Trauer in Goa: Priester rettet drei Jugendliche und stirbt dabei


(Neu Delhi) Pater Tho­mas Reme­di­os Fer­nan­des, 37 Jah­re, Kaplan in der Pfar­rei von Nuvem starb am 9. Mai, um drei jun­ge Pfarr­an­ge­hö­ri­ge zu ret­ten, die im Meer zu ertrin­ken droh­ten. Drei Jugend­li­che im Alter von 17 und 19 Jah­ren, zwei Mäd­chen und ein Bur­sche, hat­ten sich am Strand von Gal­gi­ba­ga zu weit in das beweg­te Meer hin­aus gewagt und befan­den sich in Not. Pater Fer­nan­des stürz­te sich in die Wel­len, um ihnen zu Hil­fe zu kom­men. Es gelang ihm zwei der Jugend­li­chen sofort zu ret­ten. Als er auch dem Drit­ten zu Hil­fe kam und ihn in die Nähe des Ufers brach­te und damit ret­te­te, ver­sag­ten sei­ne Kräf­te. Er erlitt einen Herz­in­farkt. Obwohl der Prie­ster umge­hend ins Kran­ken­haus gebracht wur­de, konn­te die Ärz­te nur mehr sei­nen Tod fest­stel­len. „Er war ein Hir­te, der sein Leben für sei­ne Her­de gab“, schrie­ben Pfarr­an­ge­hö­ri­ge auf ein Spruch­band an der Kir­che in Goa. Pater Fer­nan­des „ist in die­sem Jahr der Prie­ster zum Zeug­nis für alle Prie­ster gewor­den“, berich­tet die Pres­se­agen­tur Fides aus der Pfar­rei von Nuvem.

Anzei­ge

(Fides/​GN, Bild: Asianews)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!