Freimaurer neuer spanischer Justizminister? – Katholiken besorgt


(Madrid) Spa­ni­ens neu­er sozia­li­sti­scher Justiz­mi­ni­ster, Fran­cis­co Caa­ma­no Dom­in­guez, ist selbst Frei­mau­rer oder pflegt zumin­dest engen Kon­takt zur Frei­mau­re­rei. Die Inter­net­platt­form Cope von Radio Popu­lar, einem Medi­en­netz­werk der katho­li­schen Bischofs­kon­fe­renz Spa­ni­ens und des Jesui­ten- und Domi­ni­ka­ner­or­dens ver­öf­fent­lich­te ein Bild, das den neu­en spa­ni­schen Justiz­mi­ni­ster bei einer frei­mau­re­ri­schen Hand­lung zeigt. Die spa­ni­schen Katho­li­ken zei­gen sich nach die­ser Ent­hül­lung besorgt über die Amts­füh­rung des neu­en Ministers.

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Der seit Mon­tag amtie­ren­de neue Mini­ster folg­te sei­nem Par­tei­kol­le­gen Maria­no Fer­nan­dez Ber­me­jo im Amt des Justiz­mi­ni­sters nach. Ber­me­jo muß­te wegen des Vor­wurfs der Ein­fluß­nah­me auf die Ermitt­lun­gen des Rich­ters Bal­ta­sar Gar­zon zurück­tre­ten. Die Ermitt­lun­gen rich­te­ten sich gegen die kon­ser­va­ti­ve oppo­si­tio­nel­le Volks­par­tei, den Par­ti­to Popu­lar (PP). Der Sozia­list Ber­me­jo gehör­te zwei Jah­re der Regie­rung sei­nes Par­tei­freun­des Mini­ster­prä­si­dent Jose Luis Rodri­guez Zapa­tero an.

Unter­su­chungs­rich­ter Bal­ta­sar Gar­zon gehört eben­falls der sozia­li­sti­schen Par­tei PSOE, die er in den 90er Jah­ren als Abge­ord­ne­ter im Par­la­ment vertrat.

(GN)

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