Irak: Attentate und Schikanen gegen Christen sind ethnische Säuberung


(Kie­kuk) „Eth­ni­sche Säu­be­rung“ – so nennt Erz­bi­schof Lous Sako die Atten­ta­te und Schi­ka­nen gegen Chri­sten in Mos­sul. Von Kir­kuk aus, des­sen chaldä­isch-katho­li­scher Ober­hir­te er ist, for­dert Sako star­ke Sicher­heits­maß­nah­men für Mos­sul, damit die Chri­sten dort unge­stört ihr Weih­nachts­fest fei­ern kön­nen. „Die christ­li­che Gemein­schaft im Irak ist zum Aus­ster­ben ver­ur­teilt“, sagt Sako in einem Gespräch mit Asia­news. Er schätzt, daß etwa sech­zig Pro­zent der Chri­sten den Irak ange­sichts der Dro­hun­gen und Anschlä­ge bereits ver­las­sen haben; von den im Land Aus­har­ren­den sei­en die mei­sten ins Kur­den­ge­biet aus­ge­wi­chen. Regie­rung, Behör­den und Par­tei­en des Irak täten nichts für die bedroh­te christ­li­che Minderheit.

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(Asianews/​ RV)

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