(Erba) Vergangene Woche ging bei Radio Maria Italien, dem Muttersender der Weltfamilie von Radio Maria, zum letzten Mal P. Vincenzo Nuara OP auf Sendung. Der Dominikaner gab am Ende seiner Sendung, seine Berufung in die Päpstliche Kommission Ecclesia Dei bekannt, die nun bei Glaubenskongregation angesiedelt ist.
P. Nuara gestaltete zehn Jahre hindurch eine monatliche Rubrik bei Radio Maria. Anfangs beschäftigte er sich in seiner Sendung vor allem mit dem Thema Sekten und „Neue Religionen“. Schrittweise, im Zuge einer allgemeinen Klimaveränderung, begann er delikatere Themen zu behandeln, wie die Frage des „subsistit in“, die Autorität des Zweiten Vatikanischen Konzils und schließlich die traditionelle Liturgie der katholischen Kirche. Ende des vergangenen Jahres zelebrierte er auf Radio Maria die erste Heilige Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus.
An seiner Stelle wird ab Februar Prof. Roberto de Mattei die Sendung übernehmen. De Mattei ist ordentlicher Professor für Neuer Geschichte an der Universität von Cassino und leitet das Historische Seminar an der Europa-Universität in Rom. Er ist stellvertretender Vorsitzender des von der italienischen Regierung berufenen Nationalen Forschungsrats, Herausgeber der Zeitschrift Radici Cristiane und ebenso ein Freund der katholischen Tradition.
Im deutschen Sprachraum gehören Radio Horeb, Radio Maria Österreich und Radio Maria Südtirol der Word Family of Radio Maria an. Sie können über UKW, Satellit, Kabel und Internet empfangen werden.
(Radio Maria/GN)