Piusbruderschaft eine Geschichte der Verabschiedungen


(Wien) Der Moral­theo­lo­ge der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. und Pri­or von Wien Pater Wal­de­mar Schulz ver­öf­fent­lich­te im Pfarr­ge­mein­de-Blatt sei­ner Kir­che einen Auf­satz, indem er die der­zei­ti­ge Situa­ti­on der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. und des „Wider­stan­des“ tref­fend beschreibt und ins­be­son­de­re her­aus­ar­bei­tet, daß die Geschich­te der Pius­bru­der­schaft eine „Geschich­te der Ver­ab­schie­dun­gen“ ist. In dem Auf­satz der voll­stän­dig auf pius​.info zu fin­den ist, beschreibt er auch die Gefahr von Kri­tik­sucht, Zorn und Fanatismus:

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„Da naht dann wirk­lich das Risi­ko, daß Gna­de, Gerech­tig­keit und Klug­heit über Bord gehen und die Lie­be zur Wahr­heit, zur Kir­che und zu den See­len dazu. Es gibt aber Anzei­chen, an denen man die Gefahr erken­nen könn­te – fata­ler­wei­se hin­dert aber sehr oft das bereits vor­an­ge­schrit­te­ne Ver­ren­nen in die­se Ideen ein Inne­hal­ten – wenn näm­lich der tie­fe Frie­den in der See­le ver­lo­ren zu gehen droht, wenn über­mä­ßi­ge Lei­den­schaft­lich­keit, star­ke Kri­tik­sucht bis hin zu gro­ßem Zorn, ja ein gewis­ser Fana­tis­mus die See­le erfasst und das Herz erfüllt, so dass man unauf­hör­lich nur mit die­sen Pro­ble­men beschäf­tigt ist und sie begin­nen, mehr und mehr alles Den­ken, alles Medi­tie­ren, alle Kräf­te des Men­schen zu absor­bie­ren, der stän­dig um die­se Pro­ble­me kreist.“

Text: Linus Schneider

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