(Moskau) Er gilt als Favorit auf die Nachfolge von Patriarch Alexi II. Beim Bischofskonzil hat Metropolit Kyrill seine Vormachtstellung bewiesen. Knapp die Hälfte der abgegeben Stimmen konnte er auf sich vereinigen – deutlich mehr als jeder andere.
Mit dem deutlichen Sieg beim Bischofskonzil, dem Vorausscheid für den Kirchenkonzil am Dienstag, sind die Chancen von Kyrill auf den Patriarchenthron noch einmal gestiegen.
Gerade bei den weltlichen Wählern des Kirchenkonzils genießt Kyrill die größte Popularität – schon auf Grund seiner häufigen TV-Auftritte. „Wahrscheinlich wird das jetzige Resultat auch zum Schluß Bestand haben“, meint der Pressechef des Moskauer Patriarchats, Wladimir Wigiljanski.
(rufo)