(Hamm) Vom Seelenhirten zum Entertainer. Die „Notwendigkeit für Veränderungen in der Kirche“ nach den Vorstellungen von Bernd Mönkebüscher, dem Pfarrer und Leiter des Pastoralverbundes Hamm-Mitte-Osten. Begegnet man Pfarrer Mönkebüscher, mag man sich allerlei denken, nicht aber, daß er ein katholischer Priester ist. Sein Priestertum gut „getarnt“, betätigt er sich vor allem als Unterhaltungskünstler. Seine Agneskirche hat er völlig entleert, „um Platz zu machen“. Und so leer ist auch das, was er über Gott und die Kirche zu sagen hat. Das heißt, Gott kommt eigentlich gar nicht vor. Die Kirche dafür umso mehr, und die findet Mönkebüscher gar nicht gut, so wie sie ist. Der Pfarrer ließ die Kirchenbänke aus der Agneskirche entfernen, aber der Altarraum ist genauso leer. Wer es nicht glaubt, kann im Bericht der WA, die ein Interview mit dem Hammer Pfarrer führte, einen Blick in das Kircheninnere werfen.
Seit 2007 steht er in Hamm dem Pastoralverband Mitte-Osten vor, der immerhin 14.500 Katholiken zählt. Mönkebüscher versteht sich nicht als demütiger Verkündiger des Wortes Gottes, sondern als „Kundschafter des Neuen“. Die Agneskirche hat er leergeräumt, um Platz für seine Moonlightmass zu schaffen. Dabei handelt es sich um eine „Messe mit meditativem Charakter“ Eigenbau Mönkebüscher. Die Mondscheinmesse findet einmal im Monat statt. Ein anderer Anhänger der Moonlightmass ist Pater Peter Reinl, der „seine“ Augustinerkirche in Würzburg ebenso leergeräumt hat, allerdings für 1,7 Millionen Euro. Reinl und Mönkebüscher haben noch etwas gemeinsam, sie propagieren „individuelle eucharistische Feiern“.
Unterhaltungsprogramm Moonlightmass – Äußerlich und innerlich entleerte Kirche
Wie Reinl ist auch Mönkebüscher „innovativ“. Er hat für seine Schafe immer Neues im „Angebot“, neuerdings auch einen „Gottesdienst zu Hause“, wie der Westfälische Anzeiger berichtet. Es genügt, im Pfarrbüro anzurufen, das Gottesdienstangebot auszuwählen und den Pfarrer zu bestellen. Nicht etwa einen Wortgottesdienst bietet Mönkebüscher an, nein, wenn schon denn schon, er geht aufs Ganze und macht „volles Programm“: „Eucharistiefeier im Partykeller“ oder im Eßzimmer, oder im Gartenhäuschen, oder am Swimmingpool, oder…? Auf die Idee kam der „Kundschafter des Neuen“, weil sich ja schließlich die ersten Christen auch „in ihren Wohnungen trafen, um Eucharistie zu feiern“. Von WA.de wurde der Pfarrer denn auch gefragt: „Wie wird das ablaufen? Was dürfen die Gastgeber von Ihnen erwarten und welche Erwartungen haben Sie an die Veranstaltung?“, eben so wie man einen Geschäftsmann fragt, der sein neues Produkt am Markt etablieren will und anpreist.
Neu im Angebot: Private Eucharistiefeier zu Hause
Mönkebüscher erklärt, daß der „Gastgeber“ für die Messe bestimmen könne, „wen er dabeihaben wolle“, denn schließlich sei das „ja keine öffentliche Feier wie in der Kirche“. Der Pfarrer wüßte auch, was „optimal“ wäre: „Optimal wäre es, wenn alle am Tisch sitzen, das ist aber kein Muss.“ Der Gastgeber „kann sich Lieder, Musik und Fürbitten aussuschen“. Wein und Brot bringt Mönkebüscher mit. Warum die Privatmessen zu Hause? Die „Verbindung zum direkten Lebensraum des Gastgebers“ mache „eine intensivere Erfahrung“ und einen „persönlichen Bezug zur Eucharsitiefeier möglich“. Wenn es Mönkebüscher sagt. Allerdings ist er sich selbst noch nicht klar, ob sein „Individualangebot“ nicht die Teilnehmerzahlen an der Sonntagsmesse in seiner Kirche schädigt. Daß es die Teilnehmerzahlen erhöhen könnte, glaubt er jedenfalls selber nicht: „Ich glaube nicht, dass das Angebot uns die Kirchenräume mehr füllen wird. Aber ich glaube, dass es eine Bereicherung ist.“ An dieser Stelle wird Mönkebüscher ganz Entertainer: „Wir brauchen im gottesdienstlichen Leben eine möglichst große Vielfalt. Das betrifft sowohl die Inhalte als auch die Orte. Gewohntes und immer Gleiches haben wir mehr als genug. Wir brauchen viel mehr Ungewohntes.“ Mit immer neuen Gags, Einlagen, Veränderungen das Publikum bei Laune halten, scheint das Motto des umtriebigen Tarn-Priesters zu sein.
Für Mönkebüscher ist Kirche unmenschlich?
Der Interviewer liefert dem Pfarrer die Stichwörter: die katholische Kirche habe ja das Image „konservativ, rückwärtsgewandt und weltfremd“. Mönkebüscher bestätigt, dieses negative Image bei „vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bei vielen Christen“ wahrzunehmen. Diese und er würden sich aber bemühen, der Kirche „ein menschliches Gesicht“ zu geben, was bedeutet, daß es dazu dieses Entertainments bedarf, denn alles andere ist im Umkehrschluß also eine „unmenschliche“ Kirche. „Missstände und Fragwürdigkeiten“ würden diesem negativen Image „neue Nahrung“ verschaffen.
Pfarrer Mönkebüscher wird dann ganz Staatsmann und breitet aus, was er alles „verändern“ würde, als Bischof, als Kardinal und sogar als Papst. Der Mann fühlt sich für alles berufen. „Mehr Entscheidungsfreiheit“ für die Bischofskonferenzen und einzelnen Bistümer, denn es mangle an „Menschlichkeit in der Kirche“. Er will Öffnung Richtung wiederverheiratete Geschiedene, Richtung „gleichgeschlechtliche Beziehungen“, denn die Kirche müsse sich an eine Gesellschaft anpassen, die „differenzierter“ und „individueller“ werde. Und um klarzustellen, wo das Böse steht, nimmt der gesprächige Pfarrer die Medien in Schutz und kritisiert das „Denunziantentum“, wenn Katholiken sich gegen Mißbrauch in der Kirche gegen solche wehren, die „katholisch“ sagen, aber etwas ganz anderes vertreten.
Kardinal Meisner „völlig daneben“ – Tarn-Priester „ froh“, nicht auf Kirche angesprochen zu werden
Deshalb findet Mönkebüscher auch die Aussage Kardinal Meisners, es gebe eine „Progromstimmung“ gegen die katholische Kirche „völlig daneben“. Den Gedankengang des Kardinals könne er „nicht nachvollziehen“. Denn er sei manchmal sogar froh, wenn er „nicht auf Kirche angesprochen“ werde, weil er manches „nicht verteidigen kann“. Wahrscheinlich deshalb auch seine Tarnkleidung, um nicht als Priester erkannt zu werden.
Mönkebüscher ist sich daher auch sicher, daß die Verweigerung der „Pille danach“, wie in Köln“ „einfach nicht passieren darf“ und das sei noch „harmlos ausgedrückt“. Und so findet sich ein katholischer Pfarrer im Namen einer angeblichen „Menschlichkeit“ auf der Seite der Kultur des Todes wieder.
Aus „Gründen der Gleichberechtigung“ für Frauenpriestertum und gegen Zölibat
Da verwundert es nicht, daß für den Pfarrer durch das Pontifikat Benedikts XVI. eine „gewisse Rückwärtsgewandtheiten zugenommen“ habe. Für den Pfarrer scheint es wichtig, in welchen Schuhen der Papst herumläuft. Für einen Entertainer sind „Äußerlichkeiten“ eben zentral. „Weitere ökumenische Annäherungen sind überfällig“, dekretiert der Pfarrer. In welche Richtungen diese gehen sollen, sagt er nicht. Man kann sie sich leicht vorstellen, denn Mönkebüscher, hatte noch jemand Zweifel, ist für das Frauenpriestertum: „Die Frage gehört nochmal auf den Tisch, ebenso wie die Frage nach dem Zölibat.“ Mönkebüscher gibt zwar selber zu, daß auch das „die Kirchenräume nicht wieder massiv füllen“ werde, aber das sei aus seiner Sicht einfach „fällig“. Warum? „Aus Gründen der Gleichberechtigung und Berufung“. Mönkebüscher weiß alles besser als alle Kirchenvertreter 2000 Jahre lang zusammen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Screenshot Pastoralverbund Hamm-Mitte-Osten
Fragen:
- Warum ist dieser Mensch noch nicht suspendiert?
– Warum läuft noch kein Verfahren, ihn in den Laienstand zu versetzen?
– Wielange weiß der zuständige Bischof davon?
– Warum hat er bislang nicht dagegen getan?
Was ist das für eine Kirche, die dergleichen ungestört läßt und Piusbrüder verfolgt?
Nachilfe für Hw Mönkebüscher:
„Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche E N D G Ü L T I G an diese Entscheidung zu halten haben.
Während sich auf euch, verehrte Brüder, und auf das ganze christliche Volk den beständigen göttlichen Beistand herabrufe, erteile ich allen den Apostolischen Segen.
„Aus dem Vatikan, am 22. Mai, dem Pfingstfest des Jahres 1994, dem 16. meines Pontifikates.
JOANNES PAULUS PP II“
http://www.razyboard.com/system/morethread-keine-und039frauen-ordinationund039-forumtradi-2207698–6072563‑0.html
Falls ein totalverblendeter Bischof dennoch auf die Idee kommen sollte, dies zu ignorieren; eine sog. „Frauenweihe“ ist von vorneherin ungültig samt Exkommunikation ALLER Beteiligter:
http://www.razyboard.com/system/morethread-frauen-weihe-exkommunikation-forumtradi-2207698–5964009‑0.html
Johannes Marie Vianney, Pfarrer von Ars, heiligmäßig und aufopferungsvoll
Bernd Mönkebüscher, Pfarrer von Hamm, mit großem Zerstörungspotential
Fällt diese Diskrepanz den Gläubigen (?) von Hamm eigentlich nicht auf?
Lassen sie sich dies alles gefallen oder finden sie das Verhalten etwa gut?
Das ein Pfarrer mal auf falschen Wegen wandelt ist die eine Seite. Dass die Gläubigen vor Ort und der Bischof diesem gottlosen Treiben zusehen, ist viel Schlimmer. Diese allgemeine Teilnahmslosigkeit ist einfach nur noch schrecklich.
Nicht die Rückwärtsgewandten und Bewahrer, sondern die Modernisierer, Reformer, Zölibatabschaffer, Homoehenbefürworter, und Befürworter der Ökumene – diese sind es, die das Erbe der Katholischen Kirche zerstören.