(Vatikan) Vatikansprecher Pater Federico Lombardi dementierte spanische Medienberichte, wonach Benedikt XVI. an einer schweren Krankheit leide. „Benedikt XVI. leidet an keiner Krankheit, gesundheitliche Probleme sind mit dem Alter verbunden“, so Lombardi. Eine schwere Krankheit war mehrfach als eigentlicher Grund für den unerwarteten Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. vermutet worden, der seit dem 28. Februar auf Castel Gandolfo lebt.
Benedikt XVI. ist nicht krank
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Lombardi hat Recht. In dem Alter kann man ein solches Amt nicht mehr ausüben, es sei denn man hat eine kompetente und treu ergebene Mannschaft an seiner Seite. Das war bei Benedikt aber nicht der Fall. Sein grosser Schwachpunkt war eben seine Personalpolitik.
Kardinal Jean-Louis Tauran hat dieser Tage eine wunderbare Hommage an Papst Benedikt veröffentlicht. Er beschreibt ihn als sehr großen Papst (très grand pape), bedeutenden Theologen und Kirchenvater, dessen Theologie nicht abstrakt war, sondern ihre Kraft aus gelebter Spiritualität schöpfte. Und er hofft, dass unser Ex-Papst noch viel veröffentlichen wird (was dieser allerdings, so glaub ich, zu seinen Lebzeiten ausgeschlossen hat). Leider habe ich den Text nur in französisch, aber er hat mich dennoch derart berührt, dass ich ihn verlinken möchte.
http://www.leforumcatholique.org/message.php?num=717856
Meine Meinung ist, dass wenn man Benedikt folgen würde, sich viele Probleme der Kirche, lösen würden, auch und besonders das Problem der rechten Interpretation des Konzils. Benedikt hat alles richtig erkannt, nur war er zum Schluß zu schwach seine Visionen durchzusetzen.