(Rom) Die Redaktion hat die kurze Nachricht eines Franziskaners der Immakulata zur überraschenden neuen Situation im Orden erreicht. Mit einem von Papst Franziskus approbierten Dekret der Ordenskongregation wurde der traditionsverbundene Orden unter kommissarische Verwaltung gestelt und die beiden Gründer des Ordens, Generalminister Pater Stefano Maria Manelli und Generalvikar Pater Gabriele Maria Pellettieri jede Entscheidungsvollmacht entzogen. Eine Nachricht, die wir vollinhaltlich veröffentlichen:
„Eine Zeit der Prüfung ist angebrochen. Auf den Maulkorb werden wir mit eucharistischer Anbetung reagieren.“
Giuseppe Nardi
Bild: Franziskaner der Immakulata
Kardinal Ratzinger sah es kommen:
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„…die Ächtung der bis 1970 gültigen Form von Liturgie muß aufhören.
Wer sich heute für den Fortbestand dieser Liturgie einsetzt oder an ihr teilnimmt,
wird wie ein Aussätziger behandelt; hier endet jede Toleranz…
Derlei hat es in der ganzen Geschichte nicht gegeben, man ächtet damit ja auch die ganze Vergangenheit der Kirche.
Wie sollte man ihrer Gegenwart trauen, wenn es so ist?
Ich verstehe, offen gestanden, auch nicht, warum
so viele meiner bischöflichen Mitbrüder sich weitgehend diesem Intoleranzgebot unterwerfen, das den nötigen inneren Versöhnungen in
der Kirche ohne einsichtigen Grund entgegensteht.“
Joseph Kardinal Ratzinger, Gott und die Welt – Glauben und Leben in
unserer Zeit, Ein Gespräch mit Peter Seewald, 2. Aufl., München 2000,
S.357
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„An die Stelle der gewordenen Liturgie hat man die gemachte Liturgie
gesetzt.
Man wollte nicht mehr das organische Werden und Reifen des durch die Jahrhunderte hin Lebendigen fortführen, sondern setzte an
dessen Stelle – nach dem Muster technischer Produktion – das Machen,
das platte Produkt des Augenblicks.“
Gedenkschrift für den verstorbenen
Liturgiewissenschaftler Msgr. DDr.
Klaus Gamber
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„Daß die negativen Seiten der Liturgischen Bewegung hernach verstärkt wiederkehren und geradezu
auf die Selbstzerstörung der Liturgie
hindrängen würden, habe ich nicht vorauszusehen vermocht.“
„Ich bin überzeugt, daß die Kirchenkrise, die wir heute erleben,
weitgehend
auf dem Zerfall der Liturgie beruht, die mitunter
sogar so konzipiert wird,
«etsi Deus non daretur».“
( Uebersetzt: „Als wenn es keinen Gott gäbe“)
Joseph Kardinal Ratzinger, Aus meinem Leben, DVA 1997, S.64 u. 174
danke für diese kompakte Zusammenstellung einschlägiger Texte S.Hl.Papst Benedikts.ich werde sie wieder und wieder zur Stärkung in der gegenwärtigen Krise lesen-denn das,was da abgeht ist furchtbar.Der höchste Ausdruck,Aktivität des Glaubens,sein Herz ist und bleibt der Gottesdienst.Darauf darf nicht herumgetrampelt werden.Was das in den einfachen Seelen anrichtet!Alles herumschwadronieren mit Sozialethik,Psychologie, Angepasstsein an den Zeitgeist,aller Jubel vor den Götzen der Medien alle Hosannarufe vom Millionen gibt mir nie,was ein gottergriffener Gottesdienst mit all den Mitteln der Göttlichen Liturgie schenkt.os lingua,sensus vigor confessionem personat.Herrlicher Gesang,Weihrauch,Ergriffenheit in Wort und Gesicht,die erhabenen Riten,wo sich so der Himmel auftut im Vollzug der heiligen Mysterien,da bin ich daheim.
Wie die Aufteilung der Petrus-bzw Piusbruderschaft zb. werden die Franziskaner dort sich entscheiden müssen und der FSSPX beitreten, das wäre nur logisch.
Mit diesem Papst werden wir noch einige modernistische Experimente erleben, ich sage voraus, das er den Zölibat aufheben wird, die Interkommunion zulassen und die Homosexuellen Heirat legitimieren wird.
Ich hoffe allerdings, das Christus dem Treiben irgendwann ein Ende setzen wird.
Möge der neue Papst bald abgesetzt werden-durch das plötzliche eingreifen des Himmels . Beten wir für die Bekehrung von Borgoglio alias Papst Franziskus!.
Hatte Papst Franziskus nicht kürzlich dazu aufgefordert, rebellisch zu sein? Wäre ich Franziskaner der Immakulata, würde ich jetzt mit ganz besonderer Freude mein Gehorsamsgelübde erfüllen und diesen Wunsch des Heiligen Vaters in die Tat umsetzen.
Angesichts der Bilder und Texte, die mir zu Jorge Maria Bergolglio zur Verfügung stehen, kann ich nur sagen, daß das Konklave einen Apostaten zum Papst gewählt hat. Es erscheint mir immer mehr der Fall, daß wir seit 2005 keinen materiellen Heiligen Vater haben. Die Frage stellt sich: War im Konklave 2005 nicht doch ein Ämtertausch verabredet worden? Wie sonst konnte ausgerechnet der unterlegene Kandidat des Konklave 2005 dann in „voller Kontinuität“ 2013 zum Heiligen Vater gewählt werden. Wenn so in beiden Konklaven die eigentliche Freiheit nicht bestanden hat, so ist das Konklave 2005 materiell infrage zu stellen, das Konklave 2013 auch formell. Papst Benedikt XVI hätte kraft seiner Autorität das II. Vatikanische Konzil außer Kraft setzen können und dann die alten Gesetze in kraft setzen können. So wäre es keine große Schwierigkeit mehr gewesen, den Petrusdienst (mit einem starken Heiligen Offizium an der Seite!) zu verrichten.
So ist es aber nicht gekommen: Stattdessen regiert ein Papst, der den sensus fidelium mit Füßen tritt, die heilige Liturgie verachtet und die Traditionstreuen terrorisiert. Diese Autokratie des Papstes war vorhersehbar. Es ist leider so, daß durch und nur durch das II. Vatikanische Konzil das Papsttum von einer geistigen (und tatsächlichen!) Monarchie zu einer Diktatur gewandelt hat, in der die höchste Autorität in vielfacher Weise die Tradition verachtet und die Grundfesten des Glaubens erschüttert hat.
War das nicht abzusehen? Wo ist ein Bischof, ein Kardinal, ein Ordensoberer, der Widerstand übt? Haben alle Angst, daß ihnen mit der Pädophilie-Keule gedroht wird, mit der Zurechnung zur „lobby gay“, oder mit einem Finanzskandal zu lasten der Armen? So handeln nur Personen, die selbst kein reines Gewissen haben. Bergoglio (nicht Papst Franziskus!) gehört ebenfalls dazu! Roma, Roma, convertere AD DOMINUM DEUM TUUM!