Papst Pius XII. als „Gerechter unter den Nationen“ vorgeschlagen


(Vati­kan) Am 16. Sep­tem­ber prä­sen­tier­te Gary Krupp, Grün­der der Pave the Way Foun­da­ti­on, Papst Bene­dikt XVI. eine Peti­ti­on, die die Aner­ken­nung von Papst Pius XII. als „Gerech­ten unter den Natio­nen“ in Yad Vas­hem bean­tragt. Zu den zen­tra­len Anlie­gen der Stif­tung mit Sitz in New York zählt die För­de­rung des inter­re­li­giö­sen Dialogs.

Anzei­ge

Krupp, selbst Jude, traf den Hei­li­gen Vater nach der Gene­ral­au­di­enz. Neben der Peti­ti­on zeig­te er dem Papst auch ein Buch über sei­nen Vor­gän­ger: Der Band gibt 255 Sei­ten von ins­ge­samt 3.000 Ori­gi­nal­do­ku­men­ten über Pius XII. wie­der. Die Doku­men­te sind das Ergeb­nis von For­schun­gen über das Leben von Euge­nio Pacel­li und sei­ne Bemü­hun­gen zur Ret­tung von Juden, die wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs ver­folgt wurden.

Gegen­über dem Osser­va­to­re Roma­no erklär­te Krupp, daß sein Geschenk „ein Zei­chen der Dank­bar­keit für die Initia­ti­ven Papst Bene­dikts XVI. zur För­de­rung des Dia­logs zwi­schen Katho­li­ken und Juden“ sei.

(Zenit)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!