Das Testament Benedikts XVI.: „Schiff der Kirche gehört nicht uns, sondern dem Herrn, der es nie sinken lassen wird“


Letzte Generalaudienz Benedikt XVIVatikanstadt,

Die Gene­ral­au­di­enz, am Vor­tag des Endes sei­nes Pon­ti­fi­kats, nutz­te Papst Bene­dikt XVI. als Gele­gen­heit, sich zu ver­ab­schie­den und allen sei­nen Mit­ar­bei­tern, der römi­schen Kurie, sowie allen Men­schen, die ihm Nähe, Zunei­gung und Ver­ständ­nis erwie­sen haben, zu dan­ken. Vor einem bis an die Gren­zen des Mög­li­chen mit mehr als 200.000 Gläu­bi­gen über­füll­ten Peters­platz kam der Hei­li­ge Vater erst nach mehr­ma­li­gem lan­gen Applaus dazu, sei­ne Anspra­che zu hal­ten. Sein geist­li­ches Testa­ment als Stär­kung, aber auch als Mah­nung faß­te er in weni­gen Wor­ten zusam­men. Er habe in die­sen Jah­ren sei­nes Pon­ti­fi­kats Momen­te des Schat­tens gege­ben, in denen es schien, als wür­de der Herr schla­fen, wie im Schiff mit Petrus auf dem See in Gali­läa. „Aber immer habe ich gewusst, dass der Herr mit im Boot ist, und immer habe ich gewusst, dass das Schiff der Kir­che nicht mir gehört, auch nicht uns gehört, son­dern dem Herrn, der es nie sin­ken las­sen wird. Er ist es, der die­ses Schiff lenkt, natür­lich auch mit­tels der Men­schen, die er dazu aus­er­wählt, denn so hat er es gewollt.“

Verehrte Brüder im Bischofs- und Priesteramt!
Geehrte Würdenträger!
Liebe Brüder und Schwestern!

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Ich dan­ke euch, daß ihr so zahl­reich zu mei­ner letz­ten Gene­ral­au­di­enz gekom­men seid.

Herz­li­chen Dank! Ich bin wirk­lich gerührt, und ich sehe, daß die Kir­che lebt! Und ich den­ke, wir müs­sen auch dem Schöp­fer Dank sagen für das schö­ne Wet­ter, das er uns jetzt – noch im Win­ter – schenkt.

Wie der Apo­stel Pau­lus in dem bibli­schen Text, den wir gehört haben, spü­re auch ich in mei­nem Innern, daß ich vor allem Gott zu dan­ken habe, der die Kir­che führt und wach­sen läßt, der sein Wort aus­sät und so den Glau­ben in sei­nem Volk nährt. In die­sem Augen­blick wei­tet sich mein Geist und umfaßt die gan­ze, über die Welt ver­brei­te­te Kir­che; und ich dan­ke Gott für die „Nach­rich­ten“, die ich in die­sen Jah­ren des Petrus­dien­stes habe emp­fan­gen kön­nen über den Glau­ben an Jesus Chri­stus, den Herrn, über die Lie­be, die wirk­lich den Leib der Kir­che durch­strömt und sie in der Lie­be leben läßt, und über die Hoff­nung, die uns öff­net und zum Leben in Fül­le, zur Hei­mat des Him­mels hin orientiert.

Ich spü­re, daß ich alle im Gebet tra­ge, in eine Gegen­wart, wel­che die Gegen­wart Got­tes ist, in die ich jede Begeg­nung, jede Rei­se, jeden Pasto­ral­be­such hin­ein­neh­me. Alles und alle neh­me ich in das Gebet hin­ein, um sie dem Herrn anzu­ver­trau­en, damit wir sei­nen Wil­len ganz erken­nen, in aller Weis­heit und Ein­sicht, die der Geist schenkt, und damit wir ein Leben füh­ren kön­nen, das des Herrn und sei­ner Lie­be  wür­dig ist, und Frucht brin­gen in jeder Art von guten Wer­ken (vgl. Kol 1,9–10).

In die­sem Augen­blick herrscht in mir eine gro­ße Zuver­sicht, denn ich weiß – wir alle wis­sen –, daß das Wort der Wahr­heit des Evan­ge­li­ums die Kraft der Kir­che, ihr Leben ist. Das Evan­ge­li­um läu­tert und erneu­ert, es bringt Frucht, wo immer die Gemein­schaft der Gläu­bi­gen es hört und die Gna­de Got­tes in der Wahr­heit und in der Lie­be auf­nimmt. Das ist mei­ne Zuver­sicht, das ist mei­ne Freude.

Als ich am 19. April vor fast acht Jah­ren ein­ge­wil­ligt habe, den Petrus­dienst zu über­neh­men, hat­te ich die feste Gewiß­heit, die mich immer beglei­tet hat: die­se Gewiß­heit, daß die Kir­che lebt und zwar aus dem Wort Got­tes. Wie ich schon mehr­mals erzählt habe, ver­nahm ich in mei­nem Innern die­se Wor­te: „Herr, war­um ver­langst du das von mir, und was ver­langst du von mir? Es ist eine gro­ße Last, die du mir auf die Schul­tern legst, aber wenn du es von mir ver­langst, wer­de ich auf dein Wort hin die Net­ze aus­wer­fen, in der Gewiß­heit, daß du mich lei­ten wirst, auch mit all mei­nen Schwä­chen.“ Und acht Jah­re danach kann ich sagen, daß der Herr mich wirk­lich geführt hat, er ist mir nahe gewe­sen, täg­lich habe ich sei­ne Gegen­wart wahr­neh­men kön­nen. Es war eine Weg­strecke der Kir­che, die Momen­te der Freu­de und des Lich­tes kann­te, aber auch Momen­te, die nicht leicht waren; ich habe mich gefühlt wie Petrus mit den Apo­steln im Boot auf dem See Gen­ne­sa­ret: Der Herr hat uns vie­le Son­nen­ta­ge mit leich­ter Bri­se geschenkt, Tage, an denen der Fisch­fang reich­lich war, und es gab Momen­te, in denen das Was­ser auf­ge­wühlt war und wir Gegen­wind hat­ten, wie in der gan­zen Geschich­te der Kir­che, und der Herr zu schla­fen schien. Aber ich habe immer gewußt, daß in die­sem Boot der Herr ist, und ich habe immer gewußt, daß das Boot der Kir­che nicht mir, nicht uns gehört, son­dern ihm. Und der Herr läßt sie nicht unter­ge­hen; er ist es, der sie lenkt, sicher­lich auch durch die Men­schen, die er erwählt hat, denn so hat er es gewollt. Das war und ist eine Gewiß­heit, die durch nichts ver­dun­kelt wer­den kann. Und das ist der Grund, war­um mein Herz heu­te voll Dank­bar­keit gegen­über Gott ist, weil er es der gan­zen Kir­che und auch mir nie an sei­nem Trost, sei­nem Licht, sei­ner Lie­be hat feh­len lassen.

Wir befin­den uns im Jahr des Glau­bens, das ich woll­te, um gera­de unse­ren Glau­ben an Gott zu stär­ken in einem Kon­text, der ihn immer mehr als neben­säch­lich betrach­tet. Ich möch­te alle ein­la­den, ihr festes Ver­trau­en auf den Herrn zu erneu­ern, sich wie Kin­der den Armen Got­tes anzu­ver­trau­en, in der Gewiß­heit, daß die­se Arme uns immer stüt­zen und uns ermög­li­chen, Tag für Tag vor­an­zu­schrei­ten, auch in der Müh­sal. Ich möch­te, daß jeder sich geliebt fühlt von jenem Gott, der sei­nen Sohn für uns hin­ge­ge­ben und uns sei­ne gren­zen­lo­se Lie­be gezeigt hat. Ich möch­te, daß jeder die Freu­de emp­fin­det, Christ zu sein. In einem schö­nen Gebet, das man jeden Mor­gen beten soll­te, heißt es: „Ich bete dich an, mein Gott, und ich lie­be dich von gan­zem Her­zen. Ich dan­ke dir, daß du mich erschaf­fen hast und mich hast Christ wer­den las­sen …“ Ja, sei­en wir froh über das Geschenk des Glau­bens; es ist das kost­bar­ste Gut, das nie­mand uns neh­men kann! Dan­ken wir dem Herrn jeden Tag dafür, mit dem Gebet und mit einem kohä­ren­ten christ­li­chen Leben. Gott liebt uns, aber er erwar­tet, daß auch wir ihn lieben!

Doch nicht allein Gott will ich in die­sem Augen­blick dan­ken. Ein Papst ist nicht allein bei der Lei­tung des Boo­tes Petri, auch wenn er der Haupt­ver­ant­wort­li­che ist. Ich habe mich beim Tra­gen der Freu­de und der Last des Petrus­dien­stes nie allein gefühlt; der Herr hat mir vie­le Men­schen zur Sei­te gestellt, die mir mit Groß­her­zig­keit und Lie­be zu Gott und zur Kir­che gehol­fen haben und mir nahe waren. Vor allem ihr, lie­be Kar­di­nä­le: Eure Weis­heit, euer Rat, eure Freund­schaft sind mir kost­bar gewe­sen; mei­ne Mit­ar­bei­ter, ange­fan­gen von mei­nem Staats­se­kre­tär, der mich in die­sen Jah­ren treu beglei­tet hat; das Staats­se­kre­ta­ri­at und die gan­ze Römi­sche Kurie wie auch alle, die in den ver­schie­de­nen Berei­chen dem Hei­li­gen Stuhl die­nen: Es sind sehr vie­le Gesich­ter, die nicht in Erschei­nung tre­ten, die im Schat­ten blei­ben, die mir aber gera­de im Stil­len, in der täg­li­chen Hin­ga­be, im Geist des Glau­bens und der Demut eine siche­re und ver­läß­li­che Unter­stüt­zung waren. Ein beson­de­res Geden­ken gilt der Kir­che Roms, mei­ner Diö­ze­se! Ich kann auch die Mit­brü­der im bischöf­li­chen und im prie­ster­li­chen Dienst, die gott­ge­weih­ten Per­so­nen und das gan­ze Volk Got­tes nicht uner­wähnt las­sen: Bei den Pasto­ral­be­su­chen, den Begeg­nun­gen, den Audi­en­zen, auf den Rei­sen habe ich immer gro­ße Auf­merk­sam­keit und tie­fe Zunei­gung gespürt; aber auch ich war unter­schieds­los allen und jedem zuge­neigt mit jener pasto­ra­len Lie­be, die das Herz jedes Hir­ten ist, vor allem des Bischofs von Rom, des Nach­fol­gers des Apo­stels Petrus. Jeden Tag habe ich jeden von euch mit väter­li­chem Her­zen ins Gebet mit hineingenommen.

Ich möch­te, daß dann mein Dank alle erreicht: das Herz eines Pap­stes wei­tet sich für die gan­ze Welt. Und ich möch­te mei­ne Dank­bar­keit gegen­über dem Diplo­ma­ti­schen Korps beim Hei­li­gen Stuhl aus­drücken, der die gro­ße Fami­lie der Natio­nen gegen­wär­tig wer­den läßt. Hier den­ke ich auch an alle, die für eine gute Medi­en-Kom­mu­ni­ka­ti­on arbei­ten und denen ich für ihren wich­ti­gen Dienst danke.

An die­ser Stel­le möch­te ich sehr herz­lich auch den vie­len Men­schen aus aller Welt dan­ken, die mir in den letz­ten Wochen bewe­gen­de Zei­chen der Zuwen­dung, der Freund­schaft, des Gebets geschickt haben. Ja, der Papst ist nie allein – das erle­be ich nun noch ein­mal in gro­ßer, das Herz berüh­ren­der Wei­se. Er gehört allen, und sehr vie­le Men­schen füh­len sich ihm ganz nahe. Ich bekom­me Brie­fe gewiß von den Gro­ßen der Erde – von Staats­ober­häup­tern, Reli­gi­ons­häup­tern, Reprä­sen­tan­ten der gro­ßen Kul­tur usw. Aber ich bekom­me auch sehr vie­le Brie­fe von ganz ein­fa­chen Men­schen, die mir schlicht aus dem Her­zen her­aus schrei­ben und mich ihre Zunei­gung füh­len las­sen, die aus dem gemein­sa­men Sein mit Jesus Chri­stus in der Kir­che kommt. Die­se Men­schen schrei­ben mir nicht, wie man etwa einem Für­sten oder einem gro­ßen Unbe­kann­ten schreibt. Sie schrei­ben mir wie Brü­der und Schwe­stern oder wie Söh­ne und Töch­ter in einer ganz herz­li­chen fami­liä­ren Ver­bun­den­heit. Hier kann man grei­fen, was Kir­che ist – nicht eine Orga­ni­sa­ti­on, nicht eine Ver­ei­ni­gung für reli­giö­se oder huma­ni­tä­re Zwecke, son­dern ein leben­di­ger Leib, eine Gemein­schaft von Brü­dern und Schwe­stern im Leib Jesu Chri­sti, der uns alle ver­bin­det. In einer Zeit, in der so vie­le vom Nie­der­gang der Kir­che spre­chen, ist es beglückend, sie so zu erle­ben und die Kraft ihrer Wahr­heit und Lie­be gera­de­zu mit Hän­den berüh­ren zu kön­nen. Wir sehen, daß die Kir­che heu­te lebt!

In die­sen letz­ten Mona­ten habe ich gespürt, daß mei­ne Kräf­te nach­ge­las­sen haben, und ich habe Gott im Gebet ange­fleht, mich mit sei­nem Licht zu erleuch­ten, um mir zu hel­fen, die Ent­schei­dung zu fäl­len, wel­che nicht für mein eige­nes Wohl, son­dern für das Wohl der Kir­che die rich­tig­ste ist. Ich habe die­sen Schritt im vol­len Bewußt­sein sei­nes schwer­wie­gen­den Ern­stes und sei­ner Neu­heit, aber mit einer tie­fen See­len­ru­he getan. Die Kir­che zu lie­ben bedeu­tet auch, den Mut zu haben, schwie­ri­ge, durch­lit­te­ne Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und dabei immer das Wohl der Kir­che und nicht sich selbst im Auge zu haben.

Las­sen Sie mich da noch ein­mal auf den 19. April 2005 zurück­kom­men. Das Schwe­re der Ent­schei­dung lag gera­de auch dar­in, daß ich nun vom Herrn immer und für immer bean­sprucht war. Immer – wer das Petrus­amt annimmt, hat kein Pri­vat­le­ben mehr. Er gehört immer und ganz allen, der gan­zen Kir­che. Sein Leben wird sozu­sa­gen ganz ent­pri­va­ti­siert. Ich durf­te erle­ben und erle­be es gera­de jetzt, daß einem das Leben eben dar­in geschenkt wird, daß man es weg­gibt. Vor­hin habe ich davon gespro­chen, daß die vie­len Men­schen, die den Herrn lie­ben, auch den Nach­fol­ger des hei­li­gen Petrus lie­ben und ihm zuge­tan sind. Daß er wirk­lich Brü­der und Schwe­stern, Söh­ne und Töch­ter rund­um auf der gan­zen Welt hat und in ihrer Gemein­schaft gebor­gen ist. Weil er nicht mehr sich sel­ber gehört, gehört er zu allen, und alle gehö­ren zu ihm.

Das „immer“ ist auch ein „für immer“ – es gibt kei­ne Rück­kehr ins Pri­va­te. Mei­ne Ent­schei­dung, auf die akti­ve Aus­füh­rung des Amtes zu ver­zich­ten, nimmt dies nicht zurück. Ich keh­re nicht ins pri­va­te Leben zurück – in ein Leben mit Rei­sen, Begeg­nun­gen, Emp­fän­gen, Vor­trä­gen usw. Ich gehe nicht vom Kreuz weg, son­dern blei­be auf neue Wei­se beim gekreu­zig­ten Herrn. Ich tra­ge nicht mehr die amt­li­che Voll­macht für die Lei­tung der Kir­che, aber im Dienst des Gebe­tes blei­be ich sozu­sa­gen im enge­ren Bereich des hei­li­gen Petrus. Der hei­li­ge Bene­dikt, des­sen Name ich als Papst tra­ge, wird mir da ein gro­ßes Vor­bild sein: Er hat uns den Weg für ein Leben gezeigt, das aktiv oder pas­siv ganz dem Werk Got­tes gehört.

Ich dan­ke allen und jedem auch für den Respekt und das Ver­ständ­nis, mit dem ihr die­se so wich­ti­ge Ent­schei­dung auf­ge­nom­men habt. In Gebet und Besin­nung wer­de ich den Weg der Kir­che wei­ter­hin beglei­ten, mit jener Hin­ga­be an den Herrn und sei­ne Braut, die ich bis jetzt täg­lich zu leben ver­sucht habe und die ich immer leben möch­te. Ich bit­te euch, vor Gott mei­ner zu geden­ken und vor allem für die Kar­di­nä­le zu beten, die zu einer so bedeu­ten­den Auf­ga­be geru­fen sind, und für den neu­en Nach­fol­ger des Apo­stels Petrus: Der Herr beglei­te ihn mit dem Licht und der Kraft sei­nes Geistes.

Erbit­ten wir die müt­ter­li­che Für­spra­che der Jung­frau Maria, der Mut­ter Got­tes und der Kir­che, daß sie jeden von uns und die gan­ze kirch­li­che Gemein­schaft beglei­te; ihr ver­trau­en wir uns an, in tie­fer Zuversicht.

Lie­be Freun­de! Gott lei­tet sei­ne Kir­che, er stützt sie immer, auch und vor allem in den schwie­ri­gen Momen­ten. Ver­lie­ren wir nie­mals die­se Sicht des Glau­bens, die die ein­zig wah­re Sicht des Weges der Kir­che und der Welt ist. Möge in unse­rem Her­zen, im Her­zen eines jeden von uns immer die fro­he Gewiß­heit herr­schen, daß der Herr uns zur Sei­te steht, uns nicht ver­läßt, uns nahe ist und uns mit sei­ner Lie­be umfängt. Danke!

* * *

Ein herz­li­ches »Vergelt’s Gott« sage ich allen Brü­dern und Schwe­stern deut­scher Spra­che – euch, lie­be Freun­de, die ihr zu die­ser letz­ten Gene­ral­au­di­enz mei­nes Pon­ti­fi­kats gekom­men seid, und allen zu Hau­se. Und ich dan­ke der Traun­stei­ner Blas­ka­pel­le, daß sie uns die Bay­ern­hym­ne so schön gespielt hat. Der Herr trägt die Kir­che immer, er lei­tet sie auch in schwie­ri­gen Zei­ten. Die­se Sicht dür­fen wir nie ver­lie­ren. Wir dür­fen stets gewiß sein, der Herr ist uns nahe und umfängt uns mit sei­ner Lie­be. Im Gebet blei­ben wir, lie­be Freun­de, ein­an­der nahe, und im Gebet ist der Herr uns nahe. So grü­ße ich euch alle von gan­zem Her­zen. Der Herr seg­ne euch und die Kir­che in unse­ren Landen.

© 2013 – Libre­ria Editri­ce Vaticana
Bild: Giu­sep­pe Nardi

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5 Kommentare

  1. Es war ein Pon­tik­fi­kat der schö­nen Wor­te dem nur weni­ge Taten folg­ten und ein Pon­ti­fi­kat der ver­säum­ten Chan­cen. Leh­mann ist im Amt, Mixa ist abge­setzt, der gro­ße öster­rei­chi­sche Seel­sor­ger Dr. Wag­ner ist nicht Bischof gewor­den. Aber auf die Wor­te wird sich ein Nach­fol­ger beru­fen kön­nen. Und Erz­bi­schof Mül­ler ist eine schlim­me Hin­ter­las­sen­schaft eben­so die Aus­sa­ge dass der Alte Bund für die Juden fort­be­steht, das hat die Kir­che 2000 Jah­re lang nicht gelehrt.
    Ein neu­er Papst soll­te ihm unbe­dingt ver­bie­ten Papst­ge­wand zu tra­gen und sich eme­ri­tier­ter Papst zu nennen.

    • es ist scha­de, dass Sie nicht erken­nen, welch gro­ßer Theo­lo­ge Papst Bene­dikt XVI. ist , was er unse­rer Kir­che mit sei­nen Bücher über Gott, Jesus die Evan­ge­li­en u.a. gege­ben hat – eine leuch­ten­de katho­li­sche Leh­re, die die Lie­be Got­tes ver­sprüht für alle Men­schen. Kard. Schön­born for­mu­liert es rich­tig – er steht neben dem Hl. Augu­sti­nus als Gro­ßer und Gerech­ter – auch, wenn ihn vie­le nicht erken­nen – so ist er es doch!
      Gott schüt­ze sei­ne Hei­lig­keit em.Benedikt XVI. – auch sei­ne Kritiker.

  2. @ Wickerl,

    luthe­ri­sche Recht­ha­be­rei und luthe­ri­sche Stur­heit kenn­zeich­nen Ihren Text.

  3. Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS hat Sei­ne Kir­che auf den 
    Fel­sen PETRI
    ein­ge­setzt und ihr SEINEN Bei­stand versprochen !

    Lesen wir denn genau:

    „Mt 16,18 
    Ich aber sage dir: 
    Du bist Petrus und auf die­sen Fel­sen wer­de ich mei­ne Kir­che bau­en und die Pfor­ten der Höl­le wer­den sie nicht überwältigen.
    Mt 16,19 
    Ich wer­de dir die Schlüs­sel des Him­mel­reichs geben; was du auf Erden bin­den wirst, das wird auch im Him­mel gebun­den sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Him­mel gelöst sein“. 

    Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS spricht davon, dass Seine 
    auf den FELSEN PETRI 
    gebau­te Kirche 
    niemals
    ü b e r w ä l t i g t 
    wer­den wird !

    Wir lesen nicht, dass sie nicht ange­gan­gen wird oder dass sie nicht rin­gen müsse.

    Doch über­wäl­tigt wird sie nie­mals werden;
    die allein­se­lig­ma­chen­de Kirche:

    http://www.razyboard.com/system/morethread-alleinseligmachende-kirche-forumtradi-2207667–6091667‑0.html

  4. Vie­le der heu­ti­gen Geist­li­chen schei­nen zu glau­ben, dass man sich für die Kir­che nicht anstren­gen muss, weil sie ohne­hin von Gott über Was­ser gehal­ten wird.

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