(Rom) Italiens Bischöfe werden für die vollständige Umsetzung der Instruktion Universae Ecclesiae sorgen. Dies versicherte der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Angelo Kardinal Bagnasco am 23. Mai 2011 in seiner Rede, mit der er die derzeit tagende Vollversammlung der Bischofskonferenz eröffnete.
Wörtlich erklärte der Kardinal und Erzbischof von Genua: „Wir haben mindestens zwei eindeutige Motive, dem Papst unseren Dank auszudrücken: das erste betrifft die Instruktion Universae Ecclesiae, die eine korrekte Anwendung des Motu proprio Summorum Pontificum vom 7. Juli 2007 sicherstellen soll. Damit soll die Wiedergewinnung des vollständigen liturgischen Schatzes der universalen Kirche in jeder einzelnen Diözese erfolgen.“
Die Hebung des vollständigen liturgischen Erbes der Kirche sei jedoch nicht auf die Weltkirche, also die obere Ebene beschränkt, sondern gelte für die gesamte Kirche bis hinunter in die Pfarreien: „Nie darf die Eintracht zwischen der einzelnen Ortskirche und der Weltkirche verletzt werden“, deshalb gelte es „vielmehr alle Kräfte zu vereinen und der Liturgie ihre mächtige Ausstrahlung zurückzugeben“, so Angelo Kardinal Bagnasco, der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz.
(Giuseppe Nardi, Bild: Messa in Latino)