(San Francisco) Im liberalen San Francisco in Kalifornien an der amerikanischen Westküste nahmen mehr als 50.000 Menschen am diesjährigen Gehen für das Leben teil. Der Walk for Life wurde zum neunten Mal in der kalifornischen Hafenstadt durchgeführt. Die überkonfessionelle Aktion sah den Erzbischof der Stadt neben protestantischen Pastoren gemeinsam für den Schutz des Lebens demonstrieren.
Bei der Kundgebung zahlreicher Organisationen von Feministen und Abtreibungsbefürwortern zum 40. Jahrestag des Urteils Roe gegen Wade, mit dem 1973 die Tötung ungeborener Kinder in den USA legalisiert wurde, nahmen nur zwischen 300 und 500 Personen teil.
Nahmen am 25. Januar in Washington, wo seit Jahrzehnten der bedeutende Marsch für das Leben stattfindet, mehr als eine halbe Million Menschen teil, waren es am 19. Januar im liberalen San Francisco auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents mehr als 50.000, die drei Kilometer durch die Stadt zogen, um für ein Ende des Abtreibungs-Holocausts zu demonstrieren. Wie in Washington werden auch die Teilnehmer in San Francisco immer jünger. Ein Zeichen, das von den Organisatoren „sehr positiv“ zur Kenntnis genommen wird, da es ein Signal ist, daß eine „neue Generation von Lebensschützern heranwächst, eine verantwortungsbewußte und wachsame Generation“. Wurden beim ersten Walk for Life 2005 erst 5000 Teilnehmer gezählt, verzehnfachte sich seither die Teilnehmerzahl.
Am Walk for Life durch die Stadt nahm auch der katholische Erzbischof von San Francisco, Msgr. Salvatore Cordileone und weitere 13 kalifornische Bischöfe teil. Zahlreiche Diözesen organisierten Busse für die Teilnehmer. Unter den Teilnehmern war auch der Apostolische Nuntius in den USA, Msgr. Carlo Maria Viganó, der mit seiner Anwesenheit die Verbundenheit Papst Benedikts XVI. mit den Teilnehmern und deren Anliegen zeigte. Der Botschafter des Papstes betonte das „beeindruckende Zeugnis für das erste aller Grundrechte, das Recht auf Leben“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Religion en Libertad
Eine wirklich erfreuliche Nachricht. Besonders beeindruckt hat mich die große Zahl junger Leute.
Jetzt ist Protest angesagt bei den unterschlagenden Medien.
Hat schon jemand über gezieltes Medienfasten nachgedacht?
Was mich immer wieder bestürtzt und traurig macht, ist, dass unsere Bischöfe hier in D sich nicht trauen , bei solchen Demonstrationen für das Leben in vorderster Front mitzumaschieren. Der Hirte sollte den Schafen vorausgehen und behüten und nicht vom sicheren Heim vielleicht eine Grussbotschaft schicken.
Demonstrationen dieser Art gibt es in diesem Land viel zu wenige. Vielleicht deshalb der Eindruck, die Bischöfe würden hier vermißt.
Medienfasten tue ich immer öfters, auch innerhalb der Familie. Es befreit von der Last des Konsums.
Templarii – recognoscere.wordpress.com