Bischof von Limburg: Kirchlicher Dienst und Donum Vitae sind und bleiben unvereinbar


(Lim­burg) Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat an die­sem Don­ners­tag die Unver­ein­bar­keit des Enga­ge­ments von Katho­li­ken bei Donum Vitae mit einer Anstel­lung im kirch­li­chen Dienst betont. In einer Pres­se­mit­tei­lung betont er, daß der Ver­ein den Weg der recht­li­chen Deckung unge­bo­re­nen Lebens gehe. „Im Unter­schied dazu unter­stüt­zen die Bera­tungs­stel­len der Katho­li­schen Kir­che wer­den­de Eltern aus der tie­fen Über­zeu­gung, daß ein emp­fan­ge­nes Kind immer ein Segen ist,“ so der Bischof wörtlich.

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Die Katho­li­sche Kir­che set­ze sich bedin­gungs­los für ein Ja zum Leben ein, die Klar­heit des kirch­li­chen Zeug­nis­ses habe die Unver­ein­bar­keit von kirch­li­chem Dienst und Enga­ge­ment bei Donum Vitae zur Folge.

Donum Vitae wur­de 1999 gegrün­det, nach­dem Papst Johan­nes Paul II. den katho­li­schen Ver­bän­den Cari­tas und Sozi­al­dienst Katho­li­scher Frau­en die Aus­stel­lung der für die straf­freie Ermor­dung des unge­bo­re­nen Kin­des erfor­der­li­chen Beschei­ni­gun­gen in einer Schwan­ger­schafts­kon­flikt­be­ra­tung unter­sagt hat­te. Donum Vitae stellt wei­ter­hin die­se Beschei­ni­gun­gen in kla­rer Hal­tung gegen die Kir­che aus.

(LS)

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