(Wien) Am Samstag, 15. Juni findet in Wien ein Marsch für die Familie statt. Veranstalter ist die Plattform Familie. Sie fordert den Schutz und die Verteidigung der Familie „als Gemeinschaft von Vater, Mutter und Kindern“, weil diese „unsere Zukunft sichert“. Jeder Angriff auf die Familie bedeute einen Angriff auf das Allgemeinwohl und die staatliche Ordnung. Angegriffen werde die Familie heute durch die Gender-Ideologie, durch die Legalisierung von gleichgeschlechtlichen Verbindungen und die Sexualisierung der Kinder ab dem Kindergarten durch Schule und Unterrichtsministerium.
Die Plattform Familie fordert dagegen eine Verankerung der Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau in der österreichischen Bundesverfassung; die finanzielle Abgeltung der Erziehungsaufgabe der Eltern insbesondere der Mütter (Müttergehalt); die verfassungsmäßige Absicherung des Vorranges des Erziehungsrechtes der Eltern; Abschaffung der eingetragenen Partnerschaft und der damit verbundenen finanziellen Belastung der Allgemeinheit; die Abschaffung der Sexualisierung der Kinder durch Sexualkundeunterricht in Kindergarten, Schule und staatlichen Bildungseinrichtungen.
Umfragen ergeben auch 45 Jahr nach der „Sexuellen Revolition“ regelmäßig, daß Jugendliche „eine geglückte Familie“ als ihr Lebensziel nennen. Dabei seien sie zu unterstützen und ihnen bei der Erreichung ihres Lebensziels zu fördern. Und nicht durch staatlichen Sexualkundeunterricht zu verführen und aus ideologischen Gründen dieses Lebensziel in ihnen zu zerstören.
Der Marsch beginnt um 15 Uhr an der Südseite des Stephansdoms und führt durch die Altstadt auf den Ballhausplatz vor das Bundeskanzleramt und weiter zum Minoritenplatz vor das Unterrichtsministerium.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Plattform Familie