Zunahme an Eheschließungen mit minderjährigen ägyptischen Mädchen


(Bonn) Unter Beru­fung auf eine ägyp­ti­sche Stu­die berich­tet die ara­bi­sche Zei­tung www​.alar​a​bi​ya​.net am 18. August 2009 über die zuneh­men­de Zahl von Zeit­ehen [nur für eine bestimm­te Zeit abge­schlos­se­ne Ehen, die eigent­lich im sun­ni­ti­schen Islam ver­pönt sind] unter ägyp­ti­schen Min­der­jäh­ri­gen. Die­se Mäd­chen stam­men mei­stens aus mit­tel­lo­sen Fami­li­en, die auf die­se Wei­se mit der Ver­hei­ra­tung ihrer min­der­jäh­ri­gen Töch­tern zu etwas Geld kom­men. Da die aus­län­di­schen, ara­bi­schen, meist älte­ren ehe­wil­li­gen Män­ner mei­stens wohl­ha­bend sind, bezah­len sie den Fami­li­en der Mäd­chen ein ent­spre­chend hohes Ent­geld für die Hei­rat mit deren Töch­tern. Vie­le die­ser ver­hei­ra­te­ten Mäd­chen sol­len noch unter 13 Jah­re alt und eini­ge bereits schwan­ger sein.

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Frau Dr. Isa al-Man­scha­wi, Lei­te­rin der Ein­heit für die Bekämp­fung des Kin­der­han­dels im Fami­li­en- und Bevöl­ke­rungs­mi­ni­ste­ri­um Ägyp­tens, sag­te, die Mäd­chen benach­rich­ti­gen sie heim­lich über die Miss­hand­lun­gen, die sie von den Fami­li­en und den [Kinder]Händlern erlei­den müßten.

Quel­le: www​.alar​a​bi​ya​.net/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​2​0​0​9​/​0​8​/​1​8​/​8​2​2​0​7​.​h​tml

(Insti­tut für Islam­fra­gen)

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