Salzburg wählt zwischen Leben und Tod – Jugend für das Leben appelliert in einer Aussendung an 90.000 Haushalte an die Salzburger Wähler, Gabi Burgstaller und ihre Abtreibungspolitik nicht mehr zu unterstützen


(Salz­burg) 90.000 Salz­bur­ger Haus­hal­te emp­fan­gen der­zeit eine Infor­ma­ti­on zu den bevor­ste­hen­den Land­tags­wah­len in Salz­burg. Die Lebens­schutz­in­itia­ti­ve Jugend für das Leben emp­fiehlt dar­in den Wäh­lern der SPÖ kei­ne Stim­me zu geben. Lan­des­haupt­frau Gabrie­le Burg­stal­ler erteil­te vor fünf Jah­ren die Wei­sung zur Errich­tung der Abtrei­bungs­sta­ti­on in den Lan­des­kli­ni­ken Salz­burg. Seit April 2005 wur­den dort bis­her ca. 4.000 Mit­men­schen getö­tet, die schon jetzt spür­bar in unse­rer Gesell­schaft fehlen.

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Nor­bert Steina­cher, Vor­sit­zen­der von Jugend für das Leben, kri­ti­siert Burg­stal­lers Igno­ranz gegen­über hil­fe­su­chen­den schwan­ge­ren Frau­en. Burg­stal­lers Abtrei­bungs­wei­sung von 2004 sei ein rei­nes Poli­ti­kum: „Die wah­ren Nöte der Frau­en, etwa sozia­ler Druck oder finan­zi­el­le Sor­gen, wer­den von Burg­stal­ler durch Abtrei­bung ent­we­der gar nicht oder nur kurz­fri­stig besei­tigt“, so Steina­cher. Durch die Schein­lö­sung Abtrei­bung wür­den Schwan­ge­re in die see­li­sche Fal­le gelockt und neu­en Nöten aus­ge­setzt. Nor­bert Steina­cher: „Burg­stal­ler soll die Tötungs­stel­le schlie­ßen und sich dem Leben zuwenden.“

Bestürzt zeigt sich Steina­cher auch über die unsen­si­ble und ten­den­ziö­se Bera­tung, die Frau­en offen­bar in der Salz­bur­ger Abtrei­bungs­sta­ti­on erfah­ren: „Schein­bar betrach­tet der abtrei­ben­de Arzt, Chri­sti­an Fia­la, die vor­ge­schrie­be­ne ärzt­li­che Bera­tung mit der schlich­ten Dar­le­gung der ver­schie­de­nen Abtrei­bungs­mög­lich­kei­ten als erfüllt.“ Steina­cher, selbst Fami­li­en­va­ter, kämpft für das Recht der Frau­en, über die häu­fig ein­tre­ten­den see­li­schen Fol­gen einer Abtrei­bung ehr­lich infor­miert zu wer­den: „Kei­ne Frau ist gut bera­ten, wenn man ihr ver­schweigt, daß durch die Abtrei­bung ihr eige­nes Kind stirbt und ihre see­li­sche Gesund­heit stark gefähr­det wird.“

Der in Salz­burg täti­ge Abtrei­bungs­arzt Chri­sti­an Fia­la bekennt sich offen zu sei­ner Tak­tik, Müt­ter bewußt nicht über die Alter­na­ti­ven zur Abtrei­bung zu infor­mie­ren. Bei einem Kon­greß von Abtrei­bungs­ärz­ten Ende Okto­ber 2008 in Ber­lin schloß Fia­la als Vor­sit­zen­der sei­ner Zunft jeden Zwei­fel zugun­sten jeg­li­cher Bera­tungs­tä­tig­keit aus: „Jede Bera­tung ist eine staat­lich ver­ord­ne­te Zwangs­in­struk­ti­on von Frau­en und gehört kom­plett abgeschafft.“

Fia­la ist durch sei­ne offen­bar straf­recht­lich rele­van­ten Metho­den im Umgang mit Lebens­schüt­zern in Ver­ruf gera­ten. Immer wie­der wur­den Mit­ar­bei­ter von Lebens­schutz­grup­pen, die schwan­ge­ren Frau­en im letz­ten Moment not­wen­di­ge Hil­fe anbo­ten, von Fia­l­as bezahl­ten Schau­spie­lern sexu­ell attackiert. In einem Video vom Novem­ber 2007 wur­den die Vor­gän­ge vor sei­ner Wie­ner Abtrei­bungs­kli­nik veröffentlicht.

(PM-JfdL-md/ JF)

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