Italien ratifiziert „Konvention von Istanbul“ – Schritt zur Gender-Ideologie


Italienisches Parlament ratifiziert Konvention von Istanbul(Rom) Das Ita­lie­ni­sche Par­la­ment rati­fi­zier­te am 28. Mai die Kon­ven­ti­on des Euro­pa­ra­tes zur Ver­hü­tung und Bekämp­fung von Gewalt gegen Frau­en und häus­li­cher Gewalt bes­ser bekannt als Kon­ven­ti­on von Istan­bul. Die Kon­ven­ti­on war am 11. Mai 2011 von 24 euro­päi­schen Staa­ten unter­zeich­net wor­den, dar­un­ter auch Deutsch­land und Öster­reich. Rati­fi­ziert wur­de die Kon­ven­ti­on bis­her erst von der Tür­kei, Alba­ni­en, Mon­te­ne­gro, Portugal.

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In 81 Arti­keln bedient sich die Kon­ven­ti­on der Spra­che der Gen­der-Ideo­lo­gie. Einer Ideo­lo­gie, die geläu­fi­ge Wor­te gebraucht, aber etwas ganz ande­res damit meint. Ihr Ziel ist die Abschaf­fung des natür­li­chen Geschlechts von Mann und Frau. Um die bei­den natür­li­chen Geschlech­ter zu annul­lie­ren, wer­den vie­le „Geschlech­ter“ kon­stru­iert. Ein natur­ge­ge­be­nes Geschlecht wird abge­lehnt. Ein Mensch ist nicht von Natur aus Mann oder Frau, son­dern nur auf­grund sei­nes Wil­lens. Der ein­zel­ne Mensch ent­schei­det, was er gera­de ist. Ein Selbst­zu­ord­nung, die sich auch belie­big ändern kann und die der Gesetz­ge­ber und die Gesell­schaft gefäl­ligst wider­spruchs­los anzu­neh­men haben. Andern­falls wäre eine Dis­kri­mi­nie­rung gegeben.

Die Frau ist dem­nach in der wir­ren Spra­che der Kon­ven­ti­on nicht gleich­be­rech­tig­tes Rechts­sub­jekt, weil sie Per­son ist, son­dern weil sie weib­li­chen Geschlechts ist. Die in der gel­ten­den Rechts­ord­nung fest­ge­schrie­be­ne Gleich­heit aller Per­so­nen vor dem Gesetz wird im Namen der Gleich­heit zer­bro­chen. Die Frau wird zu einer Art geschütz­ter Kate­go­rie, die beson­de­rer Ad-hoc-Bestim­mun­gen bedarf, um ihre „Gleich­heit“ sicher­zu­stel­len, vor allem aber, um die natür­li­che Geschlecht­er­ord­nung von Mann und Frau zu über­win­den. Frau­sein, um das bio­lo­gi­sche Frau­sein zu überwinden.

Die Gen­der-Beto­nung läßt die unter­schwel­li­ge Absicht erken­nen, wei­te­re „geschütz­te Kate­go­rien“ wie Homo­se­xu­el­len oder Trans­gen­der hin­zu­zu­fü­gen und damit sexu­el­le Vor­lie­ben unter der Bett­decke, ein­schließ­lich per­ver­sen, die alles mög­li­che, aber bestimmt kei­ne Staats­agen­da dar­stel­len, auf die insti­tu­tio­nel­le Ebe­ne zu heben und zu fördern.

Mit Ita­li­en haben fünf Staa­ten den Ver­trag ange­nom­men. Damit er Gül­tig­keit erhält, müs­sen ihn min­de­stens zehn Staa­ten rati­fi­zie­ren. Wer­den Deutsch­land und Öster­reich folgen?

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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5 Kommentare

  1. Wenn das Ergeb­nis der näch­sten Bun­des­tags­wahl rot-grün ergibt, ist über­haupt nichts mehr auszuschließen.
    Bleibt es bei schwarz-gelb – wird es halt ein biss­chen län­ger dauern.
    Der Spruch des Bun­des­Ver­fas­sungs­Ge­richts von heu­te zeigt ja, wohin die Rei­se geht.
    Nur in eine Richtung!
    Und zwar widerspruchslos!

  2. Die „Gender“-Idelogie wur­zelt in der see­len­ver­der­ben­den 68-er Bewe­gung und hat sich Jahr­zehnt um Jahr­zehnt klang­heim­lich fortentwickelt…
    oder wer weiss heu­te schon, 
    dass z.b. an der 4. Pekin­ger sog. „Welt­frau­en­kon­fe­renz“ der UN (!) im Jah­re 1995 der Begriff
    „Gen­der“ ver­bind­lich ein­ge­setzt wur­de; d.h. das „sozia­le“ Geschlecht 
    „im Unter­schied“ zum bio­lo­gi­schen, um Erste­res – das erfun­de­ne sog. „sozia­le“ Geschlecht – als „unab­hän­gig“ vom bio­lo­gi­schen – d.h. „unab­hän­gig“ von GOTTES ORDNUNG – vorzulügen !
    Es wird auf­ge­tischt, dass es zur 
    „mensch­li­chen Frei­heit“ gehö­re, sich das „Geschlecht frei zu wäh­len“ und eben­so die „sexu­el­le Orientierung“.

    Die Stra­te­gie des sog. „Gen­der-Main­strea­ming“:

    1.
    Mit gewal­ti­gen finan­zi­el­len Mit­teln aus­ge­stat­tet sog. 
    „ope­rie­ren­de Netz­wer­ke“ ( Les­ben- und Homoverbände !) 
    soll die­se teuf­li­sche Ideo­lo­gie glo­bal durch­ge­setzt werden… 
    voll­zo­gen von UNO und EU in Jahrzehntschritten ! 

    2.
    Es ist augen­schein­lich, dass unter der spitz­fin­di­gen sog. 
    „Gleich­stel­lungs­po­li­tik von Mann und Frau“ “ die­se Ideo­lo­gie den Nähr­bo­den findet

    3.
    „Gleich­stel­lung“ wird als „Gleich­eit“ zwi­schen Mann und Frau verstanden.
    „Die Bekämp­fung“ der „hete­ro­se­xu­el­len Nor­ma­ti­vi­tät“ – d.h. das völ­li­ge Ver­wer­fen der ORDNUNG GOTTES zwi­schen Mann und Frau – bis hin zur beab­sich­tig­ten völ­li­gen“ recht­li­chen und sozia­len Gleich­stel­lung“ von der ORDNUNG GOTTES völ­lig wider­spre­chen­den Lebensformen.
    Ja, die­se sol­len gar eine „Pri­vi­lie­gie­rung“ erfahren !
    Die dazu ange­wand­ten „Metho­den“:
    – Ver­se­xua­li­sie­rung der Kin­der /​ der Jugend­li­chen ( Sex­un­ter­richt als „Pflicht“ )
    – Vor­an­trei­ben der mör­de­ri­schen Abtrei­bung mit dem Ziel die­ses fürch­ter­lich­ste aller Ver­bre­chen zu eine„r„Frauen- /​ Men­schen­recht“ erklä­ren zu lassen !?
    – Tar­nen der Ideo­lo­gie unter Namen wie „Gleich­stel­lung“, „Chan­cen­gleich­heit in der Arbeits­welt“, „Men­schen­rech­te“ etc…

    Die durch­set­zen­den Steig­bü­gel­hal­ter sind zunächst
    – wie wir heu­te sehen -
    die Medi­en, die jeg­li­che Kri­tik an die­ser teuf­li­schen Ideo­lo­gie als ang. „unmensch­lich“ abstra­fen und die Kri­ti­ker so gesell­schaft­lich brand­mar­ken wollen;
    letzt­end­lich aber soll die­ser wei­te­re Bau­stein der Ideo­lo­gie des Kul­tes des Todes auch durch staat­li­che Sank­tio­nen erzwun­gen werden !

    • „völ­li­ge Ver­wer­fen der ORDNUNG GOTTES zwi­schen Mann und Frau“
      Bei sol­chen Aus­sa­gen braucht sich nie­mand zu wun­dern, das der Glau­be schwin­det. Got­tes Ord­nung kann nur Gott ver­wer­fen, weil Gott All­mäch­tig ist, es gibt immer Gren­zen die der Mensch nicht über­schrei­ten kann.
      Wenn jeder Laie sel­ber anfängt den Zustand der Welt zu deu­ten und zu bewer­ten und das mit einer Über­zeu­gung tut als hät­te er gera­de die näch­ste Offen­ba­rung erfah­ren, dann braucht man sich über Zwei­fel an der Kir­che nicht wundern.
      Kei­ne Auto­ri­tät hat bis­her ver­laut­ba­ren las­sen, das irgend­wie die Gefahr besteht das die Ord­nung Got­tes ver­wor­fen wird und schon gar nicht durch Menschen.

  3. Papst Fran­zi­kus äußer­te sich kürz­lich zur Mafia, was ja nicht schlecht ist, aber das Pro­blem Gen­der und Homo­ehe greift er nicht auf, obwohl die­se Sün­de in reli­gös­er Hin­sicht noch schlim­mer ist als das was die Mafia tut, für Mord, Tot­schlag und Rausch­gift­han­del hat Gott noch kei­ne Sint­flut und kei­ne Feu­er­re­gen geschickt, es war immer die Sün­de der Unkeusch­heit die das Fass zum Über­lau­fen brachte.

  4. Ent­fer­ne erst den Bal­ken aus dei­nem Auge! Oder pro­du­zie­ren deut­sche Bischö­fe nicht mehr Eso­te­rik im WELTBILD-Konzern?

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