Gender-(Ab)Wege in Bayern? – Wer sich die falsche Sprache zu eigen macht, tut dies auch mit den Ideen


Gendermainstreaming in Kirche eingedrungen(Eich­stätt) Ohne wei­te­ren Kom­men­tar ver­öf­fent­li­chen wir eben­so stau­nend wie besorgt die­sen Bericht der öster­rei­chi­schen Katho­li­schen Pres­se­agen­tur KAP über die Ein­rich­tung einer „Gen­der-Main­strea­ming­grup­pe“ durch Bischof Gre­gor Maria Han­ke von Eich­stätt. Wir emp­feh­len in die­sem Zusam­men­hang allen Bischö­fen und Kir­chen­ver­ant­wort­li­chen drin­gend die letz­te pro­gram­ma­ti­sche Weih­nachts­an­spra­che von Papst Bene­dikt XVI.an die Römi­sche Kurie vom 21. Dezem­ber 2012 mit sei­nem Nein zur Gen­der-Ideo­lo­gie nach­zu­le­sen. Und eben­so die Lek­tü­re des Buches von Gabrie­le Kuby: Die glo­ba­le sexu­el­le Revo­lu­ti­on. Zer­stö­rung der Frei­heit im Namen der Frei­heit.

Gender: Bayerische Diözese richtet Arbeitsgruppe ein

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Zusam­men­wir­ken von Män­nern und Frau­en soll in Diö­ze­se Eich­stätt ver­bes­sert und das von Frau­en getra­ge­ne Ehren­amt gestärkt werden
03.07.2013

Mün­chen, 03.07.2013 (KAP) Die baye­ri­sche Diö­ze­se Eich­stätt hat eine „Arbeits­grup­pe Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit“ ein­ge­rich­tet. Zur Lei­te­rin der Gen­der-Main­strea­ming­grup­pe ernann­te Bischof Gre­gor Maria Han­ke die Refe­ren­tin für Frau­en­seel­sor­ge im Ordi­na­ri­at, Bar­ba­ra Bagor­ski (58). Die Theo­lo­gin ist auch Vor­sit­zen­de des Trä­ger­ver­eins der Arbeits­stel­le Frau­en­seel­sor­ge der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz sowie Spre­che­rin der Arbeits­ge­mein­schaft Frau­en­seel­sor­ge Bay­ern. Die AG soll das Zusam­men­wir­ken von Män­nern und Frau­en in der Kir­che ver­bes­sern und wer­de im Herbst ihre Arbeit auf­neh­men, wie die deut­che katho­li­sche Nach­rich­ten­agen­tur KNA berichtet.

Die deut­schen Bischö­fe hat­ten im Anschluss an einen Stu­di­en­tag bei ihrer dies­jäh­ri­gen Früh­jahrs­voll­ver­samm­lung Maß­nah­men zur Frau­en­för­de­rung ver­ein­bart. Die Eich­stät­ter Arbeits­grup­pe wer­de sich für eine stär­ke­re Pro­fi­lie­rung des von Frau­en getra­ge­nen Ehren­am­tes in der Kir­che ein­set­zen, so die Mit­tei­lung. Bei den Haupt­amt­li­chen wer­de ange­strebt, Män­nern und Frau­en die Ver­ein­bar­keit von Ehe, Fami­lie, Beruf und Ehren­amt zu erleichtern.

Zur Arbeits­grund­la­ge des neu­en Gre­mi­ums zählt die Über­zeu­gung, dass nach den bibli­schen Schöp­fungs­tex­ten Mann und Frau bei glei­cher Wür­de auch ver­schie­den sind. Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit mei­ne in die­sem Sin­ne, bei vol­ler Aner­ken­nung die­ser Unter­schie­de Rol­len­zu­schrei­bun­gen zu über­win­den. Haupt­an­lie­gen sei eine „gegen­sei­ti­ge Berei­che­rung in der Zusam­men­ar­beit von Frau­en und Män­nern, Prie­stern und Laien“.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Iden­ti­tä­re Bewegung

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