Familien als „Hauskirchen“ – Treue der Eheleute Zeichen der Liebe und Treue Christi


Lie­be Brü­der und Schwestern!

Anzei­ge

In der heu­ti­gen Audi­enz möch­te ich eine kur­ze Rück­schau auf die Apo­sto­li­sche Rei­se nach Kroa­ti­en hal­ten. Ich den­ke ger­ne an eine Rei­he ein­drucks­vol­ler Begeg­nun­gen zurück und möch­te dem gan­zen kroa­ti­schen Volk noch ein­mal herz­lich für den begei­ster­ten Emp­fang und die auf­merk­sa­me Gast­freund­schaft dan­ken. In fro­her Erin­ne­rung bleibt mir die Jugend­vi­gil und die fei­er­li­che Ves­per mit den Bischö­fen, Prie­stern und Ordens­leu­ten wie auch das Tref­fen mit Ver­tre­tern der Zivil­ge­sell­schaft. Der gan­ze Pasto­ral­be­such stand unter dem Mot­to »Gemein­sam in Chri­stus«. Dabei dach­ten wir beson­ders an die Fami­li­en; denn der eigent­li­che Anlaß mei­nes Kom­mens war der I. Natio­na­le Fami­li­en­tag der kroa­ti­schen Katho­li­ken, der am Sonn­tag mit der Meß­fei­er im Zagre­ber Hip­po­drom sei­nen Höhe­punkt fand. Ich woll­te als Nach­fol­ger Petri die Fami­li­en bestär­ken, gemein­sam mit Chri­stus zu leben und »Haus­kir­chen« zu sein. In einer Zeit ver­mehr­ter Ehe­schei­dun­gen ist die Treue der Ehe­leu­te ein um so bedeut­sa­me­res Zei­chen der Lie­be Chri­sti und sei­ner Treue, zu der er uns wie­der­um fähig macht. Mit sei­ner Gna­de kann es den Ehe­leu­ten gelin­gen, sich in Freu­de und Leid ein gan­zes Leben zu lie­ben und ein­an­der bei­zu­ste­hen. Die­se Lie­be fin­det in den Kin­dern ihren wun­der­ba­ren und sicht­ba­ren Aus­druck. Wir haben die Jung­frau Maria ange­ru­fen, daß sie allen Ehe­paa­ren wie bei der Hoch­zeit zu Kana den »guten Wein«, das heißt die Gna­de die­ser froh­ma­chen­den und unver­gäng­li­chen Lie­be erbit­te, um auch in schwe­ren Zei­ten gleich­sam »ein Fleisch zu sein« und treu zuein­an­der zu stehen.

Mit Freu­de grü­ße ich die deutsch­spra­chi­gen Pil­ger und Besu­cher. Mein ganz beson­de­rer Dank gilt all jenen, die die­se Rei­se nach Kroa­ti­en im Gebet beglei­tet haben, damit der aus­ge­streu­te Same viel­fäl­ti­ge Frucht bringt. Euch allen wün­sche ich einen geseg­ne­ten Auf­ent­halt in Rom und geseg­ne­te Pfingsten.

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!