Linke Politikerin spricht sich indirekt für die Ermordung von Dreijährigen aus – weil sie keine Menschen, sondern Kaulquappen sind


(Lübeck) Für Asja Huber­ty (Die Lin­ke) Mit­glied der Bür­ger­schaft Lübecks, steht fest, daß ein Mensch erst zwi­schen dem 2. und dem 3. Lebens­jahr zu einem Men­schen wird. Kon­se­quent wei­ter­ge­dacht dürf­te die Tötung eines bis zu drei Jah­re alten Kin­des dem­nach nicht als Mord oder Tot­schlag zu wer­ten sein. In der am 17. Juni 2009 auf der Web-Sei­te Die Lin­ke Schles­wig Hol­stein ver­öf­fent­lich­ten Erklä­rung heißt es:

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„Um den phi­lo­so­phisch-emo­tio­na­len Part der lei­den­schaft­lich und meist heuch­le­risch geführ­ten ‚Abtrei­bungs­de­bat­te‘ vor­weg zu neh­men: Das Selbst­be­wußt­sein, also das Sich­selbst­er­ken­nen-kön­nen eines Men­schen bil­det sich zwi­schen dem 2. und dem 3. Lebens­jahr. Die Mensch­wer­dung fin­det statt, indem sich das Kind aus den rein auf räum­lich-zeit­li­che Expli­ka­tio­nen begrenz­ten Wahr­neh­mungs­mög­lich­kei­ten des Tie­res befreit. Ein Embryo/​Fötus befin­det sich in einem Zustand der Däm­me­rung, etwa ver­gleich­bar mit dem unbe­wuß­ten Gefühls­le­ben einer Pflan­ze. Er ver­fügt also weder über einen Cha­rak­ter, über nichts, was man mit nach­hal­ti­ger Emo­ti­on oder gar Intel­li­genz auch nur ent­fernt ver­glei­chen könn­te, über kei­ne wie auch immer gear­te­te Per­sön­lich­keits­struk­tur oder irgend eine ande­re spe­zi­fi­sche Dis­po­si­ti­on,  die ihn ein­ma­lig machen wür­de. Er ist kein Indi­vi­du­um und befin­det sich im besten Fal­le auf der evo­lu­tio­nä­ren Stu­fe mit einer Kaul­quap­pe, aber ganz sicher nicht mit einem Men­schen, auch wenn er – rein onto­lo­gisch betrach­tet – auf­grund sei­nes poten­ti­el­len Mensch­seins der Kate­go­rie ‚Mensch‘ zuge­ord­net wer­den muß.
Ein Schwan­ger­schafts­ab­bruch kann dem­nach nie­mals als ‚Mord‘ bezeich­net wer­den, da schlicht nie­mand ermor­det wird. Punkt.“

Wenn für Asja Huber­ty das Mensch­sein erst mit dem drit­ten Lebens­jahr beginnt, dürf­te die logi­sche Kon­se­quenz für sie sein, die bis drei­jäh­ri­gen Kin­der, „die auf der evo­lu­tio­nä­ren Stu­fe mit einer Kaul­quap­pe“ sind, ermor­den zu las­sen, wenn ihre Exi­stenz nicht mehr paßt. Auf der ande­ren Sei­te ist der Gedan­ke nur kon­se­quent: Wenn Kin­der im Mut­ter­leib ermor­det wer­den dür­fen, war­um dann nicht auch außerhalb?

Die Lin­ke hat vor weni­gen Tagen das zuvor mona­te­lang ver­öf­fent­lich­te Pam­phlet vom Netz genom­men und sich ein wenig davon distanziert.

(JF)

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