Piusbruderschaft prangert Meßmißbrauch an und wird vom zuständigen Dekan verklagt


(Stutt­gart) Die Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. ver­öf­fent­lich­te auf ihrer Web-Sei­te ein Video, bei dem zu sehen ist, wie Dekan Schänz­le aus Och­sen­hau­sen und eine Kar­ne­vals­ge­sell­schaft das Aller­hei­lig­ste belei­digt und den Kult­raum ent­weiht.  Die Ver­öf­fent­li­chung möch­te der Dekan nun mit einer Kla­ge rück­gän­gig machen.

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2013 möch­te Dekan Schänz­le wie­der mit einer Kar­ne­vals­ge­sell­schaft das Aller­hei­lig­ste und den Kir­chen­raum schän­den. Der Schwä­bi­schen Zei­tung sag­te er: „Eine Nar­ren­mes­se wird es 2013 in der Fas­nets-Hoch­burg Och­sen­hau­sen wie­der geben. Da errei­chen wir Men­schen, die sonst kei­ne Kirch­gän­ger sind‘ “.

Die Pius­bru­der­schaft wird das Video vor­erst nicht von der Sei­te neh­men, da nach ihrer Ansicht kei­ne Per­sön­lich­keits­rech­te ver­letzt wur­den. Die Auf­nah­men stam­men „aus der Wall­fahrts­kir­che von Och­sen­hau­sen, wel­che weder das Pri­vat­ei­gen­tum von Dekan Schänz­le noch des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes ist. Jede Lit­ur­gie ist Got­tes­dienst der gesam­ten katho­li­schen Kir­che, nicht nur einer ein­zel­nen Pfarr­ge­mein­de“, so die Aus­füh­run­gen dazu auf pius​.info.

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