Tag der Frau – Katholische Kirche für die Frauen in Indien


(Neu Delhi) Am Tag der Frau erin­ner­te der Bischof von Agra an den flä­chen­decken­den und kon­ti­nu­ier­li­chen Ein­satz der katho­li­schen Kir­che, um den Frau­en Indi­ens ihre Wür­de und den ihnen zuste­hen­den Platz in der Gesell­schaft zu sichern. Als kon­kre­te Bei­spie­le nann­te er Mut­ter Tere­sa und die Hei­li­ge Alfonsa.

Anzei­ge

Auf­merk­sam­keit und Schutz für die Wür­de der Frau in der Gesell­schaft und in der Kir­che sei­en für die Kir­che eine vor­ran­gi­ge Auf­ga­be, erklär­te Erz­bi­schof Albert D’Souza von Agra. Zum heu­ti­gen 100. Jah­res­tag der Ein­füh­rung des Tages der Frau erin­ner­te die indi­sche Bischofs­kon­fe­renz an die glei­che Wür­de von Mann und Frau. Die Kir­che lei­ste in Indi­en einen wich­ti­gen Bei­trag gegen die Frau­en­dis­kri­mi­nie­rung. Gleich­zei­tig unter­stri­chen die Bischö­fe erfreut, daß die Frau­en eine immer wich­ti­ge­re Rol­le in der indi­schen Gesell­schaft spielen.

Msgr. D’Souza hob dabei her­vor, daß die Kir­che in Indi­en beson­ders geseg­net sei, da sie mit zwei bedeu­ten­den Frau­en beschenkt wur­de, die Hei­li­ge Alfon­sa und die Seli­ge Mut­ter Tere­sa von Kal­kut­ta. Bei­de sei­en ein leuch­ten­des Bei­spiel für die Rol­le der Frau­en, so der Erzbischof.

Einer­seits habe Indi­en eine Frau als Staats­prä­si­den­tin, Frau­en an der Spit­ze füh­ren­der Par­tei­en und wich­ti­ger Ämter. Ande­rer­seits sei­en Frau­en, die aus­ge­grenz­ten Grup­pen, wie den Dalit, den Kasten­lo­sen und Min­der­hei­ten ange­hö­ren, noch immer zahl­rei­chen Dis­kri­mi­nie­run­gen unter­wor­fen. „Dazu gehö­ren auch Armut, Krank­heit, beschränk­ter Bil­dungs­zu­gang, man­geln­de Hygie­ne und feh­len­des Trink­was­ser“, so der Erz­bi­schof von Agra. Die katho­li­sche Kir­che lei­stet in Indi­en aus eige­nen Mit­teln Hil­fe in den Berei­chen Schu­le, Aus­bil­dung, Gesund­heit, sozia­le Sicher­heit und bei der Durch­set­zung des Rechts, daß sich Frau­en auch orga­ni­sie­ren kön­nen. „Die katho­li­sche Kir­che hat­te in Indi­en stets eine füh­ren­de Rol­le bei der Stär­kung und Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on der Frau­en“, so Msgr. D’Souza. „Erstes und ober­stes Modell ist für die Kir­che dabei stets die Got­tes­mut­ter Maria mit dem Ziel das Reich ihres Soh­nes, Sein Reich in der gelieb­ten Hei­mat Indi­en zu errich­ten“, so der Erz­bi­schof von Agra.

(Asianews/​GN, Bild: Asianews)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!