(Vatikan) Die Fastenzeit ist eine Einladung an alle, über die Frohe Botschaft nachzudenken. Das sagte Papst Benedikt beim Mittagsgebet an diesem Sonntag auf dem Petersplatz. Vor rund 60.000 Menschen erinnerte Papst Benedikt daran, daß Jesus die einzige Stimme sei, die man hören und folgen solle. Das Wort Jesu solle das Hauptmerkmal der menschlichen Existenz sein, sagte der Papst weiter. Vor dem Angelus-Gebet hatte das Kirchenoberhaupt über die Verklärung Jesu gesprochen und alle Gläubigen ermuntert, in der Fastenzeit regelmäßig über Bibelstellen zu meditieren. Der Papst erinnerte daran, daß er die vergangene Woche an den Fastenexerzitien teilgenommen habe.
„Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ (Mk 1, 15) – diese Worte Jesu begleiten uns durch die Fastenzeit. Es geht um eine Umkehr, einen Blickwechsel: Wir wollen auf Christus schauen und in ihm das Antlitz des Himmlischen Vaters erkennen, der jedem Menschen seine Liebe und sein Erbarmen schenken will. Diesem guten und treuen Gott wollen wir entsprechen, wenn wir der göttlichen Liebe in der Welt Gestalt geben. Der Herr schenke euch dazu eine gesegnete Fastenzeit!“
(RV)