US-Ursulinen in nachkonstantinischer Zeit


Amerikanische Ursulinen(Washing­ton) Der Inter­net­blog Cata­pul­ta ver­öf­fent­lich­te Bild­im­pres­sio­nen über den Ursu­li­nen­or­den in den USA, die in eine kon­stan­ti­ni­sche (vor dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil) und vor allem in eine nach­kon­stan­ti­ni­sche Epo­che (nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil) unter­teilt wer­den. Die Bil­der­se­rie steht unter dem Mot­to „Die Früch­te des Zwei­ten Vati­ka­nums“. Auf einem Bild tritt eine Ursu­li­ne in einer Kir­che als „Vesta­lin“ auf, wäh­rend im Hin­ter­grund ein Bischof zu erken­nen ist. Die Schwe­stern gehö­ren dem LCWR an.

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Der Ursu­li­nen­or­den wur­de 1535 von der hei­li­gen Ange­la Meri­ci im nord­ita­lie­ni­schen Bre­scia gegrün­det. Den Namen gab sie ihrer Gemein­schaft zu Ehren der hei­li­gen Ursu­la von Köln, unter deren Schutz sie ihre Grün­dung stell­te. 1544 von Papst Paul III. aner­kannt, wid­me­te sich der neue Orden vor allem der Erzie­hung und Aus­bil­dung von Mäd­chen und war Teil der katho­li­schen Erneue­rung nach den Glau­bens­spal­tun­gen. Unter den neu­en Erfor­der­nis­sen ent­stand mit dem Säku­lar­in­sti­tut eine neue Ordens­form, da sich die Schwe­stern ursprüng­lich in erster Linie gegen­sei­tig im Glau­bens­le­ben för­dern und bestär­ken wollten.

Das gemein­schaft­li­che Leben und die Umwand­lung in einen Orden im her­kömm­li­chen Sinn erfolg­ten, geför­dert durch den hei­li­gen Karl Bor­ro­mä­us und den hei­li­gen Franz von Sales, mit den zuneh­men­den Auf­ga­ben, die dem Orden nach dem Kon­zil von Tri­ent beson­ders durch den Kate­chis­mus­un­ter­richt über­tra­gen wur­den. Im deut­schen Sprach­raum ent­stand das erste Klo­ster 1639 in Köln. Im sel­ben Jahr gelang­ten die ersten Ursu­li­nen auch nach Nordamerika.

Im 18. Jahr­hun­dert erleb­te der Orden mit welt­weit 350 Kon­ven­ten die größ­te Blü­te. 1768 wur­de die Grün­de­rin Ange­la Meri­ci von Papst Kle­mens VIII. selig- und 1807 von Papst Pius VII. heiliggesprochen.

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Text: Giu­sep­pe Nardi
Bil­der: Catapulta

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