DBK will stärker im Web 2.0 mitmachen


(Ham­burg) Die katho­li­sche Kir­che in Deutsch­land will sich stär­ker im Inter­net und ins­be­son­de­re in den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zir­keln des Net­zes enga­gie­ren. Die­se Absicht wur­de bei der Jah­res­ta­gung der Katho­li­schen Rund­funk­ar­beit in Ham­burg deut­lich. Unter dem Mot­to „Gene­ra­ti­on digi­tal – Die Inter­net­of­fen­si­ve der Kir­che“ debat­tier­ten rund 80 Medi­en­be­auf­trag­te, Por­tal­be­trei­ber, Jour­na­li­sten, Exper­ten, PR-Spe­zia­li­sten und Seel­sor­ger über Wege, das Enga­ge­ment zu ver­stär­ken. Neben inhalt­li­chen stan­den vor allem Fra­gen nach der Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tur im Vor­der­grund der Debat­ten. Da die katho­li­sche Kir­che über­wie­gend regio­nal – in Diö­ze­sen – orga­ni­siert ist, ging sie bis­her nur weni­ge bun­des­weit getra­ge­ne Medi­en­en­ga­ge­ments ein, dar­un­ter das Inter­net-Por­tal katho​lisch​.de. Die­ses will die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz nun als „Dach­mar­ke“ im Inter­net ausbauen.

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Gleich­zei­tig will sie sich stär­ker in die mit­tel­gro­ßen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fo­ren ein­brin­gen, die sich der­zeit in Netz­wer­ken wie Stu­diVZ oder face­book sowie im Umfeld vir­tu­el­ler Kir­chen und in kom­ple­xen Spiel­wel­ten im Inter­net ent­wickeln. In einer bei der Tagung ver­le­se­nen Anspra­che beton­te Bischof Geb­hard Fürst (Rot­ten­burg-Stutt­gart), die Kir­che wol­le nicht jeder tech­ni­schen Mode­er­schei­nung nach­lau­fen. Viel­mehr gehe es um eine die­nen­de und ver­kün­di­gen­de Medienarbeit.

Die Kir­che müs­se auch im Inter­net so mit den Men­schen in Kon­takt kom­men, daß es ihnen gut tue, erklär­te Fürst. Er sei zuver­sicht­lich, daß die Kon­tu­ren der Inter­net­of­fen­si­ve der Kir­che bis zum Ende die­ses Jah­res sicht­bar werden.

(Zenit)

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