Katholik Wolfgang Thierse, der linke König und der „rechte“ Staat


(Ber­lin) Wolf­gang Thier­se, einer von Deutsch­lands Vor­zei­ge­ka­tho­li­ken, ZdK-Mit­glied und Vize­prä­si­dent des Deut­schen Bun­des­tags soli­da­ri­siert sich mit dem evan­ge­li­schen Stadt­ju­gend­pfar­rer von Jena, Lothar König. König, Pastor im Karl-Marx-Look mit Pira­ten-Band­a­na und am lieb­sten mit der roten Fah­ne in der Hand, ist vor allem als Ver­fech­ter links­extre­mer The­sen auf­ge­fal­len. Zuletzt im gegen­über links­au­ßen recht tole­ran­ten Deutsch­land aller­dings sogar der Justiz. Der­zeit steht er wegen schwe­ren Land­frie­dens­bruchs vor Gericht. Für die radi­ka­le Lin­ke ein Kava­liers­de­likt, an dem nur „böse Rech­te“ etwas Anstö­ßi­ges fin­den kön­nen. Die­ser Mei­nung ist auch Thier­se, denn König habe ja schließ­lich Gutes getan im „Kampf gegen rechts“. Allein schon des­halb muß am Rechts­staat etwas „faul“ sein, sonst wür­de er nicht „Rechts-Staat“ hei­ßen, denn der „wah­re“ Staat ist nur ein Links­s­staat. Ob König aus die­sem Grund und trotz der gegen ihn erho­be­nen Ankla­ge vom SPD geführ­ten Sozi­al­mi­ni­ste­ri­um des schwarz-rot regier­ten Thü­rin­gen der „Demo­kra­tie­preis“ ver­lie­hen wur­de? Königs Toch­ter ist immer­hin Land­tags­ab­ge­ord­ne­te der stramm alt­kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Die Lin­ke in Thüringen.

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