Ehepaare, die sich der Wichtigkeit der Kinder bewußt sind und sie verantwortlich erziehen, erfüllen die eigene Berufung und leisten ein der Gesellschaft einen unschätzbaren Dienst


(San José) Die Bischö­fe von Costa Rica ver­öf­fent­lich­ten eine Ver­laut­ba­rung zum bevor­ste­hen­den „Tag des unge­bo­re­nen Lebens“, in der sie dar­an erin­nern daß „das Leben jedes mensch­li­chen Wesens auf abso­lu­te Wei­se vom Moment der Zeu­gung an geschützt wer­den muß, da der Mensch das ein­zi­ge Geschöpf auf der Welt ist, daß Gott um sei­ner selbst wil­len ‚woll­te’ und weil die See­le des Men­schen ‚unmit­tel­bar’ von Gott geschaf­fen wur­de: sei­nem gan­zen Wesen ist das Abbild des Schöp­fers eingeprägt“.

Die Bischö­fe beto­nen, daß Gott „der ein­zi­ge Herr über das Leben ist, von sei­nem Anfang bis zu des­sen Ende“, wes­halb „nie­mand unter kei­nen Umstän­den sich das Recht neh­men kann, ein unschul­di­ges mensch­li­ches Wesen zu töten.“

Anzei­ge

In der Ver­laut­ba­rung brin­gen die Bischö­fe auch ihre Hoff­nung dahin­ge­hend zum Aus­druck, daß „es noch vie­le Män­ner und Frau­en gibt, die sich ange­mes­sen auf das ehe­li­che Leben vor­be­rei­tet haben oder dies der­zeit tun“, da „die natür­li­che Ehe von Anfang an das von Gott gewoll­te Umfeld ist, in dem neu­es Leben ent­steht“. Auf die­se Wei­se garan­tie­re man der Gesell­schaft eine bes­se­re Zukunft, „denn wenn man sich auf die unaus­lösch­ba­re Ver­ei­ni­gung vor­be­rei­tet, wird die grund­le­gen­de gesell­schaft­li­che Struk­tur bei­be­hal­ten und damit die ganz­heit­li­che Ent­wick­lung der Bür­ger garantiert“.

Gleich­sam loben die Bischö­fe „Frau­en und Män­ner, die ihr Leben groß­her­zig den eige­nen Kin­dern wid­men“. „Ehe­paa­re, die sich bewußt sind, daß Kin­der wich­ti­ger sind, als Luxus und Bequem­lich­keit, und die­se Kin­der gleich­sam auf­merk­sam und ver­ant­wort­lich erzie­hen, erfül­len die eige­ne Beru­fung und lei­sten in der Gesell­schaft einen unschätz­ba­ren Dienst“, heißt es in dem Text.

Abschlie­ßend beton­ten die Bischö­fe das Enga­ge­ment der Kir­che für Eltern und Müt­ter, die sich bemü­hen, das Evan­ge­li­um des Lebens im eige­nen Leben umzu­set­zen: „Die Kir­che unse­res Lan­des reicht ihnen durch die Pfarr­ge­mein­de und die Pasto­ral­ar­beit die Hand und hilft ihnen wäh­rend der Schwan­ger­schaft, bei der Erzie­hung, bei der Vor­be­rei­tung auf die Ehe und deren Beglei­tung, damit ihre ehe­li­che Gemein­schaft Abbild des einen und drei­fal­ti­gen Got­tes sein möge“.

(Fides)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!