(Moskau) Die Duma beschloß eine neues Gesetz gegen Blasphemie und Beleidigung religiöser Gefühle. Es wird vom russisch-orthodoxen Patriarchat und den wichtigsten Minderheitengemeinschaften unterstützt. Das Gesetz sieht härtere Strafen bei sakrilegischen Handlungen in Kultsstätten vor. Die Einbringer des Gesetzes sprechen von der Notwendigkeit die „Werte Rußlands“ zu beschützen. Anlaß war ein blasphemisches „Anti-Putin-Gebet“ linke Aktionistinnen der Gruppe Pussy Riot in der Christus-Erlöser-Kirche in Moskau. Unter großer Anteilnahme der Gläubigen wurde in der Kirche eine Sühneaktion wegen des Sakrilegs durchgeführt. Laut Vtsiom sind 82 Prozent der Russen für das Gesetz.
Ein gutes Zeichen für Russland, dass so viele sich gegen Blasphemie stellen. Wer hätte in der Sowjetunion gedacht, dass sich die Gesetzgebung je mal wieder so verändern würde?
Das Rosenkranzgebet, das die Mutter Gottes in Fatima gewünscht hat – zusammen mit der ausdrücklichen Weihe Russlands (die bisher leider noch nicht stattgefunden hat?), hat so schon viel Segen gebracht…