Mit einem pontifikalen Hochamt in der Lateranbasilika erfolgt am Sonntag nachmittag die Amtseinführung von Papst Franziskus als Bischof von Rom. Die Päpstliche Basilika ist die Bischofskirche von Rom und gilt als Mutterkirche aller Kirchen. Der Lateranpalast war bis vor 800 Jahren offizieller Amtssitz des Papstes. Dann erfolgte die Übersiedlung in den Vatikan, um auch durch die Nähe zum Petrusgrab den universalen Charakter des Papsttums zu unterstreichen.
Papst Franziskus ergreift als Bischof von Rom Besitz von seiner Diözese
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Heute ist die Scorzelli-Ferula zurückgekehrt. Auch wenn diese einem nicht „gefällt“ muss man sagen, dass sie zu diesem Papst weitaus besser als der goldene Kreuzstab passt.
Mindestens zum 2. Mal (an gleicher Stelle) hat er zudem etwas von seinem Durchsetzungsvermögen gezeigt: Wenn für ihn der Zeitpunkt gekommen ist, das „Orate fratres“ (resp. heute „Pregate fratelli“) zu sprechen, dann tut er es. Für Organisten der etwas selbstherrlichen Art brechen frostigere Zeiten an.
Falls die Ferula Papst Pauls VI. tatsächlich „besser passt“ zu Papst Franziskus, dann vielleicht noch aus einem anderen Grund.
Papst Benedikt XVI. holte die Ferula seiner Vorgänger zurück und zeigte damit die Kontinuität zur gesamten Tradition der katholischen Kirche (später hatte er eine eigene, für ihn angefertigte). Die Ferula von Papst Paul VI. steht eindeutig für das II. Vatikanische Konzil und seine Folgen.
Papst Johannes Paul II hat auch diese Ferula benutzt, die jetzt Papst Franziskus wieder benutzt!