Kirchliche Umfrage unter wiederverheiratet Geschiedenen – Ergebnis klar


(Würz­burg) Bei einer diö­ze­sa­nen „Fra­ge­bo­gen­ak­ti­on“, die im Rah­men des Dia­log­pro­zes­ses durch­ge­führt wur­de, spra­chen sich die befrag­ten wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen ein­hel­lig dafür aus, daß sie nach „per­sön­lich ver­ant­wor­te­ter Gewis­sens­ent­schei­dung“ zum Kom­mu­nion­emp­fang zuge­las­sen wer­den. Eine kir­chen­recht­li­che Annul­lie­rung der ersten Ehe hin­ge­gen wird von der Mehr­heit der Befrag­ten abge­lehnt. Eben­so fin­det es die Mehr­heit (zwei Drit­tel) der Befrag­ten nicht gut, daß die Kir­che die Unauf­lös­lich­keit der Ehe betont. Gene­ral­vi­kar Dr. Karl Hil­len­brand hat­te die Akti­on bei ihrem Start Anfang Mai 2013 damit begrün­det, daß „wir in der Diö­ze­se Würz­burg Men­schen mit ihren Erfah­run­gen selbst zu Wort kom­men las­sen wol­len“. Die Ergeb­nis­se der Fra­ge­bo­gen­ak­ti­on sol­len an die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz wei­ter­ge­reicht wer­den und in den bun­des­wei­ten Gesprächs­pro­zeß einfließen.
Erst jüngst hat­te Glau­bens­prä­fekt Mül­ler neu­er­lich bekräf­tigt, daß es nach kirch­li­cher Leh­re kei­ne Mög­lich­keit der Zulas­sung von geschie­de­nen Katho­li­ken nach einer erneu­ten Hei­rat zum Kom­mu­nion­emp­fang gibt und anders­lau­ten­den For­de­run­gen eine deut­li­che Absa­ge erteilt.

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