auf­ge­deckt und auf­ge­ar­bei­tet würden.

      2. Die Bemer­kung zur Schül­ler-PI ist durch­aus zutref­fend. Die­ser Mann hat sei­ne Ansich­ten seit Jahr­zehn­ten nicht ver­än­dert, son­dern ver­trat sie stets, auch als Gene­ral­vi­kar von Schön­born. Nur Ehr­lich­keit unter­schei­det ihn grund­le­gend von sei­nem Chef, wofür er auch ent­las­sen wur­de. Unter dem Pon­ti­fi­kat von BenXVI begann Schül­ler sei­ne Ansich­ten ledig­lich orga­ni­sa­to­risch umzu­set­zen, weil er wohl end­gül­tig sei­ne Chan­cen begra­ben sah, wei­te­re Kar­rie­re­sprün­ge in der regu­lä­ren Hier­ar­chie zu machen. Zudem war Ratz­in­ger für die Wien­der Franz-König-Sek­te immer das rote Tuch, weil er zum Teil doch ein pro­mi­nen­ter Gegen­spie­ler ihres Idols war. Somit steckt die uner­mess­li­che Ver­är­ge­rung dahin­ter, dass nicht das Idol, son­dern doch der ver­hass­te Bay­er Papst wurde.
      Zudem gibt es etli­che Hin­wei­se dafür, dass die Schül­ler-PI eine Reak­ti­on auf Gesprä­che zwi­schen dem Vati­kan und der FSSPX war, um Eini­gung zu ver­hin­dern oder zumin­dest zu erschwe­ren, oder, falls es dazu kom­men wür­de, auch für sich das (längst prak­tisch gewähr­te) Recht auf insti­tu­tio­nel­len Unge­hor­sam zu erstrei­ten. Dass etli­che Bischö­fe, sowohl in Öster­reich als auch in ande­ren Län­dern im Stil­len die Zie­le und For­de­run­gen der PI tei­len und kon­spi­ra­tiv unter­stüt­zen, düf­te auch klar genug sein.

      • Geschätzter@sac: ich stim­me Ihnen zu, die Fäl­le FI und LC sind nur in einem Punk­te ver­gleich­bar: bei­de Gemein­schaf­ten sind nach land­läu­fi­gen Sprach­ge­brauch kon­ser­va­tiv, gegen sie geht man ent­schlos­sen vor, in dem einen Fall unbe­rech­tigt, in dem ande­ren Fall berech­tigt, wenn­gleich man schon beob­ach­ten konn­te, dass so man­cher ganz genüss­lich die gro­ßen Kali­ber gegen die LC auf­fah­ren sah. Letzt­lich hat jedoch die Weis­heit und Hir­ten­sor­ge Bene­dikts dafür gesorgt, dass die LC nicht gänz­lich zer­stört und ihre durch­aus gesun­de Sub­stanz bewahrt wur­de. Auch dar­in dürf­ten sich die bei­den Vor­gän­ge unterscheiden.

        • Dan­ke für die Klarstellung.
          Den­noch: Ich möch­te kei­nes­wegs abstrei­ten, dass es bei den LC sehr vie­le ehr­li­che, from­me und recht­gläu­bi­ge Prie­ster gibt. Mei­nen Sie aber wirk­lich, dass der Grün­der rein zufäl­lig ein sagen­haf­tes Dop­pel­le­ben füh­ren konn­te, das dazu noch von der gesam­ten ober­sten Füh­rung des Ordens gedeckt und von den höch­sten Wür­den­trä­gern des Vati­kans zumin­dest gedul­det wurde?
          Es hört sich viel­leicht wie­der ein­mal wie eine Ver­schwö­rungs­theo­rie an. Es macht aber nichts, denn Nach­den­ken ist erlaubt, soll­te es zumin­dest sein. Es ist doch ziem­lich klar, dass Berg­o­glio von Sod­a­no & Co. auf den Stuhl Petri beför­dert wor­den ist. Das sind doch auch die Krei­se, die einen Ric­ca beför­dert haben und an ihm wei­ter­hin fest­hal­ten. Wem das nicht gefällt, der wird als „Pela­gia­ner“ beschimpft. Das passt doch genau zur Geschich­te des Grün­ders der LC.
          Es stellt sich natür­lich die Fra­ge, wie­so und war­um so jemand wie Mar­cial Maciel einen Orden grün­det (und mit eiser­ner Hand lei­tet), der sich doch ziem­lich „kon­ser­va­tiv“ oder sogar „tra­di­tio­nell“ posi­tio­nert. Die Ant­wort ist ein­fach: Um ehr­li­che Katho­li­ken zu täu­schen und den ech­ten tra­di­tio­nel­len Gemein­schaf­ten den Boden zu ent­zie­hen. Die letz­te­ren sind dann „extrem“, eine „Rand­er­schei­nung“, „unge­hor­sam“, gegen das „sen­ti­re zum Eccle­sia“ gerich­tet und letzt­lich über­flüs­sig oder gar schädlich.

          • Es wäre denk­bar, dass Macht­men­schen zum Zwecke ihres Macht­er­halts bevor­zugt mora­lisch frag­wür­di­ge Typen för­dern, um sie durch deren Angreif­bar­keit jeder­zeit unter Druck set­zen und somit bes­ser auf Linie hal­ten zu kön­nen. Das wäre nur eine von vie­len Erklärungsmöglichkeiten..

          • Es ist kaum wahr­schein­lich, dass Mar­cial damals von einem Papst oder vom Apo­sto­li­schen Stuhl betraut wor­den war, den Orden zu grün­den. Viel­mehr wur­de er von der Loge dazu beauf­tragt worden.

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