[Update] US-Bischöfe: „Homo-Ehe, ein tragischer Tag für die Nation“


Kardinal Dolan: Urteil des Höchstgerichts zugunsten der "Homo-Ehe" ein  tragischer Tag für Nation(Washing­ton) Mit einer har­ten Stel­lung­nah­me reagier­ten die ame­ri­ka­ni­schen Bischö­fe auf das Urteil des Ober­sten Gerichts­hofs zur „Homo-Ehe“. „Es ist ein tra­gi­scher Tag für die Nati­on“, sag­te Erz­bi­schof Timo­thy Kar­di­nal Dolan von New York im Namen der Bischofs­kon­fe­renz. Ein tra­gi­scher Tag, „weil der Ober­ste Gerichts­hof einen Feh­ler gemacht hat“, so der Kardinal.

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Die USA erle­ben eine epo­cha­le Wen­de. Wie es US-Prä­si­dent Barack Oba­ma in der Antritts­re­de am Beginn sei­ner zwei­ten Amts­zeit for­der­te, hat das Höchst­ge­richt die Ehe zwi­schen gleich­ge­schlecht­li­chen Per­so­nen gebil­ligt. Es tat es indi­rekt durch die Ver­wer­fung des Defence Mar­ria­ge Act (DOMA) von 1996, der damals von der repu­bli­ka­ni­schen Par­la­ments­mehr­heit, aber auch mit zahl­rei­chen demo­kra­ti­schen Stim­men zum Schutz von Ehe und Fami­lie und gegen die Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ beschlos­sen wor­den war. Das Bun­des­ge­setz defi­nier­te Ehe als Ver­bin­dung zwi­schen einem Mann und einer Frau.

Oba­ma jubel­te über Twit­ter: „Das Urteil ist ein histo­ri­scher Schritt vor­wärts Rich­tung Gleichheit“.

Die Rich­ter ent­schie­den mit fünf gegen vier Stim­men, daß der DOMA ver­fas­sungs­wid­rig ist. Den Aus­schlag gab Rich­ter Antho­ny Ken­ne­dy, der sich auf die Sei­te der vier von demo­kra­ti­schen Prä­si­den­ten ernann­ten Rich­ter schlug.

Wie weit sich Tei­le der pro­te­stan­ti­schen Gemein­schaf­ten vom christ­li­chen Erbe ent­fernt haben zei­gen deren ganz anders gear­te­te Reak­tio­nen. Acht pro­te­stan­ti­sche Kir­chen läu­te­ten in Washing­ton die Glocken als „Zei­chen der Freu­de“, weil sie das höchts­rich­ter­li­che Urteil zur „Homo-Ehe“ „fei­ern“ wol­len. Dazu gehör­te auch die Natio­nal Cathe­dral der Epi­skopa­len, also der ame­ri­ka­ni­schen Angli­ka­ner. Unter den ande­ren Kir­che, an den „Freu­den­ge­läut“ herrsch­te, war auch die St. John Epis­co­pal von Lafay­et­te Squa­re, die soge­nann­te „Prä­si­den­ten­kir­che“.

Rever­end Gary Hall von der Natio­nal Cathe­dral kün­dig­te bereits einen „Seg­nungs­dienst“ für „Homo-Fami­li­en“ an.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Vati­can Insider

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6 Kommentare

  1. Es gab auch mal eine Stadt, in der bau­ten die Leu­te Häu­ser ohne Fen­ster und fin­gen anschlie­ßend im Frei­en das Licht in Mau­se­fal­len und tru­gens ins Haus -
    Nur blieb es lei­der innen wei­ter­hin dunkel…
    Es erschließt sich mei­ner Ver­nunft nicht, wie­so die Homo­ehe etwas mit „Gleich­heit“ zu tun hat. Homo­se­xua­li­tät ist eben nun mal was ande­res. Homos sind nun mal in einer homo­se­xu­el­len Ver­bin­dung unfrucht­bar – von Natur aus. Die Ehe ist nun mal nicht in erster Linie ein roman­ti­sches Gefühls­in­sti­tut, son­dern der Ort, an dem eine Fami­lie ent­steht – von Natur aus. Für freund­schaft­li­che und ande­re sexu­ell unfrucht­ba­re Bezie­hun­gen ist die Ehe untaug­lich. Das ist doch offensichtlich!
    Die Gesell­schaft ist uns kein Kind schul­dig, wenn wir par­tout kei­nen nor­ma­len Geschlechts­ver­kehr aus­üben wol­len – das ist doch so klar wie nur irgend­et­was! Und selbst wenn wir ein nor­ma­les Geschlechts­le­ben haben: Es gibt doch kein Recht auf ein Kind!!!!!!!
    Man kann das Adop­ti­ons­recht für homo­se­xu­el­le Leu­te des­halb durch­aus als eine Form des Kin­des­miss­brauchs betrach­ten. Es gibt kei­ne ver­läss­li­chen Stu­di­en zu dem The­ma. Man will das Wohl von Kin­dern opfern, um eine völ­lig bescheu­er­te Gleich­heits­ideo­lo­gie durchzudrücken.
    Außer­dem rei­ßen sich die kin­der­lo­sen nor­ma­len Ehe­paa­re um die weni­gen adop­tier­ba­ren Kin­der. Man hat ein Rie­sen­thea­ter gemacht, bevor man Ehe­paa­ren ein Kind geben woll­te. Tau­send Kri­tie­ri­en muss­ten erfüllt sein. Und nun plötz­lich ist das alles wurscht – bei Homo­se­xu­el­len brauchts scheint es die­se Vor­sichts­maß­nah­men nicht.
    Das ist übel­ster Lob­by­is­mus! In mei­nem wei­ten Bekann­ten­kreis sagt fast jeder, dass er oder sie es falsch fin­det, Homos das Adop­ti­ons­recht zu geben. Vor allen die, die Kin­der gezeugt und gebo­ren haben, sagen das…

    • Ver­ehr­te Zeit­schnur, das sind die letz­ten Zuckun­gen einer dem Unter­gang geweih­ten Zivi­li­sa­ti­on. Sie sind mit Blind­heit geschla­gen und kön­nen Gut und Böse nicht mehr von­ein­an­der unter­schei­den. Mene, mene, tekel, upharsin!

  2. Der sog. 
    „Gen­de­ris­mus“ 
    hat zum Ziel, die Poli­tik auf den 
    „Gen­der Main­strea­ming““ zu lot­sen mit dem Ziel die Geschlechts­rol­len von Mann und Frau aufzulösen !
    Eine Kul­tur­re­vo­lu­ti­on mit der Absicht, die Gesell­schaft in ihrem Her­zen zu ver­än­dern und somit das christ­lich gepräg­te Wer­te­fun­da­ment voll­ends zu zerstören !

    Die damit ein­her­ge­hen­den „Zie­le“:
    – Hete­ro-Sexua­li­tät soll als Norm „über­wun­den“ werden.
    „Gleich­wer­tig­keit“ (?!) jeder sexu­el­len Orientierung 

    Die „Stra­te­gie“:

    - Hin­ter dem Rücken der Oef­fent­lich­keit wird eine „Umer­zie­hung“ von Kin­dern und Jugend­li­chen in die Wege geleitet
    – Begin­nend an der Basis.…in „Kin­der­gär­ten und Schulen“
    – fort­ge­führt in den „Aus­bil­dungs­ein­rich­tun­gen“
    – ver­fei­nert an „Uni­ver­si­tä­ten“ – hofiert von „staat­li­chen Institutionen“
    – reprä­sen­tiert von der mehr­heit­lich wahr­heits­feind­li­chen „EU und UNO“ (!)

    Let­ze­re trei­ben die­se Teu­fe­lei mit Hil­fe der „auf­ge­klär­ten“ v.a. west­li­chen Regie­run­gen ver­bis­sen vor­an durch 
    poli­ti­sche, „gesetz­li­che“ und finan­zi­el­le Mittel !

    Die Stra­te­gie des sog. „Gen­der-Main­strea­ming“:
    1.
    „Mit gewal­ti­gen finan­zi­el­len Mit­teln“ aus­ge­stat­tet sog. 
    „ope­rie­ren­de Netz­wer­ke“ ( Les­ben- und Homoverbände !) 
    sol­len die­se teuf­li­sche Ideo­lo­gie glo­bal durch­ge­setzt werden… 
    „voll­zo­gen von UNO und EU“ 
    in Jahrzehntschritten ! 
    2.
    Es ist augen­schein­lich, dass unter der spitz­fin­di­gen sog. 
    „Gleich­stel­lungs­po­li­tik von Mann und Frau“ “ die­se Ideo­lo­gie den Nähr­bo­den findet
    3.
    „Gleich­stel­lung“ wird von die­ser teuf­li­schen Ideo­lo­gie als 
    „Gleich­eit“ zwi­schen Mann und Frau verstanden…
    „die Bekämp­fung“ der „hete­ro­se­xu­el­len Normativität“
    – d.h. das völ­li­ge Ver­wer­fen der ORDNUNG GOTTES zwi­schen Mann und Frau -
    bis hin zur beab­sich­tig­ten völligen 
    „recht­li­chen und sozia­len Gleich­stel­lung“ von der ORDNUNG GOTTES völ­lig wider­spre­chen­den Lebensformen.…
    ja die­se sol­len gar eine „Pri­vi­lie­gie­rung“ erfahren !

    Die dazu ange­wand­ten Seelentötermethoden:
    – Ver­se­xua­li­sie­rung der Kin­der /​ der Jugendlichen 
    ( Sex­un­ter­richt als „Pflicht“ )
    – „Vor­an­trei­ben der mör­de­ri­schen Abtrei­bung“ mit dem Ziel die­ses fürch­ter­lich­ste aller Ver­bre­chen zu einem „Men­schen­recht“ erklär­ten zu lassen !?
    – „Tar­nen“ der Ideo­lo­gie unter Namen wie „Gleich­stel­lung“, „Chan­cen­gleich­heit in der Arbeits­welt“, „Men­schen­rech­te“ etc…

    Die durch­set­zen­den Steig­bü­gel­hal­ter sind zunächst
    – wie wir heu­te sehen -
    die Medi­en, die jeg­li­che Kri­tik an die­ser teuf­li­schen Ideo­lo­gie als ang. „unmensch­lich“ abstra­fen und die Kri­ti­ker so gesell­schaft­lich brand­mar­ken wollen

  3. Ich lebe seit lan­ger Zeit in den USA und kann des­halb die Debat­te aus der Nähe ver­fol­gen. Wie die Bischö­fe auf das Urteil des Gerichts­ho­fes reagie­ren, deckt sich nicht mit der Mei­nung der Mehr­heit der Katho­li­ken. Es sind vor allem die Katho­li­ken, die in den USA die Gleich­stel­lung gut­hei­ßen. Unter ihnen ist der Anteil der Befür­wor­ter weit höher als in ande­ren Grup­pen. Je schril­ler die Äuße­run­gen der Bischö­fe aus­fal­len, desto mehr Katho­li­ken wer­den sich den Befür­wor­tern anschlie­ßen. Ich ken­ne eine Rei­he jun­ger Leu­te unter 30, für die ist die Gleich­stel­lung inzwi­schen zu dem ent­schei­den­den Maß­stab gewor­den, ob sie unse­re Kir­che ernst neh­men kön­nen oder nicht. Mei­nem Ein­druck nach wächst die Zahl derer, die so denken.

  4. Und was sagen die Ange­hö­ri­gen der Jüdi­schen Gemeinden‘?Die Rab­bi­ner? Ich glau­be die sind bestimmt gegen die­ses Wider­na­tür­li­che ‚Gleich­stel­lungs­ge­setzt“ und dies müs­sen sie auch,denn die­ses wider­spricht allen GEBOTEN UND GESETZEN des Tal­mud und der hl.Schriften . Es ist eine him­mel­schrei­en­de Sünde.

  5. Die Haupt­schuld trägt für mich der sei­ner­zei­ti­ge Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on Kar­di­nal Ratz­in­ger, der wenn er zu die­sem The­ma über­haupt etwas sag­te, nur her­um­piep­ste, und das sehr ver­klau­su­liert, und sich in all den Jah­ren selbst einer Gestik und Rhe­to­rik bedien­te, die einer sol­chen Lebens­hal­tung Vor­schub lei­ste­te. Oder wenn man sich alte Video­auf­nah­men ansieht wie sich Johan­nes Paul II: und Kar­di­nal Ratz­in­ger 1980 schmu­send von ein­an­der in Mün­chen ver­ab­schie­det haben, dann kann ich nur sagen, ein extrem schlech­tes Vor­bild das Was­ser auf die Müh­len der Homo­lob­by war, zumal ja die bei­den schon wuss­ten, wie es um die Din­ge bestellt ist, und es in Mün­chen schon damals einen Homo­skan­dal gab, bei dem auch der Beicht­va­ter der zur Anzei­ge beim Erz­bi­schof gedrängt hat mit­ge­feu­ert wur­de, eben­so wie der miss­brauch­te Semi­na­rist. Das hät­te so nicht kom­men müs­sen, wenn die Kir­che klar und recht­zei­tig Far­be bekannt hät­te. Aber wer so wie Ratz­in­ger einen Krenn ver­hin­dert und einen Schön­born fördert.….….……

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