(Rom/Dublin) Vom 10. bis 17. Juni findet in Dublin der 50. Internationale Eucharistische Kongreß statt. Dazu werden Tausende von Gläubigen erwartet. Das reichhaltige Programm sieht 18 Konferenzen vor. Höhepunkt und Abschluß bildet am 17. Juni ein von Kardinal Marc Ouellet, dem Präfekten der Bischofskongregation zelebriertes Pontifikales Hochamt. Zu diesem Anlaß wird auch eine Videobotschaft von Papst Benedikt XVI. eingespielt werden.
Für Irland soll der Eucharistische Weltkongreß ein Moment „der Erneuerung und der Versöhnung“ sein, so Msgr. Diarmiud Martin, Erzbischof von Dublin, nachdem das Land und die katholische Kirche in den vergangenen Jahren von Pädophilieskandalen gebeutelt worden war.
Auch der letzte Eucharistische Weltkongreß, der 1932 in Dublin stattfand, stand nach dem furchtbaren Bürgerkrieg ganz im Zeichen der Versöhnung. „Die Eucharistie hat die Macht, zu versöhnen“, so der Erzbischof.
Während des Eucharistischen Weltkongresses wird täglich auch die klassische Form des Römischen Ritus gepflegt, unter anderem durch Heilige Messen im Alten Ritus, eucharistische Anbetung und Prozessionen. Mehrere Konferenzen hält der Generalsekretär der Petrusbruderschaft Pater Armand de Malleray unter anderem zum Thema „Die Gegenwart Christi in der Eucharistie“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Riposte Catholique