Benedikt XVI. und Kardinal Schönborn: Die „Wiener Ohrfeige“ und das richtige Verständnis von Kollegialität


(Rom) Die „Ohr­fei­ge aus Wien“, schreibt Pao­lo Roda­ri in der Tages­zei­tung Il Foglio, ist nicht ohne Fol­gen geblie­ben. Inner­kirch­lich löste es doch eini­ge Ver­le­gen­heit und erheb­li­ches Unver­ständ­nis aus, daß ein Kar­di­nal, der als Ratz­in­ge­ria­ner gilt, einen sol­chen Angriff gegen einen füh­ren­den Kir­chen­mann des Pon­ti­fi­kats Johan­nes Pauls II. führ­te. Mit dem blo­ßen Druck, die eine wenig kir­chen­freund­li­che Pres­se Öster­reichs aus­ge­übt habe, läßt sich die Sache nicht abtun.

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Wiens Erz­bi­schof, Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born, beschul­dig­te offen den heu­ti­gen Dekan des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums, Kar­di­nal Ange­lo Sod­a­no, vor 15 Jah­ren den Fall Hans Her­mann Groer, Schön­borns Vor­gän­ger als Erz­bi­schof von Wien, ver­tuscht zu haben. Nicht min­der befrem­de­te die von Schön­born weni­ge Tage spä­ter nach­ge­scho­be­ne For­de­rung nach einer Reform der römi­schen Kurie. Er bedien­te damit genau jenen Hebel für wei­ter­ge­hen­de For­de­run­gen, der seit Jah­ren im deut­schen Sprach­raum von Grup­pen wie „Kir­che von unten“ oder „Wir sind Kir­che“ erho­ben wer­den. Das Pro­gramm umfaßt alt­be­kann­te The­men von der Frau­en­or­di­na­ti­on bis zur Homo-Ehe, von der Abschaf­fung des Zöli­bats bis zur Wie­der­zu­las­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zum Sakra­ment des Alta­res. Vor vier Tagen errich­te­te Schön­born in Fort­set­zung sei­nes ein­ge­schla­ge­nen Kur­ses, der ihm vor allem Bei­fall durch Öster­reichs Pres­se brach­te, eine diö­ze­sa­ne Kom­mis­si­on, die die Posi­ti­on eben der wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen stu­die­ren soll.

Gegen die­sen Kurs for­miert sich in der Kir­che und ihren höch­sten Ver­tre­tern ein impo­san­ter Wider­stand. Roda­ri zitiert einen unge­nann­ten Kar­di­nal der römi­schen Kurie, der die erho­be­nen For­de­run­gen mit Blick auf die katho­li­sche Glau­bens­leh­re schlicht­weg als „lächer­lich“ bezeich­net. „Eben­so lächer­lich sind, man möge mir den Aus­druck ver­zei­hen, jene Bischö­fe, die sol­chen For­de­run­gen Raum geben. Es gibt nicht eine Kir­che die stand­hält und eine Kir­che die gegen die­sen Wider­stand ankämpft. Es gibt nur eine ein­zi­ge Kir­che, jene der katho­li­schen Leh­re, die als sol­che immer neu ist, weil sie immer bereit ist, den Ein­ge­bun­gen des Hei­li­gen Gei­stes zu fol­gen, was aber nie einen Bruch bedeu­ten kann“, so der Kardinal.

Eben­so gebe es kei­ne „vor­kon­zi­lia­re“ oder „nach­kon­zi­lia­re“ Kir­che, denn die Kir­che sei „immer und ohne Unter­bre­chung nur die eine, hei­li­ge, apo­sto­li­sche und katho­li­sche Kir­che Jesu Chri­sti“. „In die­ser ein­zi­gen Kir­che, auch das muß gesagt sein, gab es aller­dings auch Ver­rä­ter: dazu gehö­ren auch die Kory­phä­en einer Her­me­neu­tik der Dis­kon­ti­nui­tät des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils, des Bruchs, eines Kon­zils, des­sen Geist angeb­lich das Kon­zil selbst über­win­det, in Wirk­lich­keit sich aber nur den Erwar­tun­gen der Welt anpaßt. ‚Geist der Welt‘ (deutsch auch im Ori­gi­nal, Anm. d.R.), so heißt nicht zufäl­lig ein bekann­tes Buch, das nicht von Joseph Ratz­in­ger, son­dern von Karl Rah­ner geschrie­ben wur­de.“ Roda­ri zitiert den Kar­di­nal der römi­schen Kurie wei­ter mit den Wor­ten: „Schön­born jeden­falls möch­te ich etwas fra­gen. Sieh Dich um: wie ist denn die Kir­che in dei­nem Öster­reich geen­det? Wohin füh­ren die fal­schen Leh­ren von ‚Wir sind Kir­che‘? Und wei­ters, was bedeu­tet denn Kol­le­gia­li­tät? Nach eige­nem Wil­len han­deln und einen Mit­bru­der angrei­fen und soweit gehen, sogar den Papst in ein schie­fes Licht zu rücken? Oder bedeu­tet es nicht viel­mehr das genaue Gegenteil?“

Die Fra­ge ist von gro­ßer Bedeu­tung. Roda­ri erin­nert an eine denk­wür­di­ge Pre­digt, die Kar­di­nal Camil­lo Rui­ni im Juni 2008 in einer voll­be­setz­ten Late­ran­ba­si­li­ka hielt. Anlaß war sein sil­ber­nes Bischofs­ju­bi­lä­um. Es soll­te auch sei­ne letz­te Anspra­che als Vikar des Pap­stes in der Diö­ze­se Rom sein. Damals sag­te Rui­ni: „An der Sei­te des Pap­stes zu ste­hen bei der Ver­kün­di­gung des Glau­bens und beim Zeug­nis­ge­ben für den Glau­ben beson­ders auch dann, wenn dies unbe­quem ist und Mut erfor­dert, das ist in Wirk­lich­keit die Auf­ga­be eines jeden Bischofs und ein zen­tra­ler Aspekt der bischöf­li­chen Kol­le­gia­li­tät. Ich erlau­be mir zu sagen, daß ver­schie­de­ne Schwie­rig­kei­ten in der Kir­che weni­ger schwer­wie­gend gewe­sen wären, wenn die Bischö­fe stark und gera­de in die­ser Hin­sicht ein­deu­tig gewe­sen wären, und auch in Zukunft kann dies ein effi­zi­en­ter Weg sein, um sie zu redu­zie­ren und zu überwinden.“

Roda­ri unter­streicht die Aktua­li­tät die­ser Wor­te Kar­di­nal Rui­nis gera­de mit Blick auf die jüng­sten Ereig­nis­se. Alte Ris­se schei­nen auf­ge­bro­chen zu sein und das Kar­di­nals­kol­le­gi­um zu spal­ten. In der Welt gibt es aus­rei­chend hämi­sche Zeit­zeu­gen, die die­se Vor­gän­ge genüß­lich in den Medi­en dokumentieren.

Vitto­rio Mess­o­ri unter­strich in die­sen Tagen, daß „Ratz­in­ger sich immer einer gewis­sen Form von Kol­le­gia­li­tät wider­setz­te“. Unter ande­rem auch, „weil jene, die eine Neu­ord­nung der römi­schen Kurie unter demo­kra­ti­schem Vor­zei­chen wol­len, Carl Schmitt ver­ges­sen. Die­ser deut­sche Jurist und Phi­lo­soph war es, der sag­te, daß die Kir­che nicht nur Demo­kra­tie ist. Sie ist auch Mon­ar­chie und Ari­sto­kra­tie. Sie ist sogar eine abso­lu­te Mon­ar­chie, weil der Papst legi­bus solu­tus ist. Er kann alles ver­än­dern außer natür­lich das Glau­bens­be­kennt­nis und die Glau­bens­leh­re. Sie ist Ari­sto­kra­tie, weil es ein Bischofs­kol­le­gi­um gibt und natür­lich ein Kar­di­nals­kol­le­gi­um. Die Bischö­fe sind zur Zusam­men­ar­beit unter­ein­an­der ver­pflich­tet, sind aber gleich­zei­tig in gewis­ser Hin­sicht Köni­ge inner­halb ihrer jewei­li­gen Diö­ze­se. Und natür­lich ist die Kir­che auch Demo­kra­tie, denn jeder kann in ihre Gemein­schaft ein­tre­ten durch die Tau­fe. Wer selbst aus den ein­fach­sten Ver­hält­nis­se stammt, kann Papst wer­den. Die­se drei Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten“, so Mess­o­ri, „sind der Beweis dafür, daß in der Kir­che das Gesetz des et-et gilt. Das jedoch eine prä­zi­se Bedeu­tung hat. Jeder hat sei­nen Platz und sei­ne Auf­ga­be. Der Papst ist der Papst und kann durch nichts, durch kei­ne soli­d­ari­sti­schen oder kol­lek­ti­vi­sti­schen Ideo­lo­gien ersetzt wer­den. Der Papst übt sei­nen Pri­mat in der Kir­che aus, in der es ver­schie­de­ne Auf­ga­ben für ver­schie­de­ne Beru­fun­gen gibt.“

Den­noch rei­ten die Ver­tre­ter einer pro­gres­si­ven Kir­che vor allem das The­ma Kol­le­gia­li­tät. Dazu Mess­o­ri: „Die­sen Per­so­nen möch­te ich zwei Din­ge sagen. Erstens: Ihre dau­ern­de Nost­al­gie nach einer Urkir­che ist schlicht ein unbe­rech­tig­ter Archäo­lo­gis­mus. Sie möch­ten gleich einen Rück­schritt von 20 Jahr­hun­der­ten bewäl­ti­gen, bekla­gen aber bei jeder Gele­gen­heit eine angeb­li­che Rück­kehr in die Zeit vor das Kon­zil. Dabei geben sie aber nicht zu, daß die Kir­che zur Zeit des Hei­li­gen Pau­lus in einer alles ande­ren als ein­fa­chen und auf­bau­en­den Lage war. Alle waren gegen alle. Es war eine Kir­che voll von Häre­si­en, von Eifer­süch­te­lei­en und unter­schied­li­chen Strö­mun­gen. Eine Kir­che, die heu­te lei­der von bestimm­ten Krei­sen mythi­siert wird.

Zwei­tens: Ratz­in­ger war in sei­nem Buch ‚Zur Lage des Glau­bens‘ ein­deu­tig und wur­de dafür vehe­ment ange­grif­fen, wenn er sag­te, daß die Bischofs­kon­fe­ren­zen rein prak­ti­sche Instru­men­te sind, aber kei­ner­lei theo­lo­gi­sche Grund­la­ge besit­zen. Von wel­cher Kol­le­gia­li­tät spre­chen wir also? Von einer Kol­le­gia­li­tät, die genau die­sen Ein­rich­tun­gen mehr Ein­fluß geben möch­te? Da bewe­gen wir uns theo­lo­gisch gespro­chen auf der Ebe­ne von Sci­ence Fiction.“

Mehr Kol­le­gia­li­tät, schreibt Roda­ri, war ein weit ver­brei­te­ter Slo­gan im Vor­feld des Kon­kla­ves von 2005. Kar­di­nal Car­lo Maria Mar­ti­ni sprach viel davon. Die Tages­zei­tung „Avve­ni­re“ berich­te­te 2003 von einer Rede Mar­ti­nis vor der ita­lie­ni­schen Theo­lo­gen­ver­ei­ni­gung in Ana­g­ni: „In der Zukunft sieht Mar­ti­ni eine Kir­che die sich in Rich­tung der ‚Sino­da­li­tät und Kol­le­gia­li­tät‘ bewegt, auch ‚in den Bezie­hun­gen zwi­schen ihren ein­zel­nen Tei­len‘. Es wer­de not­wen­dig sein, alle mög­li­chen Ebe­nen der Syn­oda­li­tät zu akti­vie­ren, ‚bis hin zu einem even­tu­el­len Kon­zil‘. Mar­ti­ni macht eine Pau­se. ‚So sehr die­ser Begriff Kon­zil auch Angst berei­ten mag.‘ Ja, aber ein Kon­zil, um wohin zu gelan­gen? ‚Wir müs­sen uns vom Hei­li­gen Geist füh­ren las­sen zu (kirch­li­chen, Anm. Avve­ni­re) For­men, die die Kraft des Evan­ge­li­ums aus­drücken.‘ Und hier endet er.“ So der Bericht des „Avve­ni­re“.

Mas­si­mo Intro­vi­gne, Direk­tor des Stu­di­en­zen­trums für neue Reli­gio­nen, kom­men­tiert nicht die Wor­te Mar­ti­nis, ver­weist aber auf die Sozio­lo­gie: „Wenn man von Kol­le­gia­li­tät spricht, kommt man nicht umhin, dar­an zu erin­nern, daß ver­schie­de­ne pro­te­stan­ti­sche Gemein­schaft an zu viel Kol­le­gia­li­tät zugrun­de­ge­gan­gen sind. Von der angli­ka­ni­schen Gemein­schaft über die Bap­ti­sten bis zu den Metho­di­sten, wo man sogar über sehr heik­le The­men demo­kra­tisch abstimmt, wie Abtrei­bung und Homo-Ehe, gibt es unzäh­li­ge Bei­spie­le von immer neu­en unheil­ba­ren Spal­tun­gen. Es wach­sen hin­ge­gen jene Gemein­schaf­ten, in denen die Füh­rungs­fra­ge klar ist und es nur eine Füh­rung gibt. Man den­ke an die Mor­mo­nen, bei denen jener, der sie führt, als ein Pro­phet gilt, der sogar die Hei­li­ge Schrift ver­än­dern kann. Man den­ke an die Zeu­gen Jeho­vas, wo die Füh­rungs­ebe­ne, von der man kaum etwas weiß, über zwölf Mil­lio­nen Anhän­ger fak­tisch eine abso­lu­te Macht aus­übt. Was schließ­lich die Angli­ka­ner anbe­langt, so soll­te man nicht ver­ges­sen, daß jene, die nun um die Rück­kehr zu Rom bit­ten, dies auch als Reak­ti­on auf zu viel Kol­le­gia­li­tät und Demo­kra­tie in den jewei­li­gen Gemein­schaf­ten tun. Richard John Neu­haus zum Bei­spiel schrieb in sei­ner Zeit­schrift ‚First Things‘ mehr­fach über die­ses Thema.“

Im Rück­blick auf die ersten fünf Jah­re des Pon­ti­fi­kats von Bene­dikt XVI. fällt eine Beson­der­heit auf, die bemerkt wer­den soll­te: Der Papst zeig­te immer Bereit­schaft von der Kol­le­gia­li­tät zu spre­chen. „Sicher“, sagt der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster, „man muß nur rich­tig ver­ste­hen, um wel­che Kol­le­gia­li­tät es sich han­delt. Sei­ne Bereit­schaft ist jeden­falls voll­kom­men gege­ben. Ratz­in­ger ist aber sich nicht bereit, gegen­über einer Kol­le­gia­li­tät nach­zu­ge­ben, die den Pri­mat des Petrus in Fra­ge stellt oder die den Bischofs­kon­fe­ren­zen mehr Gewicht ver­lei­hen will. Die Kol­le­gia­li­tät die er meint, ist jene, die die Auf­ga­ben inner­halb der Kir­che genau getrennt hält, exakt defi­niert und die den direk­ten Dia­log des Pap­stes mit den ein­zel­nen Bischö­fen aufwertet.“

Die Teil­nah­me des Pap­stes an den Über­le­gun­gen über die Kol­le­gia­li­tät hat vie­le Früch­te getra­gen, vor allem im Dia­log mit der ortho­do­xen Welt. Früch­te, die sich an den zahl­rei­chen Signa­len able­sen las­sen, die sich die bei­den Sei­ten über­mit­teln. Allein in die­sen Tagen kamen zum Bei­spiel die Erklä­run­gen des Metro­po­li­ten von Mos­kau, Bischof Hila­ri­on: „Ich den­ke, daß ein Tref­fen zwi­schen dem Ober­haupt der katho­li­schen Kir­che und dem rus­sisch-ortho­do­xen Patri­ar­chen jetzt mög­lich ist.“ Oder ein Kon­zert, das Patri­arch Kirill I. Papst Bene­dikt XVI. wid­me­te. Magi­ster meint dazu: „Das sind wich­ti­ge Signa­le. Die Bezie­hun­gen zwi­schen der katho­li­schen Kir­che und der Ortho­do­xie sind heu­te sehr stark. Die Ortho­do­xen haben eine syn­oda­le Kir­chen­struk­tur. Ihre Sicht­wei­se schließt aber auch den Pri­mat des Bischofs von Rom mit ein. Auch Ratz­in­ger scheint mir kei­ne Vor­be­hal­te gegen eine gewis­se Form der Syn­oda­li­tät zu haben, gleich­zei­tig besitzt er aber einen star­ken Sinn für die Rea­li­tät. Er weiß, daß ein kol­le­gia­les System ohne den Pri­mat des Petrus für die Kir­che undenk­bar ist. Die Kir­che könn­te nicht mehr geführt wer­den, man könn­te kei­ne ein­zi­ge Initia­ti­ve mehr tref­fen, kurz­um, es wäre ein ein­zi­ges Desa­ster“, so Magister.

Roda­ri faßt zusam­men: „Die Kol­le­gia­li­tät die Bene­dikt XVI. meint, ist jene, die im Zei­chen des petri­ni­schen Pri­mats steht. Eine Kol­le­gia­li­tät, wie sie vom Papst seit den ersten Stun­den sei­nes Pon­ti­fi­kats bezeugt wird. Nicht von unge­fähr nahm Joseph Ratz­in­ger die Bischofs­mi­tra in sein Wap­pen auf. Die Ent­schei­dung hat eine prä­zi­se Bedeu­tung: sie bezeugt, daß der Papst als deren Haupt dem Bischofs­kol­le­gi­um ange­hört. Das Wap­pen ist damit eine kor­rek­te Exege­se der Kol­le­gia­li­täts­leh­re. Eine Exege­se, die auch durch eine wei­te­re Geste Bestä­ti­gung fin­det: Die Ver­wen­dung des Pal­li­um im Wap­pen. Seit dem 6. Jahr­hun­dert ver­lei­hen die Päp­ste auch den Metro­po­li­ta­nerz­bi­schö­fen das Pal­li­um als sicht­ba­res Zei­chen der gemein­sa­men Hir­ten­auf­ga­be. Indem Bene­dikt XVI. das Pal­li­um sei­nem päpst­li­chen Wap­pen hin­zu­füg­te, erin­nert er an die­sen pasto­ra­len Auf­trag, der ihn mit allen Bischö­fen ver­bin­det und alle Bischö­fe mit ihm. Eine ver­tief­te Les­art sei­nes Wap­pens bekräf­tigt, daß für Papst Bene­dikt XVI. die Kol­le­gia­li­tät ein zen­tra­ler Punkt sei­ner Ekkle­sio­lo­gie ist.“

(Il Foglio/​GN, Bild: wikimedia)

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