Papst: „Familie hat ein Recht auf Schutz“


(Vati­kan) Papst Bene­dikt XVI. hat die Fami­li­en zum häus­li­chen Gebet auf­ge­ru­fen. In einer in Rom auf­ge­zeich­ne­ten Video­bot­schaft wand­te sich der Papst an die Teil­neh­mer des VI. Welt­fa­mi­li­en­tref­fens in Mexiko.

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Die Bot­schaft wur­de am Sams­tag Abend bei einer Rosen­kranz­an­dacht in der Basi­li­ka Unse­rer Lie­ben Frau von Gua­d­a­lu­pe abge­spielt. Dar­in ermu­tig­te der Papst außer­dem zu ver­mehr­ten Anstren­gun­gen für den Schutz der Familie.

„Wegen ihrer grund­le­gen­den sozia­len Bedeu­tung hat die Fami­lie ein Recht dar­auf, in ihrer eige­nen Iden­ti­tät aner­kannt und nicht durch­ein­an­der­ge­bracht zu wer­den mit ande­ren For­men des Zusammenlebens.

Außer­dem hat sie ein Recht dar­auf, auf den not­wen­di­gen kul­tu­rel­len, juri­sti­schen, wirt­schaft­li­chen, sozia­len und gesund­heit­li­chen Schutz zäh­len zu dür­fen und ganz beson­ders auf eine Unter­stüt­zung, die der Anzahl der Kin­der und der wirt­schaft­li­chen Mög­lich­kei­ten Rech­nung trägt, damit eine freie Erzie­hung und Schul­wahl mög­lich ist.“

Der Ein­satz für die Fami­lie habe auch eine poli­ti­sche Dimen­si­on, so der Papst. „Es ist not­wen­dig, eine Fami­li­en­po­li­tik und –kul­tur zu ent­wickeln, die sich syste­ma­tisch für die Fami­lie ein­setzt. Daher ermu­ti­ge ich euch, Ver­bän­den bei­zu­tre­ten, die das Wesen und die Rech­te der Fami­lie för­dern im Ein­klang mit einem evan­ge­li­ums­ge­mä­ßen Men­schen­bild, und ich lade die­se Ver­bän­de ein, sich abzu­stim­men und zusam­men­zu­ar­bei­ten, damit ihre Akti­vi­tä­ten wir­kungs­vol­ler sind.“

(RV)

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