Human Life International verleiht den Preis „Kardinal von Galen“ dem Präsidenten der Bischofskonferenz für seine Verteidigung der Menschenrechte und des Lebens


(Qui­to) „Mit gro­ßer Freu­de haben wir die Nach­richt erhal­ten daß der ‚Kar­di­nal Von Galen Award‘ Sei­ner Exz. Msgr. Anto­nio Arre­gui Ayar­za, Bischof von Gua­ya­quil und Prä­si­dent der Bischofs­kon­fe­renz von Ecua­dor ver­lie­hen wer­den wird für sei­nen uner­müd­li­chen Ein­satz zur Ver­tei­di­gung des mensch­li­chen Lebens.“ So liest man in Mit­tei­lung der Akti­on Pro-vida von Ecua­dor, einer Filia­le von Human Life Inter­na­tio­nal, in dem die Ver­lei­hung der Aus­zeich­nung ange­kün­digt wird.

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Human Life Inter­na­tio­nal und die Akti­on Pro-vida sind stolz dar­auf, die­sen beson­de­ren Preis einem Ober­haupt der katho­li­schen Kir­che in Ecua­dor zu ver­lei­hen, einem muti­gen und cha­ris­ma­ti­schen Mit­bür­ger, der mit gro­ßer Tap­fer­keit und Mut das Leben der Ärm­sten und Schutz­lo­se­sten der Welt, der unge­bo­re­nen Kin­der, ver­tei­digt hat“ liest man im Text. Die Lei­ter der Akti­on Pro-vida wer­den Msgr. Anto­nio Arre­gui den Preis öffent­lich im kom­men­den Monat April in der Stadt Qui­to überreichen.

Der „Kar­di­nal Von Galen Award“ ist eine Aner­ken­nung für die uner­müd­li­che Ver­tei­di­gung der Men­schen­rech­te und des Lebens. Cle­mens August von Galen (1878–1946), Bischof von Mün­ster hat wäh­rend der Nazi-Zeit sei­ne Stim­me zum Schutz der Rech­te der Armen und der Kran­ken erho­ben; er hat mit Nach­druck gegen die Eutha­na­sie, die Ver­fol­gung der Juden und die Aus­wei­sung der Ordens­leu­te protestiert.

Wegen sei­nes muti­gen Ver­hal­tens wur­de der „der Löwe von Mün­ster“ genannt. Er hat­te als bischöf­li­chen Wap­pen­spruch gewählt „Nicht Men­schen­lob, nicht Men­schen­furcht soll uns bewegen.“
Und er leb­te, wie er ver­spro­chen hat­te. August von Galen bekämpf­te mutig die Nazis, ent­schlei­er­te die Ideo­lo­gie des Natio­nal­so­zia­lis­mus, ver­tei­dig­te die Frei­heit der Kir­che und der katho­li­schen Ver­ei­ni­gun­gen, sowie den Reli­gi­ons­un­ter­richt. Er klag­te öffent­lich das natio­nal­so­zia­li­sti­sche Regime an, die Chri­sten zu dis­kri­mi­nie­re, sie ein­zu­sper­ren und zu töten. Eben­falls ver­ur­teil­te er die ande­ren Miß­bräu­che des Staa­tes, for­der­te das Recht auf Leben, pran­ger­te den Mord an den kör­per­lich und gei­stig Behin­der­ten an, die als „nicht pro­duk­tiv“ ange­se­hen wur­den. Cle­mens August von Galen wur­de am 9 Okto­ber 2005 selig gesprochen.

(Fides)

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