(Feisalabad/Ontario) Die pakistanische Christin Rimsha Masih und ihre Familie haben Asyl in Kanada erhalten. Dies gab der kanadische Einwanderungsminister Jason Kenney bekannt. Die minderjährige Rimsha war im August 2012 verhaftet worden, weil sie angeblich einen Koran verbrannt hätte. Später stellte sich heraus, daß der sie anklagende Imam Seiten des Koran verbrannt hatte, um seine Anschuldigung gegen die junge Christin zu stützen. Nach der Festnahme des Imam stellte der Oberste Gerichtshof im November das Verfahren gegen das Mädchen ein. Rimsha und ihre Familie mußten sich seither aus Angst vor fanatischen Moslems versteckt halten. Als Reaktion auf ihre Verhaftung waren in einem antichristlichen Progrom 600 christliche Familie aus Umara Jaffar, einem Stadtteil von Islamabad vertrieben worden. Nach einer langwierigen Suche fand sich Kanada bereit, der Familie Aufnahme zu gewähren. Eine andere Christin, die mehrfache Familienmutter Asia Bibi befindet sich hingegen weiterhin im Gefängnis. Die wegen Beleidigung des Islam zum Tode verurteilte Frau, hofft auf eine Wiederaufnahme des Verfahrens.
Asyl für junge Christin Rimsha Masih in Kanada
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Der angebl. „friedliebende“ Islam kann sein tatsächliches Gesicht nicht immer verbergen.
So auch nicht im Fall der im Artikel auch genannten immer noch in Haft sitzenden Asia Bibi.
Diese pakistanische Christin
( Mutter von fünf Kindern ) wurde
– nach bereits einjährigem Gefängnis nach ihrer „Verhaftung“ im Jahre 2009 –
im Jahre 2010 gar „zum Tode“ verurteilt…
dieses „Urteil“ der Schande ist von einem muslimischen Mob erzwungen worden.
Doch nun der „Grund“ für diese Raserei:
Die Christin arbeitete auf einem Felde und brachte
a l l e n
Wasser, also auch den muslimischen ArbeiterInnen.
Diese aber lehnten es ab mit der Begründung, dass sie dies nicht annehmen würden, weil das Wasser durch eine Christin überbracht „unrein“ (?!) wäre.
Weiter drängten sie die Christin mehrfach dazu, dem christlichen Glauben abzuschwören..
und nun die gemäss islamischer Irrlehre angebl. „todeswürdige“ Tat der bekennenden Christin;
sie antwortete, dass unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS
für die Sünden aller Menschen gestorben wäre und
l e b e .…
Mohammed aber tot sei !
„Tatbestand“.…„Beleidigung“ des sog. „Propheten“ ????
Unfassbar !
Auszug aus einer Predigt von Hw Pater Henry Boulad aus dem Jahre 2010 zum Thema „Der Dialog mit dem Islam“:
-
[…]
Man kann vieles sagen in einem Salondialog und den Westen beruhigen, indem man sagt: Kein Problem, wir sind völlig offen für den Dialog und für den Frieden. Aber die Verfassungen und die Gesetzgebungen dieser 57 muslimischen Länder des Planeten sagen genau das Gegenteil.
Sogar die Türkei, die ja das einzige laizistische Land der ganzen muslimischen Länder darstellt, bewegt sich gerade jetzt in Windeseile in Richtung Radikalisierung.
Immer wieder werden Christen und Priester in der Türkei ermordet.
Immer wieder werden Moslems, die sich zum Christentum bekehrt haben ebenfalls ermordet.
Ich habe Tatsachen, ich habe Namen, ich habe Beweise.
[.…]
Und man erzählt mir, dass Europa die Türkei in seine Mitte aufnehmen will.
[.…]
Weder geographisch noch kulturell noch historisch gehört die Türkei zu Europa.
Das Verhältnis zum Islam ist doch etwas komplexer. Der Bericht der jungen Christin ist natürlich erschütternd. Ich bin auch der Meinung, dass der Islam als Ideologie gefährlich ist. Ich kenne aber auch viele überzeugte, bescheidene und friedliebende Muslime. Der Islam und das Christentum haben auch gemeinsame Ideale, zum Teil sogar gemeinsame Wurzeln. Und es gibt für uns Christin im Kampf gegen die 68er Ideologie keinen besseren Verbündeten als den Islam. Unsere Hierarchie hat leider versagt. Also, das Unannehmbare im Islam sollte man zurückweisen, aber auch die Gemeinsamkeiten sehen. Ich plädiere für eine gesunde Realpolitik!
Das finde ich sehr schwierig. Der Islam hat ja den Anspruch, das Christentum von seinen Irrtümern zu reinigen und nun das „Siegel“ auf die wahre Offenbarung zu setzen. Insofern gibt es natürlich Parallen und Ähnlichkeiten.
Sieht man aber genauer hin, muss man feststellen, dass dem Islam das Herzstück christlichen Glaubens fehlt: die überwältigende Liebe und Barmherzigkeit, die sich im Sohn Gottes, in jesus Christus, gezeigt hat und zeigt.
Ohne dies ist aber alles nur tönendes Blech, wie der Apostel Paulus sagt.
Hier drückt sich auch aus, warum der Islam so gewalttätig ist: weil er unbarmherzig ist, weil er nichts von der Liebe Christi in sich trägt (die er ja ausdrücklich ablehnt!), weil er zwar die Herzen seiner Gläubigen zum Eifern bringt, aber es ist nicht der Eifer Christi. Und ohne IHN können wir nichts vollbringen, wie ER selbst gesagt hat.
Wir können nicht mit Menschen, die nicht in der Liebe Christi denken und fühlen, an einem Strang ziehen im Kampf gegen dies oder jenes. Diesen Kampf würden wir verlieren.
Was wir aber können, das ist die Muslime in ihrer Situation verstehen, sie lieben, für sie beten, sie dem unbefleckten Herz Marias weihen.
Als Menschen sind sie uns allemal nah – Gott liebt sie wie uns und will, dass wir um sie bitten. Wer macht mit, für diese Milliarden Menschen täglich zu beten? Dieses gebet wäre nämlich auch die Hilfe für unsere Glaubensbrüder und Glaubensschwestern in Ländern wie Pakistan…