Französischer Bürgermeister verweigert sich der „Farce Homo-Ehe“ – Ihm drohen 5 Jahre Gefängnis


Bürgermeister Jean-Michel Colo verweigert sich die "Farce" der "Homo-Ehe" in seiner Gemeinde zu zelebrieren. Ihm drohen fünf Jahre Gefängnis, ein hohes Strafgeld und die Amtsenthebung.(Paris) Jean-Michel Colo ist Bür­ger­mei­ster der fran­zö­si­schen Gemein­de Arc­an­gues. Er gab sei­ne Ent­schei­dung bekannt, daß er in sei­ner Gemein­de die von der Regie­rung von Staats­prä­si­dent Fran­cois Hol­lan­de lega­li­sier­te „Homo-Ehe“ nicht durch­füh­ren wer­de, „weil sie eine Far­ce ist“, so Colo. Das Gesetz „ist nicht für, son­dern gegen etwas, sie ver­schafft ein unan­ge­mes­se­nes und absur­des Pri­vi­leg für eine win­zi­ge Min­der­heit, greift aber die Fami­lie an, für deren Schutz die Ehe exi­stiert“, so Colo.

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„Ich ertei­le kei­ne Lek­tio­nen und rufe ande­re Bür­ger­mei­ster nicht dazu auf, mei­nem Bei­spiel zu fol­gen. Ich wer­de aber nicht ein unrecht­mä­ßi­ges Gesetz aus­füh­ren“, so der Bür­ger­mei­ster der aqui­ta­ni­schen Gemeinde.

„Mei­ne sie­ben Rats­mit­glie­der stim­men völ­lig mit mir dar­in über­ein, daß wir an die­ser ‚Far­ce‘ nicht teil­neh­men, und wir dan­ken den Tau­sen­den Unter­stüt­zungs- und Glück­wunsch­bot­schaf­ten, die wir für unse­re Ent­schei­dung erhal­ten haben.“ Jean-Michel Colo ist seit 1983 Bür­ger­mei­ster der 3.100-Einwohner-Gemeinde nahe der süd­west­fran­zö­si­schen Stadt Bayon­ne unweit der Atlan­tik­kü­ste und der Gren­ze zu Spanien.

Das von den Sozia­li­sten durch­ge­setz­te Gesetz sieht bei Nicht­ein­hal­tung schwe­re Sank­tio­nen vor. Wer als Amts­trä­ger in sei­nem Ent­schei­dungs­be­reich die Umset­zung des Geset­zes ver­wei­gert oder behin­dert, dem dro­hen bis zu fünf Jah­re Gefäng­nis, bis zu 75.000 Euro Straf­geld und die sofor­ti­ge Ent­fer­nung aus sei­nem Amt.

Im April, kurz vor der Ver­ab­schie­dung der „Homo-Ehe“-Legalisierung durch das fran­zö­si­schen Par­la­ment hat­te Franck Mey­er, der Spre­cher der Platt­form Mai­res pour l’Enfance (Bür­ger­mei­ster für die Kind­heit) erklärt, daß etwa 15.000 fran­zö­si­schen Bür­ger­mei­ster sich wei­gern wer­den, „die Ehe­schlie­ßung zwi­schen zwei Per­so­nen des glei­chen Geschlechts durch­zu­füh­ren“. Dar­auf­hin erklär­te die sozia­li­sti­sche Regie­rung Hol­lan­de, daß sie Beam­ten und öffent­li­chen Amts­trä­gern „kei­ne Gewis­sens­frei­heit“ in der Sache einräume.

Innen­mi­ni­ster Manu­el Valls droh­te Bür­ger­mei­ster Colo bereits mit der Aus­sa­ge, daß die Geset­ze anzu­wen­den sei­en und jede Ver­let­zung die­ser Pflicht mit der Stren­ge des Geset­zes bestraft werde.

Zwei Homo­se­xu­el­le, die dar­auf­hin absicht­lich in Arc­an­gues einen Antrag stell­ten, sich „trau­en“ las­sen zu wol­len, erstat­te­ten am 26. Juni bei der Staats­an­walt­schaft Bayon­ne Anzei­ge gegen Bür­ger­mei­ster Colo.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Reli­gi­on en Libertad

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11 Kommentare

  1. „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Wider­stand zur Pflicht, Gehor­sam aber Ver­bre­chen!“ (Papst Leo XIII.)
    -

    Für Ihr Bekennt­nis zur Ord­nung Got­tes ein herz­li­ches Vergelt’s Gott, M. Colo !
    Mögen tau­sen­de Bür­ger­mei­ster dem heroi­schen Bei­spiel von Bür­ger­mei­ster Colo folgen.

    Wir alle sehen, dass heu­te eine 
    „demo­kra­ti­scher Feldzug“ 
    gegen die Hei­li­ge Mut­ter Kir­che in Gang gesetzt wor­den ist.…
    die­ser demo­kra­ti­sche Feld­zug steht unter dem „Ban­ner eines Liberalismus“ 
    als in Geschenk­pa­pier verpackte 
    Nach­wir­kung der fran­zö­si­schen Revolution“ !
    Wir alle wis­sen, dass heu­te treu­gläu­bi­ge röm. Katho­li­ken einer sub­ti­len Anfein­dung aus­ge­setzt sind, die dar­auf zielt, „ganz demo­kra­tisch human“ 
    den wah­ren Glau­ben in der Gesell­schaft ver­dun­sten zu lassen.
    Heu­te müs­sen wir gar mit­an­se­hen, dass Bestre­bun­gen im Gan­ge sind – oder bereits umge­setzt wor­den sind, die den 
    Alleinseligmachungs-Anspruch
    der Hei­li­gen Mut­ter Kir­che in Fra­ge stel­len bzw. bereits ver­wor­fen haben.
    Wir sehen die oft bis­sig-angrif­fi­gen Ver­laut­ba­run­gen, wenn es heu­te ein hw Prie­ster noch „wagt“, auf die unver­än­der­te Glau­bens­wahr­heit hin­zu­wei­sen ‚dass es
    ausser­halb der Hei­li­gen Mut­ter Kir­che kein Heil geben könne.

    Wer dies also
    so aus­zu­spre­chen „wagt“ und somit auch klar­macht, dass es eben 
    kei­ne selbsge­ba­stel­ten „Men­schen-Rech­te“ 
    ohne Bezug zu den 
    MAJESTÄTS-RECHTEN der aller­hei­lig­sten Drei­fal­tig­keit, GOTTES
    geben kann, dem drohen 
    „ganz huma­ne Sank­tio­nen“ in Form von Benach­tei­li­gun­gen, Hint­an­stel­lun­gen und Ver­un­glimp­fun­gen bis hin zu Strafandrohungen.
    Selbst­re­dend, dass treu­gläu­bi­ge röm. Katho­li­ken – wis­send dar­um, dass der Knecht nicht über dem HERRN steht – die­se Anfein­dun­gen in der Nach­fol­ge unse­res HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS sühnop­fernd anneh­men und nie­mals ein Jota vor den Dro­hun­gen der Welt zurückweichen.

    „Die fran­zö­si­sche Revolution“ 
    hat sei­ner­zeit die Kir­che „Not­re Dame de Paris“ in schä­bi­ger Art und Wei­se dazu benutzt, um sie als „Tem­pel der Ver­nunft“ zu entweihen.
    Eine Tän­ze­rin wur­de auf den Hoch­al­tar erho­ben als „Göt­tin der Vernunft“ !
    Der Glau­bens- und Kirchenfeind 
    Rous­se­au hat zur Zeit der fran­zö­si­chen Revo­lu­ti­on fol­gen­des von sich gegeben:
    -
    „Wer auch
    immer wagt zu behaup­ten, außerhalb
    der Kir­che kein Heil, der muss aus dem Staat aus­ge­schlos­sen werden.“
    -

  2. Dr. Jeff Mirus ver­öf­fent­lich­te genau vor zwei Jah­re den pro­phe­ti­schen Arti­kel „Gay Mar­ria­ge and the Next Gulag“
    Über die Ent­ste­hung der näch­sten Gulags/​Konzentrationslager im Zusam­men­hang mit der „Homo-Ehe“

    „No group is more hateful to modern socie­ty than the per­cei­ved mora­li­stic prigs who, out of what most per­cei­ve as reli­gious­ly-moti­va­ted pre­ju­di­ce, seek to dimi­nish the per­so­nal sexu­al liber­ty of others. Not­hing could be more obvious in our cur­rent cul­tu­re than that such peo­p­le must be silen­ced and, if neces­sa­ry, restrai­ned. Moreo­ver, it seems only right and just that their den­un­cia­ti­on of the gay life­style and their oppo­si­ti­on to gay mar­ria­ge should be cri­mi­na­li­zed. In fact, it should be cri­mi­na­li­zed in the name of liber­ty. That is why gay mar­ria­ge is the lie that will crea­te the next Gulag.“
    http://​www​.catho​lic​cul​tu​re​.org/​c​o​m​m​e​n​t​a​r​y​/​o​t​c​.​c​f​m​?​i​d​=​830

    Wie haß­er­füllt müs­sen Men­schen sein, die alles tun um anders­den­ken­de zu kri­mi­na­li­sie­ren und in exi­sten­ti­el­le Schwie­rig­kei­ten zu brin­gen und dies im Namen der Frei­heit. Die­se unter­ir­disch beein­fluß­te sozia­li­sti­sche Regie­rung wird noch viel Leid über ihr Land bringen.

    Wir kön­nen in Deutsch­land noch zuschau­en, wie unse­re Nach­barn in Frank­reich für ihre Men­schen­rech­te und freie Reli­gi­ons­aus­übung ins Gefäng­nis gehen.

    Wehe, wenn wir wei­ter schla­fen und grün/​rot dort wei­ter­ma­chen kön­nen wo sie auf­ge­hört haben, denn das Umset­zen der gen­der- Ideo­lo­gie im gesam­ten öffent­li­chen Bereich wur­de 1998 per Regie­rungs­be­schluß veranlaßt.
    In Baden Würt­tem­berg zeigt sich die Regie­rung hoch­in­ter­es­siert dar­an, daß Zwangs­be­hand­lun­gen in der Psych­ia­trie wie­der ermög­licht wer­den. Der MP hat vor einem Jahr unver­hoh­len zur Bekämp­fung von ‚Homo­pho­bie‚ auf­ge­ru­fen. Honi soit qui mal y pense?

  3. Jean-Michel Colo und vie­len ande­ren zu Troste:
    1 Petrus 3, 13 ff.
    Rech­tes Ver­hal­ten in der Welt
    13 Und wer wird euch Böses zufü­gen, wenn ihr euch voll Eifer um das Gute bemüht?14 Aber auch wenn ihr um der Gerech­tig­keit wil­len lei­den müßt, seid ihr selig­zu­prei­sen. Fürch­tet euch nicht vor ihnen, und laßt euch nicht erschrecken,15 son­dern hal­tet in eurem Her­zen Chri­stus, den Herrn, hei­lig! Seid stets bereit, jedem Rede und Ant­wort zu ste­hen, der nach der Hoff­nung fragt, die euch erfüllt;
    16 aber ant­wor­tet beschei­den und ehr­fürch­tig, denn ihr habt ein rei­nes Gewis­sen. Dann wer­den die, die euch beschimp­fen, weil ihr in (der Gemein­schaft mit) Chri­stus ein recht­schaf­fe­nes Leben führt, sich wegen ihrer Ver­leum­dun­gen schä­men müssen.17 Es ist bes­ser, für gute Taten zu lei­den, wenn es Got­tes Wil­le ist, als für böse.
    18 Denn auch Chri­stus ist der Sün­den wegen ein ein­zi­ges Mal gestor­ben, er, der Gerech­te, für die Unge­rech­ten, um euch zu Gott hin­zu­füh­ren; dem Fleisch nach wur­de er getö­tet, dem Geist nach leben­dig gemacht.19 So ist er auch zu den Gei­stern gegan­gen, die im Gefäng­nis waren, und hat ihnen gepredigt.20 Die­se waren einst unge­hor­sam, als Gott in den Tagen Noachs gedul­dig war­te­te, wäh­rend die Arche gebaut wur­de; in ihr wur­den nur weni­ge, näm­lich acht Men­schen, durch das Was­ser gerettet.
    21 Dem ent­spricht die Tau­fe, die jetzt euch ret­tet. Sie dient nicht dazu, den Kör­per von Schmutz zu rei­ni­gen, son­dern sie ist eine Bit­te an Gott um ein rei­nes Gewis­sen auf­grund der Auf­er­ste­hung Jesu Christi,22 der in den Him­mel gegan­gen ist; dort ist er zur Rech­ten Got­tes, und Engel, Gewal­ten und Mäch­te sind ihm unterworfen.

  4. In die­sem Bür­ger­mei­stern, die Zivil­cou­ra­ge zei­gen, ist die „Gran­de Nati­on“ lebendig.

    Die Regie­rung dage­gen ist eine unwür­di­ge Trup­pe und hat sich in die Ille­gi­ti­mi­tät gebracht.
    Wie man hört, gehen der­zeit vie­le ener­gi­sche Pro­te­ste in den fran­zö­si­schen Bot­schaf­ten im Aus­land ein. Das soll­te unter­stützt werden.

  5. Wenn Ihr auf mei­nen Blog geht (mein nick­na­me oben führt hin), könnt Ihr mei­ne neue­ste Sati­re zum The­ma „Das Feu­er der Gen­de­rer“ lesen.

    Ich glau­be wirk­lich, ich spin­ne – das ist doch alle sto­tal geschuckt! Die­se Poli­tik ist eine Art Real­sa­ti­re. Ob in Deutsch­land wohl auch 15000 muti­ge Bür­ger­mei­ster nein­sa­gen wür­den – ich glau­be nicht.

  6. Wie weit wol­len sie es eigent­lich noch trei­ben, die Her­ren Poli­ti­ker, mit ihren Einschüchterungsversuchen?
    Ob Hol­lan­de oder Oba­ma – ihr Wil­le gilt allein.
    Und die Poli­ti­ker ande­rer Län­der sind auch nicht viel besser.
    Die Eli­te treibt ihr Spiel mit den mensch­li­chen Schach­fi­gu­ren und mit deren Existenzängsten.
    Mon­sieur Colo wün­sche ich die Kraft, nicht ein­zu­knicken ange­sichts der ange­droh­ten Konsequenzen.
    Es wäre mensch­lich ver­ständ­lich, wenn er auf Dau­er dem aus­ge­üb­ten Druck nicht wider­ste­hen könnte.
    Hof­fen wir, dass Bür­ger­mei­ster Colo tap­fer blei­ben kann!

  7. „kei­ne Gewis­sens­frei­heit“ in der Sache“: Alles schon ein­mal dage­we­sen, so z.B. unter Hitler.

    Und von den 15.000 wer­den die mei­sten knei­fen. Leider.

  8. Es heißt nicht umsonst DemoKRATIE!
    Dazu gehört der eiser­ne Wil­le, die eige­ne Mei­nung auch mit Gewalt durchzusetzen.
    Natür­lich nur „im namen des Volkes“.

  9. Wann wer­den die Wäh­ler wach?
    Das Ver­sa­gen in der Ver­kün­di­gung wirkt sich ver­hee­rend aus.
    Die dt. „Katho­li­ken“ von heu­te hal­ten einem Ver­gleich mit denen von 1933 nicht stand.
    In Frank­reich dürf­te wohl die glei­che Situa­ti­on herrschen.

    Ein Män­ner­ein­kehr­tag Fasten­zeit 2011: Der Refe­rent, ein Pfar­rer trak­tier­te uns geschla­ge­ne zwei Stun­den mit der Lie­be Got­tes. Kein Wort über sei­ne Gerech­tig­keit, kein Wort über unse­re offen­ba­ren Sün­den. Daß wir offen­bar elen­de Sün­der sind, zeigt sich allein schon an der unmög­lich gerin­gen Kinderzahl.

    1933 ver­lo­ren nur die Kom­mu­ni­sten und die Katho­li­ken kei­ne Stim­men. Also die streng­gläu­bi­gen Katho­li­ken und die irr­gläu­bi­gen Kom­mu­ni­sten konn­ten sich behaupten.

    Heu­te geben die Sozia­li­sten welt­weit bis hin­ein in die kon­ser­va­ti­ven Par­tei­en den Ton an. Ungarn ist zZ die ein­zi­ge Aus­nah­me, wobei ich hof­fe, daß ich mich hier irre.

  10. Boy­kot­tiert außer den Wall­fahrts­or­ten Frank­reich und die fran­zö­si­schen Erzeugnisse!

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