(Köln) Rudolf Schmidt, Vorstand des Vereins Katholischer Ärztearbeit e.V. begrüßt die klare Haltung der Bischöfe zur „Pille danach“ und versichert, daß nun keine katholischen Ärzte mehr an katholischen Krankenhäusern mehr sein werden. Er erklärte zur Frage, ob es noch katholische Ärzte gebe, die wegen der abtreibenden Wirkung der „Pille danach“ bedenken zur Anwendung haben gegenüber dem Deutschlandfunk: „Also, ich gehe davon aus, dass die Frauen, die zum Arzt gehen müssen in dem Fall, dass die überhaupt nicht zu einem solchen Kollegen kommen. Verstehen Sie? In den katholischen Krankenhäusern wird es solche Kollegen, die so streng, nach altem Maßstab handeln, werden die überhaupt nicht in den Krankenhäusern sein. Also, da hab ich gar keine Bedenken.“
Text: Linus Schneider
Mal abgesehen vom merkwürdigen Gebrauch der deutschen Sprache durch Herrn Schmidt:
Warum soll es denn künftig katholische Krankenhäuser geben, in denen keine katholischen Ärzte mehr zu finden sind? Wäre das viele Geld durch die deutschen Bistümer nicht sinnvoller in Katholisches zu investieren?
Keine Katholischen Krankenhäuser mehr !
Es wäre meiner Ansicht viel besser wenn die Kath.Kirche sich endlich aus diesem Zweig verabschiedete.
Der sozialistische Staat mit seiner „Religion des Sozialismus“ und dem ewigen Heil auf Erden hat sowieso das Monopol im sozialen Bereich.
Genau wie im Gewerkschaftsbereich agieren die Kirchen, weil vom Glauben gänzlich losgelöst, wie ein Dionosaurier komplett fehl am Platze.
Katholisches wird nicht mehr vorausgesetzt und die Gesellschaft will es auch nicht mehr.
Außerdem bezuschußt der Staat die Kliniken und kann es dann ja auch ganz machen, welchen Unterschied macht das noch.
Beel Z. Buhl, Vorstand des Vereins der Katholischen Gefallenen Engel e. V. begrüßte ausdrücklich in einer Presseerklärung die klaren Worte Rudolf Schmidts, eines „in der Mitte der modernen katholischen Kirche ruhenden Katholiken“. Er erhoffe sich weitere solche „mutigen, positiven Impulse“ und beglückwünschte Herrn Schmidt für seine vorbildlich verschleiernde und verquerende Rhetorik. Als persönlichen Dank stellte er Herrn Schmidt den Applaus der weiten Medienlandschaft, ein Gefühl von Modernität und Angenommensein in der Gesellschaft, Prestige und Karriere in Aussicht, sowie, in langfristiger Hinsicht und bei weiterer „positiver Zusammenarbeit“, ewige Hoffnungslosigkeit und Zähneknirschen an „einem dunklen Ort“.
„Verstehen Sie? In den katholischen Krankenhäusern wird es solche Kollegen, die so streng, nach altem Maßstab handeln, werden die überhaupt nicht in den Krankenhäusern sein. Also, da hab ich gar keine Bedenken.“
Ihr seid nicht heiß und ihr seid nicht kalt, ihr seid nur lauwarm. Mal sehen was der Herr nach eurem irdischen Feuerwerk für eine Entscheidung treffen wird.
Per Mariam ad Christum.
So richtig schlau werde ich aus dem Artikel nicht.
Ich habe das Gefühl, hier spricht bitterer Sarkasmus aus den Worten von Rudolf Schmidt und dem Berichterstatter, die sich von den Bischöfen im Stich gelassen fühlen.
An diesen solchen Früchten können wir den Pontifikat von Papst Benedikt erkennen, wer einen Bischof Mixa absetzt und den Rücktritt eines Bischofs Lehmanns ablehnt und einen Wölki zum Erzbischof und Kardinal macht, und einen Müller zum Präfekten, der braucht sich nicht zu wundern dass das mit der Abtreibungspille in deutschen Krankenhäusern endet.