Stammzellforschung im Vatikan


(Vati­kan) Der Hei­li­ge Stuhl ermun­tert zur – ethisch unbe­denk­li­chen – For­schung an adul­ten Stamm­zel­len. Zu die­sem Zweck debat­tie­ren ab die­sem Mitt­woch Ärz­te, Theo­lo­gen, Poli­ti­ker, Unter­neh­mer und auch Pati­en­ten im Vati­kan über die Per­spek­ti­ven die­ses Forschungszweiges.

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Das sehr brei­te Spek­trum an Teil­neh­mern ist Absicht, erklärt Kar­di­nal Gian­fran­co Rava­si, der Prä­si­dent des päpst­li­chen Kul­tur­ra­tes, an dem auch eine Abtei­lung „For­schung und Glau­be“ behei­ma­tet ist. „Wenn wir über medi­zi­ni­sche Phä­no­me­ne reden, han­delt es sich in Wirk­lich­keit nie um bloß medi­zi­ni­sche, bloß bio­lo­gi­sche, bloß tech­ni­sche Fra­gen. Es han­delt sich viel­mehr um sym­bo­li­sche Fra­gen, die über die ein­fa­che Phy­sio­lo­gie weit hinausgehen.

Die Not­wen­dig­keit einer umfas­sen­de­ren kul­tu­rel­len Sicht­wei­se liegt in der Natur der Sache selbst. Die gro­ße Wis­sen­schaft schrei­tet heu­te vor­an, indem sie meh­re­re Stim­men ein­be­zieht und sich nicht auf die Tech­nik beschränkt.“

Text: RV

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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