Wenn Entertainment groß und Kirche kleingeschrieben wird – BDKJ-Tanz-Flashmob statt Anbetung


Die Flashmob-BDKJ-Kirche(Spey­er) Kir­che im Kon­kur­renz­druck der zahl­rei­chen Fun-Events einer Spaß­ge­sell­schaft? So zumin­dest scheint es der BDKJ zu sehen und meint, mit Ideen­reich­tum es mit der pro­fes­sio­nel­len Unter­hal­tungs­in­du­strie auf­neh­men zu kön­nen. Beim Bund der deut­schen katho­li­schen Jugend scheint man der Über­zeu­gung, daß nicht Gott und der Glau­ben die Men­schen in die Kir­che füh­ren, son­dern „gute“ Unterhaltung.

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Damit es auch wirk­lich lustig ist und die Leu­te bei Lau­ne gehal­ten wer­den, ver­an­stal­te­te die Diö­ze­se Spey­er am 25. August 2012 bei ihrem Meß­die­ner­tag in Kai­sers­lau­tern einen Tanz-Flash­mob in der Kir­che, wie Pius​.info berich­tet. Wäh­rend des Got­tes­dien­stes wur­de die Kir­che in eine Dis­ko­thek ver­wan­delt und unter pro­fes­sio­nel­ler Anlei­tung von Enter­tai­nern hüpf­ten und tanz­ten die Kin­der und Jugend­li­chen, deren Betreu­er im Kir­chen­schiff und die Prie­ster im Altar­raum her­um. Am Ende gab es noch einen „coo­len“ Abgang für den Obe­ren­ter­tai­ner mit Rauch­schwa­den und Lasern.

Zu den hop­sen­den Prie­stern im Altar­raum gehör­te auch der 2006 geweih­te Car­sten Lein­häu­ser, der Lei­ter des „Refe­rats für Mini­stran­tIn­nen-Seel­sor­ge“ der Diö­ze­se Spey­er. Dem Prie­ster berei­tet nicht die von ihm selbst betrie­be­ne Pro­fa­nie­rung einer Kir­che „Sod­bren­nen“. Ihn trei­ben ganz ande­re Sor­gen um, wie er 2009 auf sei­nem Blog schrieb: „Seit Tagen habe ich schon so eine Art ‚geist­li­ches Sod­bren­nen‘: Kaum schaue ich mir die Nach­rich­ten an, stößt es mir sau­er auf! Was ich da über die Pius­bru­der­schaft lesen muss, das ist mir ein­fach zu viel. […] Wenn die Auf­he­bung der Exkom­mu­ni­ka­ti­on ein Akt der Lie­be und der Gna­de war – war­um gehen wir dann nicht auch etwas groß­her­zi­ger mit den wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen um? DAS ist ein wirk­li­ches Pro­blem, das mir in der Seel­sor­ge andau­ernd begeg­net: Denn da sind Men­schen, die ein tie­fes geist­li­ches Leben füh­ren und unter dem Kom­mu­ni­on­ver­bot lei­den wie die Hunde.“

Über die hei­li­ge Lit­ur­gie mein­te der Prie­ster: „Ich habe per­sön­lich kein Pro­blem mit dem triden­ti­ni­schen Ritus – auch, wenn ich auf der geist­li­chen Ebe­ne herz­lich wenig damit anfan­gen kann.“ Bleibt die Fra­ge, was er – ange­sichts des Flash­mob-Vide­os – denn über­haupt mit dem Ritus der katho­li­schen Kir­che anfan­gen kann.

Die Pius­bru­der­schaft schreibt dazu auf ihrer Sei­te: „Bei all die­sen Ent­ar­tun­gen und Miss­bräu­chen der Lit­ur­gie muss man sich immer wie­der fra­gen: Wis­sen die Kar­di­nä­le in Rom, weiß der Papst, was in den Kir­chen vor Ort geschieht? Man wird den Ein­druck nicht los, dass Rom in einer Art Par­al­lel-Welt lebt: Am Peters­platz hul­di­gen tau­sen­de Men­schen dem Papst mit Jubel­ru­fen bei jeder Groß­au­di­enz. Da muss man unwei­ger­lich zu dem Ein­druck kom­men: So schlimm ist die Kir­chen­kri­se nicht.“

Der von den zustän­di­gen Prie­stern gedeck­te BDKJ-Miß­brauch einer Kir­che  und eines Got­tes­dien­stes stellt sich in eine lan­ge Miß­brauchs­rei­he. Wesens­merk­mal ist ein selt­sa­mes Drän­geln in der Kir­che und vor allem im Altar­raum. Immer häu­fi­ger wer­den Ver­an­stal­tun­gen, die in irgend­ei­nen Ver­eins­saal gehö­ren, in Kir­chen abge­hal­ten. Die­ser Drang in das Haus Got­tes scheint Aus­druck einer sich ver­stär­ken­den Ver­wir­rung zu sein. Schwin­den­der Glau­be und schwin­den­de Got­tes­dienst­be­su­cher sol­len durch „attrak­ti­ve“ Ver­an­stal­tun­gen, die jeden­falls für attrak­ti­ver gehal­ten wer­den als die hei­li­ge Lit­ur­gie, in die Kir­che gelockt wer­den. Pfar­rer Lein­häu­ser gefiel sei­ne Flash­mob-statt-Anbe­tung-Idee der­ma­ßen gut, daß er das Video davon auf You­tube ver­öf­fent­lich­te. Auf der Inter­net­sei­te des BDKJ-Spey­er wur­den inzwi­schen alle Berich­te über den Mini­stran­tIn­nen-Tag 2012 gelöscht.

Tref­fend paßt dazu ein April­scherz von Pfar­rer Car­sten Lein­häu­ser, wie man eine Kir­che gut nüt­zen könn­te. Nur ein Aprilscherz?

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Screenshot

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47 Kommentare

  1. Es MUSS end­lich ein ver­bind­li­cher Lei­fa­den her, was Katho­lisch ist und was nicht.
    Wenn unse­re Dia­log- und Hilf­los­bi­schö­fe nicht reagie­ren, ist Rom in der Pflicht.
    Ich fin­de es nur noch eine boden­lo­se Unver­schämt­heit, was mit den Kir­chen­steu­er­gel­dern passiert.
    War­um kön­nen die­se gan­ze Anti-Katho­li­schen Bewe­gun­gen nicht end­lich zur EKD kon­ver­tie­ren, es ödet einen nur noch an.
    Weg mit der Kir­chen­steu­er und werft die Händler/​Mietlinge, end­lich aus dem Tem­pel Gottes.
    Solch eine Ver­an­stal­tung ist ein Hohn auf Chri­sti Lei­den auf Gol­go­tha und macht die Auf­er­ste­hungs­freu­de zum bil­li­gen Pos­sen­spiel und ist eine Tod­sün­de wider dem hl.Geist.
    Aufhören !

  2. Ein Papst, des­sen Vor­vor­gän­ger bei sei­nen apo­sto­li­schen Rei­sen sel­ber jede Men­ge Tanz­ein­la­gen bei sei­nen Mes­sen nicht nur zuge­las­sen, son­dern offen­sicht­lich auch gou­tiert hat, dürf­te Ihren Wunsch nicht erfüllen.

    • Tanz.:Lirum-Larum-Löffelstiel..wir haben uns alle lieb.piep,piep.Und der Pfar­rer mit einer Clownnase.Lustig,gell.Ich lach mich Krumm. Nur.: In einem sei­ner letz­ten BRIEF ‚der vor etwa drei Jah­ren ver­öf­fent­licht wurde,bezeichnete Albert Ein­stein sowas als kin­disch und primitiv,:Die Bibel,ein kindisch.primitives Buch.…

  3. Car­sten, das hät­te ich von Dir nicht gedacht. Ich habe immer Dich als beson­ne­nen Men­schen und Prie­ster erlebt, nun aber bist Du eben­so auf die Wel­le der Kir­chen­schän­der gesprun­gen. Es ist ein Kar­frei­tag für die Kir­che „Vinea mea elec­ta, Ego te plan­ta­vi! Quo­mo­do con­ver­sa es in amaritudinem…!
    Es wäre wirk­lich bes­ser, wenn die wirk­lich gläu­bi­gen aus die­ser Deutsch-Öku­me­ni­schen Kir­che aus­tre­ten wür­den. Und bit­te, über­den­ke Dein Prie­ster­tum! Gott hat dich aus dem Unrat erho­ben über das Volk, damit du dei­nem Dir anver­trau­ten Teil des Got­tes­vol­kes das Evan­ge­li­um pre­digst und die Sakra­men­te spen­dest, soweit Du die Voll­macht hast. Es ist schwer zu beob­ach­ten, daß Du dich eben­so auf den Boden­satz spi­ri­ti­stisch-ani­mi­sti­scher Erweckungs­be­we­gun­gen bege­ben hast. Ich bit­te Dich auf die­sem Wege, das zu über­den­ken! Ande­ren­falls soll­test Du auf die Hil­fe mei­ner bei Dir hin­ter­leg­ten Skrip­te nicht mehr ver­trau­en dür­fen und die­se löschen!
    Es tut mir unend­lich leid!

  4. Ich fin­de nichts ver­werf­li­ches an die­ser moder­nen Art unse­ren Kin­dern und Jugend­li­chen ihren Glau­ben näher zu brin­gen! Natür­lich soll­te man bestimm­te Gren­zen ein­hal­ten aber dies war und ist hier auch geschehen.
    Gäbe es mehr von die­sen Prie­stern, gäbe es man­che Pro­ble­me weniger:-)

    • @ Patrick
      da schei­den sich die Geister.
      Ich bin nicht der Mei­nung, dass durch Tanz in der Kir­che den Kin­dern und Jugend­li­chen der Glau­be näher gebracht wird.
      Was genau ler­nen die Kin­der dadurch?
      Andacht, andäch­ti­ges Beneh­men im Hau­se Got­tes? Ort der Besin­nung und des Gebe­tes? Glaube?
      Einen siche­ren, tie­fen und lie­ben­den Glau­ben zu Gott?
      Wis­sen die Kin­der, dass Jesus Chri­stus für jeden von uns ein unaus­sprech­lich schmerz­haf­tes und blu­ti­ges Mar­ty­ri­um ertra­gen hat? Auch was das Sakra­ment der Eurcha­ri­stie bedeutet?
      Unter dem Kreuz (!) zu tan­zen, ob ich unter dem Altar ste­he oder 50 Meter davor bleibt das gleiche.
      Es fin­det in Got­tes Haus statt und ich fin­de es eine Ver­höh­nung unse­res Herrn Jesus Christus.
      Ver­är­gert fra­ge ich mich, ob jeder Prie­ster in sei­ner Gemein­de tun und las­sen kann was er will.

  5. wer gutes tut,der fah­re fort gutes zu tun,wer böses tut,der fah­re fort,siehe ich kom­me bald,maran atha und mit mir all mein lohn-frei nach Apokalypse.
    ich bete mit der kir­che der Anbetung:spassi nas sine bos­he ‚spassis pas­si nas,oder
    als ganz ein­fa­che see­le wie ich bin mit der aller­se­lig­sten Jung­frau von Fatima
    o mein Jesus ver­zeih uns unse­re sün­den füh­re alle See­len in den himmel,besonders jene,die dei­ner Barm­her­zig­keit am mei­sten bedürfen.

  6. Wenn der jet­zi­ge Papst dem gott­lo­sen Trei­ben, das sei­ne Vor­gän­ger schon viel zu weit haben gehen las­sen, nicht bald ein ent­schie­de­nes Ende setzt, dann wird er es sein, der die­se Amts­kir­che voll­ends in den Abgrund führt.
    Der Papst hat die unmit­tel­ba­re und umfas­sen­de Vollmacht.
    Er hat auch die für ein gründ­li­ches Auf­räu­men nöti­ge Rück­sichts­lo­sig­keit des Charakters.
    Es ist ein­zig eine Fra­ge des Wol­lens. Will er die Kir­che Got­tes rei­ni­gen, oder will er nicht?
    Nach zehn Wochen sei­ner Regie­rung kann ich kei­nen Wil­len bei ihm erken­nen, die Kir­che wirk­lich zu erneuern.

  7. Kein Pro­blem, wenn das in Afri­ka wäre. In vie­len afri­ka­ni­schen Kul­tu­ren wird schon seit je her nicht nur mit Wor­ten und Gesang gebe­tet. Auch der Tanz kann dort Gebet sein, und sogar ein sehr intensives.
    In Euro­pa hat das aber kei­ne Tra­di­ti­on. Tanz dient hier vor allem der Unter­hal­tung. Des­halb ist es auch nicht sinn­voll, hier Tanz im Got­tes­dienst ein­zu­füh­ren, weil ein­fach das kul­tu­rel­le Umfeld dafür nicht stimmt. Man sieht es im Video auch an den Gesich­tern: Die Kin­der wirk­ten ent­we­der befrem­det, oder sie haben sich köst­lich amü­siert. Bei­des kei­ne wirk­lich gute Basis für das, was man viel­leicht mit sol­chen Metho­den errei­chen will.

    • König David hat vor der Bun­des­la­de, dem „Aller­hei­lig­sten“ sei­ner Zeit, her­ge­tanzt. Ist das auch „Unrat“, der bes­ser aus der Bibel getilgt wer­den sollte?

      Es scheint sich hier mehr um eine rein emo­tio­na­le Fra­ge der „Tra­di­ti­on“ und der (alt­eu­ro­päi­schen) Sit­te zu hal­ten als um geistlich-theologisches.

        • Heißt das, daß alle Chri­sten in Afri­ka, die in ihren HlMes­sen seit jeher und ganz selbst­ver­ständ­lich tan­zen (also auch „unter dem Kreuz“), in Ihren Augen lit­ur­gi­sche Gräu­el bege­hen? Das kön­nen Sie nicht im Ernst meinen.

          • Sie spre­chen Aspek­te der Inkul­tu­ra­ti­on an. Sie wer­den nicht allen Ern­stes den Idio­ten­tanz (gemeint sind jene, die Kin­der statt Ehr­furcht vor Gott und dem Sakra­len, bil­li­ge Unter­hal­tung bei­brin­gen, die sie jed­we­dem erhal­ten kön­nen, dazu braucht es kei­ne Kir­che) von Kai­sers­lau­tern mit Inkul­tu­ra­ti­on erklä­ren wollen.
            Mir ist es egal, wenn die Kin­der beim Pfarr­fest so rum­hüp­fen, ist wahr­schein­lich sogar lustig, eben alles an sei­nem Platz. In der Kir­che ist es von einem deut­schen Prie­ster mit­ten in Deutsch­land mit deut­schen Kin­der dumm­drei­stes Sakri­leg, Wer nicht an die Real­prä­senz des Herrn glaubt, kommt eben auf sol­che Ersatz­we­ge.… Denn Gott hat bei dem Idio­ten­tanz jeden­falls kei­ne Rol­le gespielt. Der Mensch (die Ver­ant­wort­li­chen) haben auf Hap­py-Wohl­fühl­tour gemacht und sich selbst, den Men­schen zele­briert. Das erle­ben Trin­ker wohl auch allein oder in Gesell­schaft, ein Paar Gläs­chen und sie sind quitsch­fi­del, aber mit Gott und des­sen Heils­tat am Kreuz hat es herz­lich wenig zu tun. Das ist eben die Ver­wir­rung, oder bes­ser das Werk des Verwirrers.

      • Das kön­nen Sie nicht ver­glei­chen, Dun­kel­mann! David tanz­te vor Freu­de über einen mili­tä­ri­schen Sieg, den er Gott ver­dank­te. Es war eher eine Art Pro­zes­si­on im Frei­en nach Been­di­gung des Krieges.
        Ich hab mir das Video ange­se­hen und finds schlimm. Mein Bru­der lebt in Thai­land, und ich dach­te kurz: kein Thai wür­de in einem bud­dhi­sti­schen Tem­pel oder Klo­ster einen sol­chen Mist machen! Die Hei­den wis­sen oft mehr, wie man dem Hei­li­gen begegnet…
        War­um kann man eigent­lich nicht nach einer wür­de­vol­len Hl. Mes­se ein­fach drau­ßen tan­zen, auf der Wie­se zum Bei­spiel? Es ist, als wol­le man mit Absicht dem Herrn einen Fuß­tritt ver­pas­sen. Das Wider­lich­ste ist das Gehop­se der Zele­bran­ten in den lit­ur­gi­schen Gewän­dern. Auch hier: war­um könnt Ihr Prie­ster nicht drau­ßen tan­zen, wenns sein muss? Oder im Gemein­de­haus oder an einem ande­ren Ort, an dem eben nicht der Herr, den Ihr vor­her gegen­wär­tig gesetzt habt, weilt und unse­re Ehr­furcht ersehnt?
        Ihr liebt IHN nicht!
        Und so sol­len Prie­ster­be­ru­fun­gen entstehen?
        Ich muss geste­hen, dass es mir hier wie einem mei­ner Vor­red­ner geht: war­um ver­schwin­det die­ses blas­phe­mi­sche Volk nicht dahin, wo es bes­ser auf­ge­ho­ben ist. Und war­um las­sen Bischö­fe sowas zu. Ob F. mal hier sei­ne Teu­fels­keu­le schwin­gen wür­de – und bit­te komm mir jetzt nicht einer mit india­ni­schen Tän­zen aus Südamerika…

        • Fran­zis­kus hat schon mehr­fach gesagt, daß er, wie alle „ech­ten“ Argen­ti­nos, den Tan­go sehr liebt. Er wird ihn nicht in der Hl. Mes­se tan­zen und jetzt sicher­lich über­haupt nicht mehr, aber zu glau­ben, er wür­de da jetzt mit eiser­ner Faust dazwi­schen­fah­ren, ist doch naiv. Er hat weiß Gott wich­ti­ge­res zu tun.

          Ich sag’s mal so her­um: einer Kir­che, für die „Kai­sers­lau­tern“ gleich­be­deu­tend mit „Sakri­leg“ und dem Unter­gang des Abend­lan­des ist, die also offen­sicht­lich kei­ne grö­ße­ren Pro­ble­me hat, muß es sehr, sehr gut gehen.

          • Mit der Anbe­tung Got­tes hat der Papst aller­dings wirk­lich aus­rei­chend zu tun. Dazu gehört auch, daß das Haus des Herrn sich in Ord­nung befin­det oder in Ord­nung gebracht wird. Wie es der Herr auch getan hat. Die Fra­ge der Sakra­li­tät ist nicht sekun­där, egal ob sie Selbst­mör­der, ukrai­ni­sche Pro­sti­tu­ier­te oder her­um­hop­sen­de Pfar­rer in Fra­ge stellen.

          • Die­se Ver­harm­lo­sung der lit­ur­gi­schen Miss­bräu­che rich­tet die Kir­che noch zu Grun­de. Wo die Sakra­li­tät schwin­det, schwin­det auch der Sinn für das Über­na­tür­li­che. Dar­um muss bei sol­chen lit­ur­gi­schen Ent­ar­tun­gen schnell und kon­se­quent reagiert wer­den. Der Papst braucht ja nicht selbst „mit eiser­ner Faust dazwi­schen­fah­ren“. In einem funk­tio­nie­ren­den System gibt es gemäß dem Sub­si­dia­ri­täts­prin­zips unter­ge­ord­ne­te Orga­nis­men, die sol­chem Trei­ben Ein­halt zu gebie­ten haben. Für das Funk­tio­nie­ren des Systems ist aller­dings der Papst in letz­ter Instanz sel­ber zustän­dig. Ich will Ihnen mal was sagen: die mei­sten von uns arbei­ten viel und hart und küm­mern sich um ihre Fami­lie mit ihren all­täg­li­chen Pro­ble­men. Des­halb wol­len sie eine Lit­ur­gie, die sich von die­sem All­tag abhebt, die durch ihre Schön­heit und Fei­er­lich­keit die Her­zen der Men­schen für Gott öff­net. Kin­der­ge­burts­tag kön­nen wir auch zu Hau­se feiern.

  8. „Auf der Inter­net­sei­te des BDKJ-Spey­er wur­den inzwi­schen alle Berich­te über den Mini­stran­tIn­nen-Tag 2012 gelöscht.“

    Das ist schlicht falsch: Ich habe kei­nen Pro­blem auf den Bericht dazu zuzu­grei­fen: http://​www​.bdkj​-spey​er​.de/​s​e​r​v​i​c​e​/​p​r​e​s​s​e​/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​p​r​e​s​s​e​-​d​e​t​a​i​l​a​n​s​i​c​h​t​/​a​r​t​i​c​l​e​/​5​0​0​-​m​i​n​i​s​-​a​u​f​-​e​n​t​d​e​c​k​e​r​t​o​u​r​-​i​n​-​k​a​i​s​e​r​s​l​a​u​t​e​r​n​.​h​tml

    Es ist auch ganz sicher nichts, für das man sich schä­men muss. Ich war dabei und fand es super. Es war genau der rich­ti­ge Mix aus Eucha­ri­stie­fei­er und einem „Fest“.
    Tut mir leid, lie­be Erz­kon­ser­va­ti­ven, die Rea­li­tät hat euch schon lan­ge unein­hol­bar abgehängt.

    • @Kevin
      Nein lie­ber Kevin, die Rea­li­tät ist, das eure Folk­lo­re­ver­an­stal­tung nicht Katho­lisch ist.
      Zur Fei­er einer wür­di­gen hl.Messe sind Bedin­gun­gen erforderlich.
      Ohne das geht es nicht.
      Und war­um, das fra­ge ich wirk­lich ehr­lich, wollt Ihr noch Katho­lisch sein?
      Das mei­ste was die Kir­che lehrt, lehnt ihr ab !
      Ihr habt euch eure eige­nen Leh­ren und Wahr­hei­ten längst selbst zusammengeschneidert.
      Es gibt nur noch ein klei­nes, aber star­kes Bänd­chen was alles zusam­men­hält, näm­lich die Kir­chen­steu­er, ohne die ihr längst nicht mehr exi­stent wäret.
      War­um seid Ihr nicht wenig­stens ehrlich ?
      Katho­lisch ist, wenn man dar­an glaubt und sich dar­an hält !

      • @ Kevin

        http://​www​.glau​bens​wahr​heit​.org/​p​r​e​d​i​g​t​e​n​/​c​h​r​o​n​o​/​2​0​1​2​/​2​0​1​2​0​7​29/

        Aus­zug aus
        Unse­re Gotteshäuser

        Wenn wir das Got­tes­haus betre­ten, dann kom­men wir in eine ande­re Welt. Vom hl. Mar­ti­nus wird berich­tet, dass, wenn er ein Got­tes­haus besuch­te, ein Erzit­tern über ihn kam. Man frag­te ihn, was das bedeu­tet. „Ja“, sag­te er, „wie soll ich nicht erschau­ern, wenn ich hier vor Gott, dem König Him­mels und der Erde, vor mei­nem Rich­ter ste­he? Wie soll­te ich da nicht erschau­ern?“ So müs­sen wir also uns in ent­spre­chen­der Wei­se ver­hal­ten im Got­tes­hause. Das hei­lige Schwei­gen beob­ach­ten, sofern nicht not­wen­dige Din­ge zu bespre­chen sind. Uns sam­meln, die Gedan­ken zusam­men­füh­ren zu unse­rem Gott und Herrn. Unse­re gan­ze Hal­tung soll­te edel und ernst sein. Man darf das Got­tes­haus nicht in ein Ver­samm­lungs­lo­kal oder in einen Kin­der­spiel­platz ver­wan­deln. Ich hal­te es für ver­fehlt, im Got­tes­haus Bei­fall zu spen­den und in die Hän­de zu klat­schen, auch wenn das heu­te im Dom zu Mainz geschieht. Ich hal­te es für ver­fehlt! Wir dür­fen auch nicht Musik in die Got­tes­häu­ser ein­füh­ren, die bes­ser in die Dis­ko­the­ken passt. Hier gilt das Wort des Herrn an Moses: „Zie­he dei­ne Schu­he aus, denn hier ist hei­li­ges Land!“

        • Lie­ben Dank @ Anna für die­sen her­vor­ra­gen­den Link, kann­te ich noch gar nicht, die­se Sei­te – Lab­sal für das durch sol­che Film­chen bzw. „Aktio­nen“ geschun­de­ne Gemüt, aber wirk­lich^^ Sehr inter­es­san­te The­men, lese gera­de den Bei­trag über das „Küng’sche Chri­stus­bild“ (na ja^^) … und vol­le Zustim­mung auch @ Micha­el (auch im Bez. auf Ihre ande­ren Bei­trä­ge, wor­auf DAS ALLES hin­aus­lau­fen WIRD … wenn es kon­se­quent so weitergeht).

  9. Prie­ster­be­ru­fun­gen oder Ehr­furcht vor dem in der Eucha­ri­stie gegen­wär­ti­gen Herrn sol­len sich ja für die geplan­te syn­odal gelei­te­te Lai­en­ki­che der Zukunft gera­de NICHT ent­wickeln bzw. rück­ent­wickeln! Des­halb auch die­ses Gehop­se, damit so etwas wie Sehn­sucht nach oder Gespür für Sakra­li­tät bei Gläu­bi­gen und Kin­dern gar nicht erst ent­steht. Eine sol­che After­lit­ur­gie hat mit katho­li­schem Glau­ben nun wirk­lich nichts mehr gemein.

    Und zur Fra­ge der Inkul­tu­ra­ti­on kann ich nur wie­der­ge­ben, was mir ein in der Afri­ka-Mis­si­on füh­ren­der „Wei­sser Vater“ ein­mal erzähl­te: „Sie glau­ben ja gar nicht“, sag­te er mir mit Stolz, „was es uns für Mühe geko­stet hat, den Schwar­zen die Lie­be zur latei­ni­schen Lit­ur­gie aus­zu­trei­ben. Die woll­ten par­tout nicht davon las­sen. Es hat lan­ge gedau­ert, bis sie begrif­fen haben, dass ihre eige­nen Tän­ze und Gesän­ge in die Lit­ur­gie gehö­ren, damit ihnen nicht wei­ter­hin eine ihnen frem­de Tra­di­ti­on der Kolo­nil­al­her­ren über­ge­stülpt wird.“

    • Ja, das denk ich auch bzw. immer mehr – daß da letzt­lich eine viel wei­ter­ge­hen­de Inten­ti­on hin­ter­steckt, nicht nur, „um die Kin­der aus ihrem Leben her­aus in eine jun­ge Kir­che zu füh­ren, Freu­de & Lie­be Got­tes erfahr­bar wer­den las­sen“ und sowas … denn die­se nun schon seit Jahr­zehn­ten wäh­ren­de Ent­wick­lung war von Anfang an gewollt, nur vor­geb­lich, um die Kir­che ‚jün­ger & heu­ti­ger‘ zu machen, son­dern … um eine ganz neue Reli­gi­on zu errich­ten; den Kin­dern SOLL mit vol­ler Absicht & von Anfang an der Respekt, das Gefühl für das Hei­li­ge und auch die hei­li­ge Scheu, die Ehr­furcht vor dem Hei­li­gen genom­men wer­den. Sie sol­len „ganz unbe­fan­gen und natür­lich damit umge­hen“ – d.h. doch letzt­lich, sie ler­nen schon sehr früh, nicht nur das Hei­li­ge nicht mehr ernst zu neh­men, son­dern auch die­je­ni­gen „kri­tisch zu sehen“, zu belä­cheln und schließ­lich zu ver­ach­ten, die nicht eben­so … „natür­lich und unbe­fan­gen“ dem Hei­li­gen nahen. Da steckt auch „Päd­ago­gik“ (d.h. Indok­tri­na­ti­on), Pro­vo­ka­ti­on und deut­li­che Pole­mik hin­ter; kommt ja auch nicht von den Kin­dern /​ Mini­stran­ten selbst, son­dern von „den Erwach­se­nen“ … – Wel­ten zwi­schen einem ‚Ado­ro Te devo­te, latens Deitas‘ und DEM da … – inso­fern ist auch das (vor­geb­li­che!) Kla­gen (aus einer „bestimm­ten Rich­tung“ jeden­falls) über den Rück­gang der Beru­fun­gen zum Prie­ster­amt hoch­gra­dig falsch und zynisch … so fin­det der immer mehr um sich grei­fen­de (ideo­lo­gisch gewoll­te) Ersatz der Eucha­ri­stie­fei­er durch so’ne kol­lek­tiv gestal­te­te „WoG­oFe“ doch’ne pri­ma Recht­fer­ti­gung … echt eke­lig, das alles .….

      • „kommt ja auch nicht von den Kin­dern /​ Mini­stran­ten selbst, son­dern von „den Erwach­se­nen“ â€¦“
        +++
        Ja, das ist genau zu erken­nen. Die Kin­der selbst schei­nen über­haupt kei­nen Gefal­len an die­sem Nach­äf­fen zu haben, schau­en ganz kon­ster­niert auf die Vor­tur­ner im Prie­ster­ge­wand. Nur die diver­sen haupt- und ehren­amt­li­chen Betreu­er schei­nen sich gut dabei zu füh­len, ver­mut­lich erin­nert sie das Gan­ze an die letz­te Pool­par­ty auf Malle.

  10. Die katho­li­sche Kir­che steht unter Fremd­herr­schaft, ähn­lich wie, auf poli­ti­schem Gebiet, das deut­sche Volk unter Fremd­herr­schaft steht.

    • Die Katho­li­sche Kir­che ist eine Glau­bens­ge­mein­schaft und wird von den Gläu­bi­gen „zusam­men­ge­glaubt.“
      Wo die­ser Glau­ben fehlt, gibt es sol­chen Schwach­sinn wie in Kaiserslautern!
      Fra­gen Sie ein­mal ver­folg­te Chri­sten in Chi­na oder ande­ren Län­dern, wie sie sol­chen Blöd­sinn ein­schät­zen, Sie wer­den die­se Men­schen fas­sungs­los erle­ben über soviel euro­päi­sche Blödheit !

  11. Wenn ich mir hier so die Kom­men­ta­re durchl­es­se kom­me ich mir vor wie ein Clowen…ein lachen­des und ein wei­nen­des Auge.
    Wacht doch end­lich auf! Das fin­ster Mit­tel­al­ter ist vor­bei. War­um soll­te man die Lie­be zu Gott…Jesus…nicht durch Emo­tio­nen zeigen?
    Und die­se Stamm­tisch­de­bat­te über die Kir­chen­steu­er soll­te auch am Stamm­tisch ver­wei­len. Die­se gehört hier nicht hin. Auch die­se abwer­ten­de hal­tung gegen unse­re ande­ren Brü­der und Schwe­stern die wie wir den christ­li­chen Glau­ben haben fin­de ich unter­ste Schub­la­de. Wer ohne Feh­ler ist wer­fe den ersten Stein;-)

    • Das habe ich hier auch sehr neu gelernt, weil ich das so noch von kei­nem Prie­ster, Bischof oder Theo­lo­gie­pro­fes­sor (und auch von kei­nem Papst) gehört habe: Katho­lisch­sein ist Gehor­sam, Gehor­sam und noch­mal Gehor­sam. Nicht mehr und nicht weniger.

      Wer das fas­sen kann, fas­se es.

  12. Die Freu­de der Erlö­sung scheint an den ver­meint­lich besten Böcken in der Her­de unse­res Herrn vor­bei­ge­gan­gen zu sein. Wenn ich das näch­ste Mal mit erho­be­nem Kopf und einem Gefühl von Freu­de bete, wer­de ich beson­ders für Sie beten. Nicjt weil ich mir ein Urteil über ihren Glau­ben, ihre Bezie­hung zu Gott oder sogar ihre per­sön­li­che Beru­fung erlau­be oder erlau­ben dürf­te, son­dern viel mehr in der Hoff­nung, dass auch sie in ihrem Her­zen die Lie­be und Nähe Got­tes spü­ren und sich dar­an erfreu­en kön­nen. War­um soll denn unse­re Erlö­sung kein Grund zur Freu­de sein? Freut euch im Herrn und Begei­stert ande­re! Ob das mit Buß­gür­tel und geleb­ter Aus­gren­zung geht möch­te ich bezweiflen.

    • Hei­li­ger Geist,

      lass sie erken­nen, was Dir zur Ehre und ihnen zum Heil gereicht.
      Bewah­re sie vor Irr­we­gen und lei­te sie sicher auf den Pfad Dei­ner Gebote.
      Erleuch­te sie, damit sie die Geheim­nis­se des Heils recht ver­ste­hen und
      im Licht des hei­li­gen Glau­bens wandeln.
      Dar­um bit­ten wir Dich, durch Chri­stus, unse­ren Herrn.
      Amen.

  13. „Wer bist du, dass du einen Die­ner Got­tes ver­ur­teilst? Er ist dem Herrn ver­ant­wort­lich, des­halb über­lasst es Gott, sein Ver­hal­ten zu beur­tei­len. Der Herr hat die Kraft ihm zu hel­fen, sodass er das Rich­ti­ge tun wird.“ (Röm 14,4) „Denn im Reich Got­tes ist nicht ent­schei­dend, was man isst oder trinkt, son­dern dass man ein Leben führt in Gerech­tig­keit und Frie­den und in der Freu­de im Hei­li­gen Geist.“ (Röm 14,17) War­um sind Sie so verbittert?

    • „Ver­bit­tert“? Guter Mensch, da müs­sen Sie etwas grund­le­gend miß­ver­stan­den haben. Alles an sei­nem Platz. Das Tänz­chen im Frei­en vor der Kir­che, beim Pfarr­fest, im Pfarr­saal, wo auch immer, nett, toll, super, wie Sie wol­len. Wenn ein Prie­ster, ein katho­li­scher Ver­bands­ver­ant­wort­li­cher nicht ver­steht, daß ein sol­cher Unsinn in einem Haus Got­tes nichts zu suchen hat, der soll­te sich eini­ge ganz grund­le­gen­de Fra­gen stel­len. Tut er das nicht, soll­te sie ihm jemand ande­rer stel­len. Wozu sind wir Men­schen geschaf­fen wor­den? Was ist die Auf­ga­be eines Prie­sters? Was ist der Zweck eines Gotteshauses?
      Hier hat offen­sicht­lich die Unter­schei­dung der Gei­ster ver­sagt. Und als Begrün­dung bleibt nur ein salop­pes: Ist ja ohne­hin alles egal! Und damit der per­fek­te Rela­ti­vis­mus und der hat bekannt­lich mit vie­lem heu­te auf die­ser Welt zu tun, aber nicht mit der katho­li­schen Kir­che, nicht mit dem wah­ren Glau­ben und damit auch nicht mit dem Auf­trag, den wir Chri­sten in die­ser Welt zu erfül­len haben. Gott zum Gruß

    • Habt ihr denn gar kein Gefühl für die Sakra­li­tät eines Got­tes­hau­ses. Dort wo man auf Knien nor­ma­ler­wei­se das Aller­hei­lig­ste ver­ehrt, wird her­um­ge­hopst und getanzt. Ein Skan­dal, der sei­nes Glei­chen sucht! Ich will ja hof­fen, dass sich das gan­ze unwür­di­ge Spek­ta­kel nicht wäh­rend einer Hei­li­gen Mes­se abge­spielt hat. Mir ist nicht bekannt, dass die Apo­stel aus Freu­de über die Prä­senz Jesu Tän­ze auf­ge­führt hät­ten (Ein Tanz wäh­rend des Mess­op­fers wäre sogar mit einem Tanz unterm Kreuz gleich­zu­set­zen, man wagt es kaum aus­zu­spre­chen). Ich habe nun wahr­lich nichts gegen Tan­zen, aber alles zu sei­ner Zeit und an sei­nem Platz. Man soll­te auch den Papst nicht für sol­che Spek­ta­kel ver­ein neh­men. Er wür­de sol­che Spiel­chen garan­tiert nicht gut­hei­ßen. Lei­der scheint die Lit­ur­gie nicht sei­ne ober­ste Prio­ri­tät zu sein, wes­we­gen die lit­ur­gi­schen Expe­ri­men­tie­rer wie­der Hoch­kon­junk­tur haben. Mit Flash-Mobs und der­glei­chen Unsinn wird man jeden­falls kei­nen Jugend­li­chen an die Kir­che binden.

    • Ja, wir kön­nen Gott gar nicht genug für die­sen wun­der­bar­sten aller Päp­ste dan­ken. Es ist eine inter­es­san­te Erfah­rung, daß ich, seit­dem die­ser Papst da ist, in mei­ne Bekann­ten­kreis viel weni­ger „ange­macht“ wer­de auf­grund mei­nes Immer-noch-Katho­lisch­seins. Fran­zis­kus wird auch von den „Men­schen guten Wil­lens“ ernst genom­men. Ein unschätz­ba­res Kapi­tal für die Kirche!

  14. Bezeich­nend !
    Auf dem Foto sieht man noch den Hoch­al­tar, an dem vor län­ge­rer Zeit ein­mal, die Mes­se aller Zei­ten gefei­ert wurde.
    Dage­gen wirkt das Geblö­del, wie der Greu­el an hei­li­ger Stätte.
    Auf mich macht das einen apo­ka­lyp­ti­schen Eindruck !
    Herr erbar­me Dich!

  15. Die­se Ver­an­stal­tung ist mega-peinlich.

    Die Qua­li­tät der Musik regt die Geni­ta­li­en an, aber nicht das Herz.

  16. @Patrick
    Alles was war, hat immer noch Geltung!!
    Freu­de, Spass, Tanz.… alles zu sei­ner Zeit weit außer­halb der Kirche.

    Stil­le Freu­de Lob und Dank­bar­keit über unse­re Erlö­sung durch Jesus Chri­stus, der wegen uns ein blu­ti­ges Mar­ty­ri­um durch­litt. Wegen unse­rer Sün­den. Ist das Kreuz ein Spass und Tanz wert?
    Ist das Sün­den­be­wußt­sein eigent­lich noch vorhanden?

    Wird Gott damit gelobt, geehrt
    oder tanzt und singt und habt FUN in der Kir­che um EURETWILLEN?

    Hat Moses getanzt gesun­gen und in die Hän­de geklatscht, als Gott zu ihm sprach: „Zie­he dei­ne Schu­he aus, denn hier ist hei­li­ges Land!“

  17. Und als die Lade des HERRN in die Stadt Davids kam, schau­te Mich­al, die Toch­ter Sauls, durchs Fen­ster und sah den König David hüp­fen und vor dem HERRN tanzen[…] 

  18. An der Akti­on ist über­haupt nichts Ver­werf­li­ches fest­zu­stel­len. Eigent­lich soll­ten wir noch um jedes Kind und jeden Jugend­li­chen froh sein, der unbe­schwert in die Kir­che geht, bevor er es gar nicht tut. Sol­che Aktio­nen zei­gen, dass Kir­che auch Spaß machen kann.

    Kin­der und Jugend­li­che müs­sen den Glau­ben spie­le­risch ken­nen ler­nen – wie wollt ihr sie in unse­rer heu­ti­gen Welt denn sonst über­zeu­gen? Ich bin froh, dass es die­se Akti­on gab. Unse­re (!) Kir­che kommt durch Ver­bis­sen­heit und Welt­bil­der von 1850 nicht wei­ter. Jeder glaubt anders, jeder ver­ehrt Gott anders: Schluss­end­lich geht es aber immer um den sel­ben, einen Gott – und die Kin­der haben sich für einen Tanz entschieden.

    • „.….….….….….….….. und die Kin­der haben sich für einen Tanz entschieden.“

      Nein falsch die Kin­der wur­den per­ma­nent ange­heizt sich so zu benehmen.
      Ich wun­de­re mich über das Kirchenverständnis.
      Mit Ver­laub aber was hier teil­wei­se vor­ge­tra­gen wird hat mit dem römisch katho­li­sche Kir­chen­ver­ständ­nis nichts mehr zu tun.

      Wofür steht die hl.Messe ?
      Was fei­ern wir ?
      Wen fei­ern wir?
      Wer ist prä­sent, im Tabernakel ?
      Wel­che Rol­le spielt der Priester ?
      Wer die­se Fra­gen ein­mal ernst­haft bedenkt und eini­ger­mä­ßen seri­ös beant­wor­tet, der kann nur sagen, das in der o.g. „Mes­se“ Bedürf­nis­se befrie­digt wer­den aber nichts statt­fin­det was noch irgend­wie Katho­lisch ist.
      Nein auch ich bin nicht gegen Jugend­ver­an­stal­tun­gen oder Freu­de Fei­ern und Tan­zen, aber nicht in der Kirche !

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